26.09.2016

Ex Rakia: Mit einer “Schnapsidee” zur Edelbrand-Brand

Startup-Steckbrief. Ivan Stefanovic vom Wiener Schnaps-Startup Ex Rakia erzählte dem Brutkasten, wie schlechter Schnaps vom Balkan ihn auf seine Idee brachte und warum seine Mitarbeiter keine Angst vor dem Scheitern haben dürfen.
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(c) fotolia.com - styleuneed

Egal ob mit oder ohne Alkohol, Getränke-Startups aus Österreich boomen im Moment. Ein Startup aus Wien versucht es nun in diesem wachsenden Markt mit hochprozentigem. “Ex Rakia” nennt sich die Schnapsmarke von Ivan Stefanovic. Er will sowohl mit der Produktionsqualität als auch mit dem Geschmack der Edelbrände “vom Balkan” bei Kunden punkten. Im Moment gibt es drei Sorten zur Auswahl: Marille, Pflaume und Williams-Birne. Stefanovic hat dem Brutkasten für einen “Startup-Steckbrief” ein paar Fragen beantwortet.

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Vergangene Woche beim Live-Pitch-Event am Donaukanal gab es für das Brutkasten-Team bereits ein Tasting. Hier das ganze Video:

Dein Elevator Pitch?

Verbinde Tradition & Innovation, mische frische Früchte & Quellwasser, für Jung & Alt, modern & elegant und für einen Lifestyle & Image = genieße Ex Rakia!

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Vor zwei Jahren war ich auf einer „International Night Party“, wo Studenten aus ganz Europa teilgenommen haben und jeder sein Nationalgetränk mitbringen musste. Die Russen und Schweden nahmen ihren Wodka mit, die Schotten ihren Whiskey, die Franzosen ihren Cognac, die Italiener ihren Wein, die Deutschen ihren Jägermeister und die Österreicher natürlich ihren sehr starken Stroh 80! Diese Produkte hatten vieles gemeinsam: Das Flaschendesign war modern und edel, sie verkauften sich weltweit und an Qualität hat es auch nicht gefehlt.

Doch dann waren meine Freunde aus dem Balkan da, mit ihrem Nationalgetränken: Rakija! Keines der Länder hatte einen bekannten Brand, der international verkauft wird. Das Flaschen-Design war fürchterlich und auch die Qualität war erschreckend. Also kam ich auf die „Schnapsidee“ mein eigenes Getränk zu kreieren. Und so wurde die neue Marke „Ex Rakia“ ins Leben gerufen.

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Wie setzt sich dein Team zusammen? Wie habt ihr euch gefunden?

Ex Raika-Founder Ivan Stefanovic im gespräch mit Dejan Jovicevic vom Brutkasten
Ex Raika-Founder Ivan Stefanovic im Gespräch mit Dejan Jovicevic vom Brutkasten

Am Anfang des Projektes wollten ein paar Freunde mitmachen. Doch sie haben sehr schnell das Handtuch geworfen, weil es ihnen doch zu viel Aufwand und Arbeit war. Deswegen bin ich leider noch alleine mit meinem Startup. Ich werde jedoch sehr bald einen Freund in das Unternehmen einbinden, der mich bei Verkauf und Marketing unterstützen wird.

“Auf keinen Fall soll er Angst vor dem Scheitern oder Fehler Machen haben, denn das wird in diesem Job sicherlich passieren.”

Welche Eigenschaften muss ein guter Mitarbeiter für dich haben?

Motivation, Eigeninitiative, Mut, Kontaktfreudigkeit und Empathie. Auf keinen Fall soll er Angst vor dem Scheitern oder Fehler Machen haben, denn das wird in diesem Job sicherlich passieren. Denn dann heißt es, aufstehen und weitermachen.

Welche Learnings waren für dich besonders wichtig?

Never give up! Egal, wie oft man eine Absage erhält oder von anderen Menschen eingeredet bekommt, dass aus der Idee nichts wird, wenn man daran glaubt und kämpft ist es dennoch möglich!

