19.06.2023

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

Die A1 Digital-Tochter Exoscale eröffnete nun eine zweite Public Cloud Zone in Wien und sichert sich damit eine USP gegenüber dem Mitbewerb.
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v.l.: Mathias Nöbauer, Exoscale, Florian Maislinger, Intel, Martin Resel, A1 | (c) A1
v.l.: Mathias Nöbauer, Exoscale, Florian Maislinger, Intel, Martin Resel, A1 | (c) A1
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Einmal mit der Chipkarte durch das Tor des Zauns, dann per Handflächen-Scan durch die erste Schleuse innerhalb des Gebäudes, schließlich per Fingerabdruck durch die zweite Schleuse – dann ist man im Kernbereich. Was nach einem Szenario aus “Mission: Impossible” klingt, passiert täglich in Wien. Bei dem beschriebenen Gebäude handelt es sich um das rund 8000 Quadratmeter große A1 Next Generation Datacenter. Seit kurzem befindet sich in diesem auch die “Zone II” des Cloud-Anbieters Exoscale, einer hundertprozentigen Tochter von A1 Digital.

Das A1 Next Generation Datacenter in Wien | (c) A1

Das Zauberwort heißt “Redundanz”

Neben solchen “Zonen”, also Cloud-Server-Standorten, in Frankfurt, München, Zürich, Genf und Sofia, betrieb Exoscale schon bislang eine in Wien. Warum also eine zweite? Das Zauberwort heißt “Redundanz”. Dank des zweiten Standorts kann das Cloud-Unternehmen die Daten der Kunden nun innerhalb Österreichs an zwei unabhängigen Standorten sichern – und hat damit eine USP gegenüber dem Mitbewerb. Dieser Mitbewerb sind vor allem die US-amerikanischen Tech-Riesen, die mit ihren Cloud-Angeboten den Weltmarkt dominieren. “Laut einer aktuellen Studie liegen 92 Prozent der Daten weltweit auf US-Servern”, erklärt Exoscale-CEO Mathias Nöbauer.

“Es gab in den vergangenen Jahren ein massives Umdenken”

Doch die Nachfrage ändert sich aktuell stark. “Durch die Pandemie und die geopolitische Lage hat sich viel geändert. Früher wollten die Unternehmen bloß rein in die Cloud – Hauptsache billig und schnell. Doch es gab in den vergangenen Jahren ein massives Umdenken in Richtung Resilienz, Datensouveränität, Ausfallsicherheit, Cyber Security und Nachhaltigkeit”, sagt Martin Resl, der als CCO von A1 in Österreich das Firmenkundengeschäft des Telekom-Konzerns verantwortet. “Jetzt ist es auch wichtig, wo die Daten liegen”. Und A1 und Exoscale wollen mit ihrer europäischen Lösung überzeugen.

Kunden können mit Exoscale Anforderungen neuer EU-Richtlinie erfüllen

Zugute kommt ihnen dabei auch die EU Richtlinie NIS-2, die den verbesserten Schutz kritischer Infrastruktur sicherstellen soll. Definierte die Vorgänger-Richtlinie NIS-1 noch wenige Hundert ohnehin bereits gut aufgestellte Unternehmen in Österreich als “kritische Infrastruktur”, sind es nun mehr als 4.000 – die davon mitunter überrascht werden und schnell eine Lösung brauchen, wie Martin Resl erzählt. Und im Gegensatz zu anderen Anbietern erfülle man alle Anforderungen, um diese Lösung zu bieten. “Die DSGVO hat schon viele Kunden zu uns gebracht. Mittlerweile ist die Souveränität für Kunden noch viel wichtiger geworden. Aber die Funktionen und der Preis müssen so wie bei den anderen Anbietern sein. Diese Lücke schließen wir mit Exoscale”, sagt dazu Mathias Nöbauer.

