26.07.2017

Erinnert ihr euch noch an… Bubble Tea?

Vor fünf Jahren schien Bubble Tea auf dem besten Weg zu sein, zum Trendgetränk einer ganzen Generation zu werden. Der Handel damit boomte, viele Franchise-Läden eröffneten. Doch dann verschwand das Getränk plötzlich vom Markt. Die Geschichte vom Scheitern eines Produktes.
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(c) fahrwasser - fotolia.com

Tee mit bunten Kügelchen, die beim Draufbeißen zerplatzen und deren Geschmack sich dann mit dem Tee vermischt, das ganze in einem Plastikbecher mit Strohhalm serviert. Das ist Bubble Tea. Oder vielmehr: Das war Bubble Tea. Seit 2013 gibt es ihn nur noch selten zu kaufen. Und das, obwohl das Produkt 2012 eine wahren Hype erlebte.

Von Taiwan bis Wien

Eigentlich kommt Bubble Tea aus Taiwan. Dort trinkt man ihn schon seit Mitte der 1980er Jahre. In den 1990ern wurde er dann zum Lifestylegetränk in Asien und Kalifornien, bald darauf im Rest der USA. Ende der Nullerjahre eroberte Bubble Tea den Markt in Deutschland und Österreich. An beinahe jeder Straßenecke poppten plötzlich kleine Stores auf, die das Getränk in den grellsten Farben und ungewöhnlichsten Geschmacksrichtungen anboten. Scharen von Teenagern bevölkerten diese Läden, die Suche nach den schrägsten Kombinationen aus Tee und Bubbels wurde zum Programm so mancher Freistunde.

Redaktionstipps

Schlechte Presse

Schließlich gab es das Getränk auch bei McDonald’s zu kaufen. Und dann, dann verschwand es einfach wieder vom Markt. Allerdings nicht so still und leise, wie es gekommen war: Laut einer Studie aus Deutschland sollen in Bubble Tea gesundheitsgefährdende, krebserregende Chemikalien gefunden worden sein. Spätere Untersuchungen konnten das zwar nicht bestätigen, doch der Ruf des Getränks war – auch durch das breite Medienecho auf die Studie – ruiniert. Die Absatzuzahlen sanken und die Franchise-Läden mussten nach und nach schließen, litten sie doch auch unter der enoremn Konkurrenz von McDonald’s.

Was bleibt

Übrig geblieben sind fünf Jahre nach dem Hype einige wenige leere Geschäftslokale, über denen noch in knalligen Farben „Bubble Tea“ zu lesen ist. Die an den Strohhalmen nagenden Teenager davor sind verschwunden.

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Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus

Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

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