Was würdest du deinem jüngeren Ich mitgeben bzw. raten?

Weniger Party machen, trinken und Blödsinn treiben! Mehr lesen, Initiative zeigen, networken und Mut zu Handlungen haben. Auch über seine Ideen reden. Denn anfangs machte ich den Fehler, keinem von meiner Idee zu erzählen. Dadurch habe ich auch keine Hilfe oder wichtige Kontakte von anderen Menschen bekommen, was natürlich die Arbeit sehr verlangsamt und erschwert hat.

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JobTwins, TimeWins
(c) JobTwins - Katharina Miller, Founderin JobTwins.

Bei JobTwins handelt es sich um einen Marktplatz für Talente in Teilzeit sowie eine “Jobsharing-Matching-Plattform”, die 2022 vom aws (Austria Wirtschaftsservice) im Rahmen von “aws Seedfinancing – Innovative Solutions” mit einem mittleren sechsstelligen Betrag gefördert wurde – der brutkasten berichtete. Nun hat sich das Startup neu aufgestellt und das Portfolio und Produkt geändert, nachdem der österreichische Markt “trotz intensivster Bemühungen langsamer agiert”, wie Founderin und Geschäftsführerin Katharina Miller erzählt.

JobTwins führt TimeWins ein

Nach vier Jahren als Teilzeit-Spezialist auf dem österreichischen Markt und dem Aufbau einer Community qualifizierter Teilzeitkräfte, präsentiert JobTwins die Einführung seiner neuesten Marke: TimeWins.

Dabei handelt es sich um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Teilzeitstellen, die Teilzeitkräften und Unternehmen eine Plattform bieten soll: Sie ist darauf ausgerichtet, Menschen, die flexibel arbeiten möchten oder müssen, eine Bühne bereitzustellen, auf der sie ihre Fähigkeiten und Potenziale unabhängig ihrer verfügbaren Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, so der Plan.

Flexibilität gefordert

Laut Miller wächst die Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung stetig, da immer mehr Menschen nach flexibleren Arbeitsmodellen streben. Von Familien über Pflegende bis hin zu Studierenden und älteren Arbeitnehmer:innen möchten immer mehr Menschen arbeiten, ohne sich an traditionelle Vollzeitverpflichtungen binden zu müssen.

JobTwins hat ursprünglich als Plattform für Jobsharing und Karriere in Teilzeit gestartet und sich immer mehr auf Beratung und das Coaching von “shared leadership Tandems” und “Jobsharing” spezialisiert. Mit der Einführung von TimeWins möchte man nun einen viel breiteren Markt adressieren: “Österreich hat nach den Niederlanden die zweithöchste Teilzeitquote und beschäftigt rund 1.4 Millionen Menschen in Teilzeit. Die überwiegende Mehrheit der Teilzeitkräfte ist weiblich und arbeitet Teilzeit aus Pflege- und Betreuungsgründen” liest man in der Aussendung.

JobTwins reagiert auf Bedürfnisse des Arbeitsmarktes

Mit der Umstellung auf eine Teilzeit-Jobbörse reagiert JobTwins konkret auf die veränderten Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und möchte “seine Positionierung als Vorreiter für innovative Arbeitsmodelle” weiter ausbauen. Im Gepäck mit dabei: eine wachsende Community als Asset mit über 1.000 registrierten Nutzer:innen.

Unternehmen, die das große Potential von qualifizierter Teilzeitarbeit verstanden haben, hätten mit dieser Plattform nun Zugang zu einem einzigartigen Talentpool hochqualifizierter Fachkräfte, so Miller: “Teilzeitarbeit ist in Österreich seit vielen Jahrzehnten tief verankert”, präzisiert sie. “Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es schwierig, dies zu ändern bzw. die Vollzeitquote zu heben. Da ergibt es mehr Sinn, wenn Unternehmen sich überlegen, wie sie Teilzeitarbeit für sich sinnvoll nutzen können.”

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