CERN als Exoscale-Referenzkunde

Und wer sind diese Kunden? Unter den mehr als 5.000 Business-Kunden in allen Größen sind etwa das CERN, die VGN, Schoolfox oder das Healthtech-Startup xund. “Und viele sehr spannende Referenzen können wir nicht nennen, weil sie nicht publik machen wollen, wo ihre Daten liegen”, sagt der Exoscale-Chef. Das zeugt schon von der Wichtigkeit des Sicherheitsaspekts im Cloud-Geschäft – etwas, das im Unternehmen und auch imgesamten A1-Konzern extrem wichtig genommen wird.

A1: 40 Millionen Euro im Jahr für Cyberschutz

“Wir investieren 40 Millionen Euro im Jahr in den Cyberschutz. Unsere Aufgabe ist es, uns wie ein Schutzschild vor unsere Kunden zu stellen”, sagt Martin Resl. Neben umfassenden Maßnahmen auf der Software-Seite verwendet A1 etwa auch primär europäische Hardware-Komponenten, aber keine asiatischen. In der neuen Zone II setzt Exoscale auch auf einen US-Anbieter: Intel.

“Man muss dem Cloud-Anbieter nicht vertrauen”

Der Grund dafür ist abermals Sicherheit – jene, welche die neue Chip-Generation des Konzerns, neben deutlich höherer Leistung und Energieeffizienz, verspricht. “Wir können mit der vierten Generation der Intel Xeon Scalable-Prozessoren ein ‘Trustless Service’ garantieren. Die Hardware selbst stellt sicher, dass nur der Kunde Zugang hat – man muss also auch dem Cloud-Anbieter nicht vertrauen”, sagt Florian Maislinger, Communications Manager DACH bei Intel. Mathias Nöbauer ergänzt: “Es ist wie eine Private Cloud, aber mit den Vorzügen und Services einer Public Cloud”.

Die Exoscale-Server in Wien laufen mit der neuesten Intel-Technologie
Die Exoscale-Server in Wien laufen mit der neuesten Intel-Technologie | (c) A1

Redundanz auch im A1 Next Generation Datacenter

Zurück ins A1 Next Generation Datacenter. Auch dort steht Sicherheit, neben herausragend guten Werten bei der Energieeffizienz, an erster Stelle – und das weit über die biometrischen Scans am Eingang hinaus. Auch abseits der Daten-Sicherung, die immer doppelt erfolgt, ist das Prinzip dabei die Redundanz. So laufen etwa zwei unabhängige Stromleitungen ins Gebäude hinein.

Stromausfall ausgeschlossen

Wenn beide einmal ausfallen sollten, übernehmen unmittelbar mehrere Dutzend zusammengeschaltete Groß-Akkus. “Die könnten prinzipiell für den gesamten Komplex Strom für zehn Minuten liefern. Unsere Aggregate schalten sich aber innerhalb von 15 Sekunden ein”, erklärt der A1-Experte vor Ort. Von diesen Diesel-Generatoren gibt es drei im Gebäude – sie entsprechen im Bautyp jenen in den modernsten ÖBB-Dieselloks. Für sie sind tausende Liter besonders lange haltbarer Diesel eingelagert. “Wir kommen damit theoretisch eine gute Woche durch. Aber wenn es jemals soweit kommt, gibt es draußen vor der Tür wohl noch ganz andere Probleme”, so der Techniker. Die Message ist klar: Was auch passiert – die Daten, etwa jene der Exoscale-Kunden, sind hier sicher.

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v.l. Die beiden Founding Partner Laurenz Sim- bruner und Lukas Püspök | (c) Tina Herzl

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Spätestens mit dem Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen und der angekündigten Rückkehr seiner „America First“-Politik ist die Debatte über die Technologiesouveränität in Europa neu entfacht. Unter dem Motto „Drill, baby, drill!“ hat Trump zudem angekündigt, die Förderung fossiler Energieträger wie Öl und Gas massiv ankurbeln zu wollen. Gleichzeitig ist Europa in zentralen Industrien wie der Solar- und Batterietechnologie stark von China abhängig. Angesichts dieser Herausforderungen stellt sich die Frage, welche Marktchancen europäische Climate-Tech-Startups im geopolitischen Spannungsfeld zwischen den USA und China künftig haben.

