12.06.2015

„Es ist leichter nichts zu Essen, als sich sein Scheitern einzugestehen“

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Von 7.000 Dollar in Jahr musste John leben, nachdem sein Startup Pleite ging.

Johns Leben war gut. Bis zu dem Moment, als sein Startup Pleite ging. Plötzlich musste er von 7.000 Dollar im Jahr leben. Er borgte sich nicht viel Geld aus – nur einmal 750 Dollar von einem Freund. Seine tägliche Mahlzeit? Hühnersuppe. Doch das größte Problem waren jene Freunde, die seine Armut nicht verstehen konnten. Kein Wunder, keinen von ihnen brachte eine einfache Bank-Gebühr zum Zittern – für John konnte sie bedeuten, dass er zwei Tage lang würde hungern müssen. Doch es gab auch jene Freunde, die einmal in der Woche nach ihm sahen, sich vergewisserten, dass es ihm gut ging. Dass er noch lebte.

Wenn sich seine Freunde trafen und ihn einluden, musste John jedes Mal fürchten, dass die Frage kam, ob er eine Kiste Bier bringen könnte. Eine Kiste Bier, die ihn drei Tage Essen kosten würde. Und überhaupt, wie würde er zu ihnen fahren? Würde der Abend den Preis eines Bustickets wirklich wert sein?

Keine Angst – John hat wieder einen Job. 58.000 Dollar verdient er nun im Jahr – aber an die Zeit, als er von einem Bruchteil leben musste, denkt er immer noch. BusinessInsider gibt er ein Interview, das „der Brutkasten“ nicht vorenthalten möchte:

Wie sah dein tägliches Leben aus? Wie bist Du in die miserable Situation überhaupt gekommen?

Ich habe im Startup Business gearbeitet und wusste nicht mehr ein und aus. Eine hoffnungslose Situation! Ich wusste nicht, ob ich aussteigen sollte, denn überleben konnte ich auch nicht von dem Geld, das ich einnahm.

Mein Alltag war hart. Am absoluten Tiefpunkt begann ich wie ein Teenager im Urlaub zu leben- mit der Ausnahme, dass ich fast 30 war: Ich wachte um 10 Uhr auf, zu „Arbeiten“ begann ich um 13:30 Uhr. Nachdem ich weder Geld noch Optionen hatte, gab ich mich mit 3-4 „Erledigungen“ pro Tage zufrieden, wie den Abwasch erledigen oder zu Duschen.

Wie kam es dazu, dass alles dermaßen außer Kontrolle lief? 

Das Startup, an dem ich arbeitete, war anfangs auf Erfolgskurs, aber langsam kam immer weniger Geld herein. Ich zahlte mir selbst weniger aus, damit ich meine Mitarbeiter zahlen konnte. Ich begann mich damit anzufreunden, dass es Scheitern würde. Ich hatte keinen Plan, wie ich das Ruder noch herumreißen könnte. Außerdem: Wie findet man heraus, dass das Schiff bereits zu weit gesunken ist? Und, besser noch, was macht man dann? Es ist schwierig, herauszufinden, wann es genug ist – und es ist leichter nichts zu Essen, als sich einzugestehen, dass man gescheitert ist.

Ich habe es gar nicht bemerkt, bis ich mir tatsächlich nichts mehr zum Essen leisten konnte. Erst dann habe ich plötzlich realisiert, dass alles komplett aus dem Ruder gelaufen ist.

Übrigens, kein Geld zu haben, lehrt dich, wer deine wahren Freunde sind.

Du hast erwähnt, dass du viele deiner Freunde am Weg verloren hast. Bist du nun vorsichter, wen du zu deinen Freunden zählst? 

Bestimmt. Vor der Zeit, hatte ich viele Schönwetter-Freunde. Die waren nicht da, als ich sie tatsächlich gebraucht habe. Nun habe ich eine bessere Idee, wer die „echten“ Menschen sind.

Was hast Du mit dem Geld deines ersten Gehaltschecks angestellt? 

Ich bin zum Gourmet-Burgerstand gegangen und habe dort zu Mittag gegessen. Einen Burger und ein Bier – nichts Besonderes, trotzdem habe ich fast geweint.

