18.03.2022

Exit: Grazer Startup mit Post an Bord geht nach Dänemark

Die Post hielt fast die Hälfte des 2017 gegründeten Unternehmens PHS Logistiktechnik. Nun erfolgte der Exit an Caljan aus Dänemark.
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Bild (v.l.): Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Post, und Andreas Wolfschluckner, Co-Gründer und Geschäftsführer, PHS Logistiktechnik - Verkauf an Caljan
Bild (v.l.): Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Post, und Andreas Wolfschluckner, Co-Gründer und Geschäftsführer, PHS Logistiktechnik | © Österreichische Post AG

Die Österreichische Post war am 2017 gegründeten Grazer Unternehmen PHS Logistiktechnik von Beginn an beteiligt. 48,36 Prozent hielt der Konzern bis vor kurzem, die restlichen Anteile teilten sich auf die beiden Gründer Andreas Wolfschluckner und Matthias Fritz auf. Nun gibt es einen neuen Alleineigentümer: Den dänischen Logistik-Automatisierungs-Spezialisten Caljan, der wiederum der Investment AB Latour des schwedischen Milliardärs Gustaf Douglas gehört. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Komplett automatisches Paketentladesystem

PHS Logistiktechnik hat mit dem “Rapid Unloader” ein komplett automatisches Paketentladesystem entwickelt. Dafür erhielt man in den vergangenen Jahren auch mehrere, teils internationale, Auszeichnungen. Die Partnerschaft mit der Post habe zu “einer großen Innovation in der Automatisierung des physisch anspruchsvollen Entladeprozesses” geführt, sagt Co-Founder und Geschäftsführer Fritz. “Ein Teil von Caljan zu werden ermöglicht es uns, schneller zu wachsen und einen größeren Kreis an potenziellen Kunden zu erreichen. Caljans Erfahrungen in Herstellung, Service und Wartung werden unsere Fähigkeiten verbessern, um das Entladesystem in der bestmöglichen Qualität den Kunden anzubieten”, meint der Gründer.

Expansionsschub für PHS durch Caljan-Übernahme erhofft

Caljan-Geschäftsführer Henrik Olesen kommentiert: “Die Übernahme der PHS stärkt unser Angebot im Bereich der automatisierten Paketverarbeitung. Der Rapid Unloader eröffnet uns neue und aufregende Möglichkeiten, um Paketdiensten, Einzelhändlern und Herstellern auf der ganzen Welt bei der effizienten Handhabung loser Fracht zu unterstützen”. Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik der Post, betont: “Caljan hat die Produktionskapazitäten hat, um den Rapid Unloader in Europa und Nordamerika erfolgreich auf den Markt zu bringen”. Im Zuge der Transaktion hat die Post eine Kaufverpflichtung von weiteren zehn Rapid Unloadern abgeschlossen.

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JobTwins, TimeWins
(c) JobTwins - Katharina Miller, Founderin JobTwins.

Bei JobTwins handelt es sich um einen Marktplatz für Talente in Teilzeit sowie eine “Jobsharing-Matching-Plattform”, die 2022 vom aws (Austria Wirtschaftsservice) im Rahmen von “aws Seedfinancing – Innovative Solutions” mit einem mittleren sechsstelligen Betrag gefördert wurde – der brutkasten berichtete. Nun hat sich das Startup neu aufgestellt und das Portfolio und Produkt geändert, nachdem der österreichische Markt “trotz intensivster Bemühungen langsamer agiert”, wie Founderin und Geschäftsführerin Katharina Miller erzählt.

JobTwins führt TimeWins ein

Nach vier Jahren als Teilzeit-Spezialist auf dem österreichischen Markt und dem Aufbau einer Community qualifizierter Teilzeitkräfte, präsentiert JobTwins die Einführung seiner neuesten Marke: TimeWins.

Dabei handelt es sich um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Teilzeitstellen, die Teilzeitkräften und Unternehmen eine Plattform bieten soll: Sie ist darauf ausgerichtet, Menschen, die flexibel arbeiten möchten oder müssen, eine Bühne bereitzustellen, auf der sie ihre Fähigkeiten und Potenziale unabhängig ihrer verfügbaren Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, so der Plan.

Flexibilität gefordert

Laut Miller wächst die Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung stetig, da immer mehr Menschen nach flexibleren Arbeitsmodellen streben. Von Familien über Pflegende bis hin zu Studierenden und älteren Arbeitnehmer:innen möchten immer mehr Menschen arbeiten, ohne sich an traditionelle Vollzeitverpflichtungen binden zu müssen.

JobTwins hat ursprünglich als Plattform für Jobsharing und Karriere in Teilzeit gestartet und sich immer mehr auf Beratung und das Coaching von “shared leadership Tandems” und “Jobsharing” spezialisiert. Mit der Einführung von TimeWins möchte man nun einen viel breiteren Markt adressieren: “Österreich hat nach den Niederlanden die zweithöchste Teilzeitquote und beschäftigt rund 1.4 Millionen Menschen in Teilzeit. Die überwiegende Mehrheit der Teilzeitkräfte ist weiblich und arbeitet Teilzeit aus Pflege- und Betreuungsgründen” liest man in der Aussendung.

JobTwins reagiert auf Bedürfnisse des Arbeitsmarktes

Mit der Umstellung auf eine Teilzeit-Jobbörse reagiert JobTwins konkret auf die veränderten Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und möchte “seine Positionierung als Vorreiter für innovative Arbeitsmodelle” weiter ausbauen. Im Gepäck mit dabei: eine wachsende Community als Asset mit über 1.000 registrierten Nutzer:innen.

Unternehmen, die das große Potential von qualifizierter Teilzeitarbeit verstanden haben, hätten mit dieser Plattform nun Zugang zu einem einzigartigen Talentpool hochqualifizierter Fachkräfte, so Miller: “Teilzeitarbeit ist in Österreich seit vielen Jahrzehnten tief verankert”, präzisiert sie. “Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es schwierig, dies zu ändern bzw. die Vollzeitquote zu heben. Da ergibt es mehr Sinn, wenn Unternehmen sich überlegen, wie sie Teilzeitarbeit für sich sinnvoll nutzen können.”

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