Diese Frage beleuchten wir aus Investorensicht im Gespräch mit Lukas Püspök und Laurenz Simbruner – sie sind Founding Partner des Wiener Venture-Capital-Fonds Push, der gezielt in Health-Tech- und Climate-Tech-Startups investiert. Püspök leitet zudem das gleichnamige Familienunternehmen, das einer der größten Windkraftbetreiber Österreichs ist.


Wie schätzt ihr die aktuelle Finanzierungslage für Startups aus Investorensicht ein?

Laurenz Simbruner: Die erwartete deutliche Verbesserung bei Dealchancen blieb 2024 aus. Viele hatten die Hoffnung, dass der Markt wieder stärker anzieht, aber das war eher eine vorsichtige Prognose als Realität. Stattdessen erlebten wir ein Jahr, das stark im Zeichen selektiver Investments stand – Flight to Quality und ein klarer Fokus auf Unit Economics und den Weg zur Rentabilität. Besonders Top-Teams und Serial Entrepreneurs hatten es beim Fundraising leichter. Im Bereich Climate-Tech war weiterhin Finanzierung da, vor allem von neueren Fonds, die bereits 2021 und 2022 geraist wurden. Doch auch hier gab es erste Anzeichen von Ernüchterung.

Wie äußern sich diese Anzeichen der Ernüchterung im Climate-Tech-Sektor?

Lukas Püspök: Noch vor zwei Jahren waren die Erwartungen hoch – viele Pitch Decks gingen von extremen Energiepreisen aus, und selbst kleine Einsparungen durch Softwarelösungen wurden als äußerst wertvoll angesehen. Heute sind die Energiepreise in Europa zwar leicht erhöht, aber weitgehend normalisiert. Das führt zu einer gewissen Normalisierung der Nachfrage nach spezifischen Lösungen. Doch der Megatrend Climate-Tech bleibt intakt: Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise sind weiterhin dringend notwendig, und das Potenzial für neue Technologien ist groß. Besonders Boom-Technologien wie Batterien bleiben gefragt. Allerdings erschweren die wirtschaftliche Situation in Europa und der geopolitische Druck zwischen China und den Vereinigten Staaten die Entwicklungen in der Clean-Tech- und Climate-Tech-Branche.

Der Megatrend Climate-Tech bleibt intakt.

Laurenz Simbruner: Interessant ist auch die Entwicklung bei den Investitionsvolumina: Nach einem Anstieg über drei Quartale gab es zuletzt wieder einen Rückgang. Besonders Deals im Bereich künstliche Intelligenz ziehen hier Aufmerksamkeit auf sich, da viele Mega-Rounds ein Drittel des Investitionsvolumens in Anspruch nehmen. Unsere beiden Bereiche Klima und Gesundheit bleiben jedoch noch immer unter den Top-Verticals. Der Fokus im Climate-Tech-Bereich verschiebt sich hin zu echten Herausforderungen der Energiewende und Industrie. ESG-Monitoring oder reine Energiemonitoring-Lösungen reichen nicht mehr aus – es geht darum, die großen Probleme anzugehen. Beispielsweise spielt die Steuerung zwischen Energieproduzenten, Speichern und Abnehmern eine zentrale Rolle, und hier kann Software Effekte erzielen.

Lukas Püspök: Die Komplexität im Energiebereich steigt enorm, die neue Energiewelt ist wesentlich vielschichtiger und dynamischer als früher. Das schafft ein ideales Umfeld für neue Technologieunternehmen, die mit ihrer Agilität und Innovationskraft Lösungen bieten können, die traditionelle Akteure oft nicht schnell genug umsetzen. In diesem Feld ergeben sich fast zwangsläufig große Wachstumschancen für neue Technologieunternehmen. Die Herausforderungen und Möglichkeiten sind so groß, dass es fast nicht anders kommen kann.

Welche Chancen bestehen für Startups im Energiebereich angesichts der dominanten Marktposition Chinas im Hardwarebereich?