Dann habe ich eine Uhr und ein Paar Sonnenbrillen reparieren lassen. Klingt doof, aber ich hatte diese beiden Gegenstände ein Jahr lang in meinem Zimmer liegen, sie zu reparieren (vielleicht 20 Dollar insgesamt) konnte ich mir nicht leisten. Ich habe sie jeden Tag gesehen und mir gedacht „mach dich nicht lächerlich, John, das ist Luxus!“

Hat sich dein Lifestyle sehr verändert? 

Ich habe eine Liste angefertigt mit all den Dingen, die ich erledigen muss, um wieder voll da zu sein. Neue Kleidung (alles sah komplett abgetragen aus), ein neues Handy (der Bildschirm war gesplittert), neue Gläser (die waren ebenfalls gebrochen). Es war eine Genugtuung, diese Sachen zu reparieren. Ich genieße es, Miete zu zahlen. Aber ganz generell, Geld zu haben, bedeutet, die Freiheit zu haben, im Leben eines jeden teilzunehmen (ob man nun auf ein Bier geht, oder ein Geburtstagsgeschenk kaufen muss)

Ich habe mich schon verändert: Ich nehme Geld nicht mehr als selbstverständlich an, wie ich es davor gemacht habe. Ich frage mich, ob ich den Kaffee am Morgen wirklich kaufen will, wenn ich ihn mir doch auch selbst machen kann. Aber am interessantesten ist doch, dass ich mich wieder geistig gesund und fit fühle.

Was ist dein bester Ratschlag für jemanden, der ebenfalls aus den Schulden kommen möchte?

Frag nach Hilfe. Schulden machen Angst. Bitte um Rat und Unterstützung. Das Schlimmste ist, wenn du beginnst, zu akzeptieren. Dies als genereller Ratschlag. Persönlich denke ich, dass man versuchen muss, sein unüberbrückbares Problem herunterzubrechen in zählbare, messbare Probleme. Finde heraus, was du tun musst, um da auf einer täglichen Basis wieder raus zu kommen.

Quelle

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Johannes Blaschke (li.) von Calm/Storm Ventures und Angelika Rzepka (re.), Scientist Digital Health Information Systems beim AIT Austrian Institute of Technology | Foto: Johannes Blaschke, AIT

Dieser Artikel erschien zuerst in der neuen Ausgabe unseres brutkasten-Printmagazins „Neue Welten“. Das Magazin wird exklusiv an die wichtigsten Stakeholder des österreichischen Innnovations-Ecosystems zugestellt. Ein Download-Link findet sich am Ende des Artikels.


Die Zahl die 62 leuchtet auf seinem Handgelenk. „Was, nur 62?“ Die Laune ist im Keller – der Sleepscore offensichtlich auch. Vermutlich hatte der Proband auf eine bessere Schlafqualität gehofft; zumindest besser, als sie ihm seine Smartwatch weismachen will.

Unser Proband hat nicht schlecht geschlafen, aber sein Körper ist laut Smartwatch nicht erholt. Eigentlich hatte sein Device ja lediglich die Intention, seine Gesundheitsdaten quantitativ aufzubereiten und brauchbar zu analysieren. Vielleicht wollte sie ihm aber sagen: „Geh heute früher ins Bett“ oder „Lass den Kaffee nach 15 Uhr weg“.

Das Problem

Szenarien wie diese könnten fleißigen Tracker:innen bekannt vorkommen: Ein Blick auf das Smartwatch-Display sagt etwas anderes, als man erwartet hätte. Ist das gefährlich? Entfernen wir uns damit von unserem Körpergefühl?

Die Antworten auf diese Fragen sind vielschichtig – das sagen auch Expert:innen. Warum wir uns gerne tracken, hat mehrere Gründe; sei es das Interesse an einem gesunden Körper oder das Verlangen nach Kontrolle, um in einer Welt, die geopolitisch und wirtschaftlich zu zerbröckeln scheint, wenigstens die Kontrolle über sich selbst zu behalten.

