05.08.2020

Facebook startet Online-Accelerator für E-Commerce

Facebook startet ab Oktober einen Online-Accelerator, bei dem Startups mehr über den Umgang mit E-Commerce-Tools lernen sollen.
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Facebook Online-Accelerator zu E-Commerce
(c) Facebook

Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen sind Unternehmen zunehmend gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu adaptieren und ihre Produkte auch online zu verkaufen. Um das Online-Shopping und die Nutzung entsprechender Apps reibungsloser zu gestalten, hat Facebook mit dem Commerce-Accelerator ein neues Programm für Startups gestartet.

Der Ablauf des Facebook Online-Accelerators

Das Non-Equity-Programm beginnt im Oktober 2020 und dauert zwölf Wochen, wie es seitens Facebook in einem Blogpost heißt. Die Workshops werden rein virtuell abgehalten, so dass sich die Teilnehmer unkompliziert und ortsunabhängig zuschalten können. Inhaltlich liegt der Fokus auf Produktthemen und der Auslotung neuer Kooperationsmöglichkeiten, heißt es seitens Facebook.

Die Zielgruppe des Accelerators

Das Accelerator-Programm richtet sich an Startups, die auf Commerce-Plattformen aufbauen, neue Lösungen rund um das Thema Produktkataloge entwickeln und das Einkaufserlebnis durch den Einsatz von Conversational-Commerce-Tools verbessern wollen.

Gesucht werden explizit B2B- oder B2B2C-Startups, deren Reifegrad auf Seed- oder SeriesA-Level liegt. Es muss nachweisbar sein, dass ein Wachstum bei der Geschäftstätigkeit und beim Umsatz gibt. Das Produkt muss für den Konsumenten einen Nutzen stiften, die Technologie dahinter muss neu sein und das Team sollte diverse und fokussiert sein sowie Interesse an einer Zusammenarbeit mit Facebook haben.

Startups aus Europa, dem Nahen Osten und Afrika können sich ab sofort hier für die Teilnahme bewerben. Die Bewerbungsrunde ist bis zum 31. August geöffnet.

Die Facebook Accelerator Programme

In den vergangenen Jahren wurden in verschiedenen Ländern Facebook Accelerator-Programme durchgeführt, die auf die lokalen Anforderungen der dortigen Startups eingehen. Dabei setzt man unter anderem auf 1:1-Mentorings mit Facebook-Mitarbeitern, Schulungen und den Zugang zu einem entsprechenden Netzwerk aus anderen Gründern und Experten.

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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AI Summaries

Facebook startet Online-Accelerator für E-Commerce

  • Durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen sind Unternehmen zunehmend gezwungen, ihre Geschäftsmodelle zu adaptieren und ihre Produkte auch online zu verkaufen.
  • Um das Online-Shopping und die Nutzung entsprechender Apps reibungsloser zu gestalten, hat Facebook mit dem Commerce-Accelerator ein neues Programm für Startups gestartet.
  • Das zwölfwöchige Non-Equity-Programm beginnt im Oktober 2020 und dauert zwölf Wochen, wie es seitens Facebook in einem Blogpost heißt.
  • Inhaltlich liegt der Fokus auf Produktthemen und der Auslotung neuer Kooperationsmöglichkeiten, heißt es seitens Facebook.
  • Das Accelerator-Programm richtet sich an Startups, die auf Commerce-Plattformen aufbauen, neue Lösungen rund um das Thema Produktkataloge entwickeln und das Einkaufserlebnis durch den Einsatz von Conversational-Commerce-Tools verbessern wollen.
  • Gesucht werden explizit B2B- oder B2B2C-Startups, deren Reifegrad auf Seed- oder SeriesA-Level liegt.

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