Lukas Püspök: Ja, tatsächlich sind die meisten wesentlichen Technologien mittlerweile fest in chinesischer Hand. Bei Wärmepumpen könnte Europa noch eine kleine Chance haben, aber auch hier zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei den Wechselrichtern: Vor einigen Jahren hatten auch die europäischen Hersteller noch eine gewisse Relevanz am Weltmarkt, heute spricht jedoch fast jeder nur noch über Huawei und ein paar andere, die ihre Dominanz klar ausbauen konnten.

Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren nicht einfach aufhalten lassen. China hat ein enormes Production-Know-how aufgebaut. Die Unternehmen dort sind in Forschung und Entwicklung sowie im Bau großer Produktionsanlagen extrem stark geworden. In Europa wird es sehr schwierig, dieses Niveau schnell zu erreichen.

Die USA gehen einen anderen Weg: Mit dem Inflation Reduction Act fließt viel Kapital in den Aufbau von Produktionskapazitäten, was den USA möglicherweise Vorteile verschafft. In Europa fehlen vergleichbar starke Investitionsanreize und langfristige Strategien, wie sie in China und den Vereinigten Staaten umgesetzt werden.

Historisch gesehen sind industrielle Erfolge eng an günstige Energiepreise gebunden.

Das bedeutet jedoch nicht, dass es für europäische Startups im Energy-Tech-Bereich keine Chancen gibt. Es gibt zahlreiche Felder, in denen sie erfolgreich sein können – von der Ausgleichsenergie über das Energiekostenmanagement bis zur Batterieoptimierung und Implementierung, um nur ein paar zu nennen. Hier bieten sich viele Möglichkeiten zur Wertschöpfung.

Wenn jedoch jemand in Europa eine neue Solarzelle entwickeln möchte, ist Skepsis angebracht, ob eine solche Entwicklung hier wirklich konkurrenzfähig in die Massenproduktion gehen kann. Deshalb liegt unser Fokus ohnehin nicht auf Hardware. Sie kann zwar eine Rolle spielen, aber der Hauptwert sollte immer aus der Softwarekomponente kommen – auch wenn das im Energy-Tech-Bereich manchmal herausfordernd ist.

Welchen Investitionsfokus verfolgt Push im Energiebereich?

Lukas Püspök: Unser Fokus liegt immer auf Asset-Light-Ansätzen, selbst bei Projekten mit Hardwarekomponenten. Wir sind offen, auch Hardware anzusehen, aber der wesentliche Wert wird in Europa öfter durch Software geschaffen, seltener durch herausragende Hardwareentwicklung und Produktion.

Laurenz Simbruner: Das liegt auch daran, dass wir als Tech-Investoren darauf achten, wie leicht Folgefinanzierungen gesichert werden können. Bei reinen Hardware-Investments stoßen wir auf Widerstände: Rund drei Viertel der potenziellen Investoren sagen bei „Hardware only“ Nein. Das erhöht das Risiko, dass eine Anschlussfinanzierung scheitert oder man alternative Finanzierungsquellen wie strategische Investoren oder Family Offices anstreben muss.

Was muss Europa tun, um im Energiebereich Technologiesouveränität zu erlangen?

Lukas Püspök: Europa kann nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn es langfristige, klare Policies ähnlich wie die anderen großen Wirtschaftsräume umsetzt. China hat mit seinen Fünfjahresplänen schon vor Langem begonnen, grüne Technologien und Batterien strategisch zu fördern, und unterstützt seine Unternehmen auf vielen Ebenen. Die USA setzen auf den Inflation Reduction Act, der klare Impulse für die Industrie bietet. Im Vergleich dazu wirkt Europa mit seinen Initiativen wie dem Green Industrial Deal fast zurückhaltend und politisch fragmentiert, was große Schritte erschwert.