Zu jedem dieser Zwecke kann das Health-Tracking ein passendes Tool sein. Das meinte auch Medienwissenschaftler Oliver Zöllner im Rahmen eines SWR-Podcasts im Oktober 2024: „Vielleicht hat das (Tracking, Anm.) etwas mit einer Sehnsucht nach Unsterblichkeit zu tun.“

Im selben Podcast wirft auch Soziologe Stefan Selke eine These in die Runde: „Wir leben in einer erschöpften Gesellschaft. Das Einzige, worauf wir wirklich Einfluss haben, ist nicht die große Welt oder die Politik, sondern unser Körper, unsere eigene Lebensführung. Ich glaube, das ist einer der Gründe, warum das Tracking so populär geworden ist: weil es mit einer Kontrollillusion versehen ist.“

Die Sehnsucht

Die Sehnsucht nach Unsterblichkeit kommt nicht von irgendwoher. Laut dem Austrian Health Report aus dem Jahr 2022 verwenden fast die Hälfte der Österreicher:innen (49 Prozent) zu- mindest einen Gesundheitstracker in ihrem Alltag, 20 Prozent davon so gut wie immer. Am ehesten neigen Personen zwischen 30 und 44 Jahren zum Health-Tracking via Wearables. Überraschenderweise ist das genau jene Altersspanne, in der meist erste Wehwechen oder die traditionelle Midlife-Crisis auftreten. Aber kann das Self-Tracking nicht nur die eigene Gesundheit, son- dern auch das Wohlbefinden unserer Gesellschaft positiv transformieren?

Johannes Blaschke, Partner bei Calm/Storm Ventures | Foto: Johannes Blaschke

Ja, könnte es, meint Johannes Blaschke. Er ist Partner bei Calm/Storm Ventures. Die Venture-Capital-Gesellschaft mit Sitz in Wien zählt zu den aktivsten Healthtech-Investoren in Europa. Nicht nur beruflich fokussiert er sich auf Healthtech-Innovationen, auch privat hat er bereits eine Affinität zum Self-Tracking entwickelt.

Die Realität

Dieses ist für ihn aber kein Selbstzweck: „Unser Gesundheitssystem ist auf ‚Sick Care‘ und nicht auf ‚Health Care‘ ausgerichtet. Ein Großteil unserer Gesundheitsausgaben geht in die Bekämpfung von chronischen Krankheiten, die oft vermeidbar wären“, erläutert Blaschke im Gespräch mit brutkasten.

Eine Rolle spielt der demografische Wandel: „Bis zum Jahr 2050 wird sich die Zahl der Menschen, die über sechzig sind, verdoppeln. Menschen werden älter, man lebt länger. Aber das heißt nicht, dass man unbedingt besser lebt. Der Lifespan verlängert sich – aber nicht zwingend der Health-Span, und ich glaube, das ist das entscheidende Argument, warum Self-Tracking boomt: Wir wollen länger gesund leben.

Dazu sollten bestimmte Krankheiten nicht erst nach ihrem Auftreten bekämpft, sondern vermieden werden: „Die meisten gehen zum Arzt, wenn sie Symptome spüren, weil unser System auf diesen Prozess ausgelegt ist. Was wir aktuell machen, ist reine Symptombekämpfung. Das ändert sich hoffentlich bald. Früher war unsere Gesundheit eine Blackbox, heute können wir sie mit Tracking-Tools beobachten.“

Auch das Argument, dass Prävention zu teuer sei, über- zeugt Blaschke nicht: „Jeder Euro, den man in Prävention investiert, würde dem Gesund- heitssystem vier Euro an Kosten sparen. Dennoch gehen aktuell weniger als fünf Prozent der Gesundheitsausgaben unseres Systems in die Prävention.“

