18.03.2022

EU-Regulatoren warnen vor Krypto-Influencern

Die EU-Watchdogs haben eine erhöhte Aktivität "aggressiver öffentlicher Werbung für Krypto-Assets" ausgemacht.
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Krypto, Bitcoin
© Unsplash

Die Finanzmarkt-Regulatoren der EU lassen mit einer Kampagne gegen “sogenannte Influencer” und deren “aggressive öffentliche Werbung für Krypto-Assets” aufhorchen. Für die “meisten Kleinanleger” sind Krypto-Assets nach der Meinung der Behörden “weder als Anlage noch als Zahlungs- oder Tauschmittel geeignet”, heißt es in einer Aussendung der österreichischen Aufsicht FMA. Deshalb will die EU eine Gegenkampagne auf Social Media starten, um Verbraucher zu informieren. Dahinter stehen neben der Bankenaufsichtsbehörde EBA (European Banking Authority) auch die Versicherungs- und Pensionskassenaufsichtsbehörde EIOPA (European Insurance and Occupational Pensions Authority) und die Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA (European Securities and Markets Authority).

“Reale Möglichkeit Geld zu verlieren”

Die Warnung erfolge zu diesem Zeitpunkt, da man eine zunehmende Aktivität und ein erhöhtes Interesse von Verbrauchern auf Social Media festgestellt habe. Die Werbung sei aufgrund der hohen Risiken, die mit Krypto-Assets verbunden sind, irreführend. Anleger seien “mit der sehr realen Möglichkeit konfrontiert, ihr gesamtes investiertes Geld zu verlieren, wenn sie Krypto-Assets kaufen”. Besondere Vorsicht sei geboten, “wenn schnelle oder hohe Renditen versprochen werden, vor allem, wenn diese zu gut klingen, um wahr zu sein”. Schadenersatz und andere Rechtsansprüche seien schwer durchsetzbar.

MiCA: EU verhandelt Krypto-Regulierung

Die Warnung kommt während EU-Parlament, Ministerrat und Kommission mit MiCA (Markets in Crypto Assets) eine Regulierung von Krypto-Assets auf EU-Ebene verhandeln. Zwischenzeitlich schaffte es die geplante Verordnung mit einem möglichen Verbot von “Proof of Work” in die Schlagzeilen. Ein solches Verbot wurde aufgrund von Umweltschutz-Bedenken diskutiert, hätte aber ein Defacto-Verbot von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum bedeutet. Das Verbot dürfte nun vom Tisch sein, Kryptowährungen könnten aber künftig an der EU Taxonomie für Nachhaltigkeit bei Finanzprodukten fallen. “Der Energieverbrauch einiger Kryptowerte ist hoch, z. B. wegen des Schürf- und Validierungsverfahrens. Die Verbraucher sollten sich der Umweltauswirkungen bewusst sein”, heißt es auch in der Warnung der EU-Regulatoren und -Aufsichtsbehörden.

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vlnr: Andreas Steiner (CSO), Clemens Brunner (CEO & Co-Founder), Philipp Gernerth (CPO), Fabian Knirsch (CEO & Co-Founder) | sproof

Das Salzburger Startup sproof wurde 2019 von Clemens Brunner, Fabian Knirsch und Erich Höpoldseder gegründet. 2023 Jahr sicherte sich das Jungunternehmen eine Summe von über drei Mio. Euro – teils als Investment, teils über Förderungen. Diese Summe verwendete das Startup vor allem für die Expansion im DACH-Raum und eröffnete im Juni dieses Jahres einen weiteren Standort in Wien – dazu berichtete brutkasten.

Von Co-Founder und CEO Clemens Brunner hieß es damals: “Der neue Standort in Wien ist ein wichtiger Schritt, um unsere Expansionsstrategie umzusetzen und unseren Kunden einen noch besseren Service zu bieten.” Im Mai dieses Jahres launchte das Salzburger LegalTech sproof sein neues Feature für digitale Signaturen – brutkasten berichtete.

Nun gewann sproof die niederösterreichische Stadtgemeinde Mannersdorf als Kunden. Bürger:innen der Stadt können ab sofort Formulare und Dokumente digital empfangen, ausfüllen und unterschreiben.

Digitale Dienste für Mannersdorf

Nach eigenen Angaben können nun sämtliche Dokumente der niederösterreichischen Stadtgemeinde Mannersdorf elektronisch ausgefüllt, unterschrieben und an die Gemeinde zurückgesendet werden. Für die Nutzung der neuen digitalen Dienste wird den Bewohner:innen ein QR-Code per Post zugestellt, welcher die Nutzer:innen “Schritt für Schritt durch den Prozess” führt. Nach dem digitalen Signieren sollen die ausgefüllten Dokumente automatisch per E-Mail an die Gemeinde übermittelt werden.

Auch die Abwicklung kommunaler Zahlungen soll durch die Einführung digitaler SEPA-Lastschriftmandate erheblich vereinfacht werden.

“Mit der Digitalisierung unserer Verwaltungsprozesse möchten wir den Kontakt mit der Gemeinde für unsere Bürgerinnen und Bürger noch einfacher und effizienter gestalten”, erklärt Kerstin Daxböck, Amtsleiterin Mannersdorf. 

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