Wir brauchen diese Klarheit in der europäischen Politik, um unsere Industrie zu halten und wettbewerbsfähige, günstige Energie zu sichern. Historisch gesehen sind industrielle Erfolge eng an günstige Energiepreise gebunden, und auch für Europa ist der massive Ausbau erneuerbarer Energien alternativlos. Manche Stimmen sprechen sich zwar für mehr Kernenergie aus, aber der gänzlich fossilfreie Ausbau bleibt das Ziel; besonders, da Europa keine großen natürlichen Ressourcen besitzt. Wir müssen so viel wie möglich selbst in Europa erneuerbar produzieren.

Der Fokus im Climate-Tech-Bereich verschiebt sich hin zu echten Herausforderungen der Energiewende und Industrie

Donald Trump hat die US-Wahlen gewonnen und setzt sich für fossile Energieträger ein. Inwiefern ist das eine Gefahr für den europäischen Climate-Tech-Sektor?

Lukas Püspök: Die aktuellen Entwicklungen in den USA stellen für den europäischen Climate-Tech-Sektor aus meiner Sicht keine allzu große Gefahr dar. Wenn die USA erneut aus dem Klimaabkommen austreten und die Schiefergas- und Schieferölproduktion steigern, wird dies zwar Auswirkungen haben, doch Europa wird weiterhin konsequent auf Zukunftstechnologien setzen. Diese klare Haltung stärkt das europäische Ökosystem und zeigt eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber globalen politischen Veränderungen. Insgesamt halte ich den Wahlausgang für die Klimabemühungen für sehr bedauerlich – für die Chancen der europäischen Climate-Tech-Unternehmen aber nicht für eine fundamentale Gefährdung.

Laurenz Simbruner: Viele Climate-Tech-Lösungen dienen primär der Kostenreduktion und der Produktivitätssteigerung. Der Kundennutzen steht dabei im Vordergrund, z. B. durch geringeren Verbrauch oder höhere Effizienz. Die Entscheidung für solche Innovationen ist oft wirtschaftlich motiviert und nicht rein ideologisch. So spielt auch in den USA der wirtschaftliche Nutzen eine entscheidende Rolle – und erneuerbare Technologien wie Photovoltaik setzen sich langfristig durch, wenn sie wirtschaftlich sinnvoll sind.

Lukas Püspök: Letztlich zeigt sich: Technologien setzen sich dauerhaft nur dann durch, wenn sie einen entsprechenden Kundennutzen bringen. In vielen Fällen sind aber Anschubfinanzierungen notwendig, um Technologien wie Photovoltaik zu etablieren und günstige, nachhaltige Lösungen weltweit zu fördern. Der große Photovoltaikboom auf österreichischen Dächern begann weniger aus Umweltgründen oder weil plötzlich jeder grünen Strom wollte; vielmehr wollen wir uns im Lichte der hohen Kosten und der Abhängigkeit von Importen wirtschaftlich absichern. Dieses Prinzip zeigt sich auch in den USA: Zwar könnte man mehr Öl und Gas fördern, und in gewissem Umfang wird das leider auch passieren, aber in vielen Fällen ergeben andere Energieformen wirtschaftlich mehr Sinn. Auch die USA werden PV, Windkraft und Batterien weiter stark ausbauen, hauptsächlich, weil sie in der Stromproduktion zu fast konkurrenzlos günstigen Technologien geworden sind.