Die Lösung

Die Lösung scheint einfach, kauf dir ein Wearable und tracke dich. Ganz so leicht geht das jedoch nicht, meint Angelika Rzepka, Scientist des Departments Digital Health Information Systems am AIT Austrian Institute of Technology. Sicherlich sei das Gesundheitstracking ein gutes Tool, um die Fitness zu steigern und gewisse gesundheitliche Ereignisse vorherzusagen. Aber Rzepka hat einen Einwand: „Aus einem Digital-Health-Aspekt heraus muss ich sagen: Daten werden sehr häufig ein- fach blind getrackt. Wenn man einen Mehrwert für das Gesundheitswesen schaffen will, muss man Mechanismen finden, um diese Daten zu aggregieren und auch einem Health-Care-Provider strukturiert zur Verfügung zu stellen.“

Angelika Rzepka, Scientist Department Digital Health Information Systems am AIT Austrian Institute of Technology | Foto: AIT

Die Daten

Um mit dem Self-Tracking also Nutzen für unser Gesundheitssystem zu erzielen, braucht es ein Health- Gateway zu unserem Gesundheitssystem, wie es Rzepka im Digital-Health-Team des AIT entwickelt hat. Auf diesem können viele unterschiedliche Tracking-Devices andocken. „Auf unserem Health-Gateway kann ich die von den Patienten erhobenen Daten weiterverarbeiten und damit gewisse Versor- gungsprozesse in unserem System verbessern“, so Rzepka.

Ob das Self-Tracking allerdings unser Gesundheitssystem reformieren kann, könne man heute schwer sagen, so die Forscherin: „Um das System, so wie es jetzt läuft, überlebensfähig zu halten, braucht es Reformen. Das ist eine sehr politische Sache. Ich glaube, da macht das Self-Tracking einen sehr kleinen Teil aus.“

Die Strategie

Gänzlich irrelevant sei das Tracking allerdings keineswegs, bestärkt Rzepka: „Wenn man aktiver sein oder chronische Krankheiten managen will, dann macht das Self-Tracking definitiv Sinn“, so die Forscherin.

Um sich im Tracking-Kosmos zurechtzufinden, braucht es aber einige Parameter, die man beachten sollte, damit nicht eben genau das passiert, wovor Rzepka warnt: das „blinde Herumtracken“. Und: Die Forscherin hat mit ihrem Team eine Checkliste entwickelt, mit der sich Tracking-Begeisterte auf Gefahren im Datenkosmos vorbereiten können (Checkliste unter www.gesund- informiert.at/gesundheits-apps).

Das Ziel

Um also sicher, erfolgreich und vor allem nicht „blind“ zu tracken, braucht es zuerst ein Ziel, so Rzepka: „Bevor man anfängt, sollte man sich fragen: Steht verbesserte Fitness, allgemeine Gesundheit oder eine spezielle körper- liche Anforderung im Fokus?“ Hier kommt der Proband Johannes Blaschke ins Spiel: Er selbst hat vor knapp zwei Jahren mit seiner Self- Tracking-Journey begonnen – und da- raus seither einige Learnings gezogen.

Die Wearables

„Ich habe anfangs mit meiner Samsung-Smartwatch getrackt, parallel dazu habe ich auch das Arm-band von Whoop verwendet“, erzählt er. „Später bin ich auch auf den Oura-Ring gestoßen. Ich habe aber schnell gemerkt, dass der Ring nicht primär meinen Anforderungen entspricht.“

Aus Erfahrung weiß Blaschke, dass es sich bei Oura um umfassendes Gesundheitstracking handelt: „Oura ist sicher einer der diskretesten Tracker von allen. Der Ring eignet sich opti-mal für allgemeine Gesundheitsdaten und das Schlaftracking. Aber wenn du ins Gym gehst oder Gewichte hebst, vielleicht auch laufen gehst und dabei deine Zeiten oder Splits sehen willst, ist der Ring für mich nicht ideal“, schildert er. Auch zum Zyklus-Tracking eignet sich Oura aus Erfahrungsberichten, den konkreten Anwendungsfall sollte allerdings jede Frau für sich bewerten.

Der Anwendungsfall

Für Blaschke stand sportliche Leistung in Kombination mit genauem Schlaftracking im Vordergrund. Um zu wissen, welches Wearable seinen Zweck dabei besser erfüllte, nutzte er Whoop und die Samsung-Smartwatch parallel. Das Ergebnis: Die beiden Devices zeigen ähnliche Ergebnisse, die Abweichung war gering, das Tracking also sehr genau.

„Das Positive an Whoop war das Design des Armbands und das User-Interface in der App. Auch die Akkulaufzeit war sehr gut: Bei mir hielt der Akku des Armbands gut vier bis fünf Tage“, erinnert sich Blaschke. Auch das Sleep-Tracking der Applikation ließ keinen Wunsch offen; Zusatzfunktionen wie Protokolle und Tagebuch-Tools ergänzten das Portfolio.

Blaschke: „Das Negative ist immer sehr subjektiv. Ich finde es gerade bei intensivem Sport sehr gut, live zu sehen, wo meine Werte gerade stehen. Das macht die Smartwatch aus: Deine Werte kannst du am Bildschirm direkt mitverfolgen. Das war beim Whoop-Armband nicht der Fall, da fehlte mir das interaktive Display.“

Nach zwei bis drei Monaten parallelen Trackings entschied sich Blaschke für seine Smartwatch, unter anderem dank der Kompatibilität mit seinem Samsung-Smartphone. Ausschlaggebend für die Entscheidung gegen Whoop war auch das Abo-Modell des Tracking-Anbieters: Die Applikation basiert auf einem Preismodell mit Jahres- oder Monatsabos. Die Anfangsinvestition ist allerdings geringer als jene in eine Smartwatch von Anbietern wie Apple oder Samsung. „In diesem Fall muss einfach jeder für sich abwägen, was er oder sie lieber hätte“, so Blaschke.

Die Parameter

Nun zum nächsten Schritt: die richtigen Parameter. Für Blaschke ergeben sich im Tracking zwei Haupt-Use-Cases: Fitness und Schlaf. „Beim Sport schaue ich auf Puls, Sauerstoffsättigung, also ‚VO2max‘, und unter anderem auf Kalorien und die Schrittzahl. Dabei spielt auch die Herzgesundheit eine große Rolle.“

Über die Jahre nahm auch der Schlaf eine besondere Stellung in seinem Tracking-Alltag ein: „Noch bevor ich jemandem Guten Morgen sage, schaue ich auf meinen Sleepscore. Dabei achte ich auf die verschiedenen Schlafphasen, die Wachzeiten und die Schlafdauer. Daraus ergibt sich ein Regenerationsgrad für den Tag.“

Der Fokus

Auch sein Fokus hat sich über seine Tracking-Journey hinweg verändert: „Früher hatte ich eine ‚Work hard, play hard‘-Einstellung. Ich habe mich wenig mit dem Gesundheitsparameter Schlaf be- fasst, aber gerade im Hinblick auf die Regeneration ist dieser Parameter enorm wichtig.“ Ein weiteres Learning aus seiner Tracking-Journey: „Nicht alle Daten brauchen Action. Man muss nicht in jedem Bereich den Optimalwert erreichen. Am besten sucht man sich ein bis zwei Werte und schaut, dass diese im Idealbereich liegen. Alles andere kann der Orientierung dienen.“

Der Nutzen

Ob das Tracking auch einen Nutzen im Alltag zeigt? „Ja, definitiv. Ich nutze die getrackten Daten, um gesündere Entscheidungen in meinem Alltag zu treffen. Damit kann ich oft, schon bevor es mir mein Körper zeigt, sagen, wann ich aufgrund von mangelnder Regeneration oder einem niedrigen Energielevel nicht oder nur weniger trainieren sollte.“

Darüber hinaus wirkt das Tracking motivierend: „Es ist spannend, am Ende der Woche oder des Monats einen Rückblick auf seine Leistung zu bekommen. Das motiviert und fördert Disziplin und Kontinuität.“

Das Potenzial

Dennoch appelliert Blaschke an einen achtsamen Umgang mit Wearables: „Der Optimierungs- zwang kann bei intensivem Tracken schon ausarten – gerade bei Personen, die perfektionistische Züge zeigen. Bei mir gab es auch einen Punkt, an dem ich eine Pause gebraucht und mich wieder meinem Körpergefühl gewidmet habe.“

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