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AI Summaries

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel diskutiert das wichtige Thema der Datensouveränität und Datensicherheit in Bezug auf Cloud-Services. Die Tatsache, dass mehr Unternehmen in Europa nach europäischen Lösungen suchen, um ihre Daten sicher zu speichern, könnte gesellschaftspolitische Auswirkungen auf die globalen Datenstandards haben. Wenn europäische Cloud-Anbieter wie Exoscale und A1 in der Lage sind, die Bedürfnisse europäischer Unternehmen nach Sicherheit und Datensouveränität zu erfüllen, könnten sie in Zukunft ein größeres Stück vom Cloud-Markt-Kuchen haben und amerikanischen Tech-Riesen Konkurrenz machen. Darüber hinaus könnte die Nachfrage nach europäischen Cloud-Lösungen zeigen, dass Unternehmen und Verbraucher bereit sind, mehr Wert auf ihre Privatsphäre und Datensicherheit zu legen.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Exoscale, eine hundertprozentige Tochter von A1 Digital, will die US-Tech-Riesen im Cloud-Markt übertrumpfen, indem sie ihren Kunden mit der Redundanz ihrer Standorte einen verbesserten Schutz der Daten bietet. Die neue “Zone II” des Cloud-Anbieters Exoscale im A1 Next Generation Datacenter in Wien erfüllt auch die Anforderungen der neuen EU-Richtlinie NIS-2, die den verbesserten Schutz kritischer Infrastruktur sicherstellen soll. Durch den steigenden Fokus auf Datensouveränität, Ausfallsicherheit, Cyber Security und Nachhaltigkeit haben Unternehmen ein massives Umdenken erfahren und suchen nun europäische Lösungen, um ihre Daten sicher zu speichern.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Cloud-Bereich informiert zu sein. Der Artikel zeigt, dass es eine steigende Nachfrage nach Resilienz, Datensouveränität, Ausfallsicherheit, Cyber Security und Nachhaltigkeit gibt und dass europäische Lösungen, wie die von Exoscale und A1, in diesem Bereich immer begehrter werden. Zusätzlich hebt der Artikel die Bedeutung der Redundanz und der Sicherheitsaspekte in Cloud-Geschäften hervor. Innovationsmanager:innen sollten daher im Auge behalten, welche europäischen Lösungen und Technologien in diesem Bereich angeboten werden und welche Bedürfnisse und Anforderungen ihre Kunden haben.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in ist dieser Artikel relevant, da er eine interessante Möglichkeit aufzeigt, in den Cloud-Markt zu investieren, insbesondere in den europäischen Markt. Exoscale und A1 Digital haben sich auf den Schutz von Daten und die Einhaltung der EU-Richtlinien spezialisiert, was in Zeiten von Cyber-Security-Risiken und Datenschutzbedenken von großer Bedeutung ist. Das Unternehmen hat auch einen starken Fokus auf Redundanz und Ausfallsicherheit, was es als zuverlässigen Partner für kritische Infrastrukturen und Unternehmen macht, die auf sichere IT-Systeme angewiesen sind.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in sollten Sie sich für die Sicherheit, Datenschutz und Datensouveränität Ihrer Bürger:innen einsetzen. Der Artikel zeigt, dass es verstärkt ein Bewusstsein für diese Themen gibt und dass europäische Cloud-Anbieter wie Exoscale daran arbeiten, eine Alternative zu den dominanten US-amerikanischen Tech-Riesen zu bieten. Es ist wichtig, dass Politiker:innen hierbei eine unterstützende Rolle einnehmen, um die Souveränität und die Sicherheit der Daten ihrer Bürger:innen zu gewährleisten.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Cloud-Anbieter Exoscale, eine Tochterfirma von A1 Digital, hat in Wien eine zweite “Zone II” eröffnet, die redundante Cloud-Server-Standorte bereitstellt. Mit der EU-Richtlinie NIS-2, die den verbesserten Schutz kritischer Infrastruktur sicherstellen soll, können Kunden von Exoscale die Anforderungen erfüllen. Firmen haben ein massives Umdenken in Richtung Resilienz, Datensouveränität, Ausfallsicherheit, Cyber-Sicherheit und Nachhaltigkeit vollzogen, was ein USP gegenüber anderen Cloud-Anbietern darstellt. Mit europäischer Lösungen wollen A1 und Exoscale den Bedarf an Sicherheit in der Cloud erfüllen.

Exoscale: Wie A1 die Tech-Riesen im Cloud-Bereich übertrumpfen will

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Mathias Nöbauer, CEO von Exoscale
  • Martin Resl, CCO von A1 in Österreich
  • Florian Maislinger, Communications Manager DACH bei Intel

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • A1 Digital
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  • CERN
  • VGN
  • Schoolfox
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