13.09.2016

Die Entrümpelung der Vorschriften

Kolumne: Nicht nur die Gewerbeordnung soll entrümpelt werden, findet unser Die Presse-Kollege Norbert Rief. Gleichzeitig sollte man auch gleich ein paar Vorschriften beseitigen.
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(c) fotolia.com -Torbz: Vorschrift ist in Österreich Vorschrift.

Vurschrift is Vurschrift, lautet das Mantra der Beamten. Vorschriften sind auch einzuhalten, wenn es die Mitarbeiter eigentlich gar nicht wollen. Passiert ist das einem Firmenchef in der Steiermark: Wegen Umbauarbeiten musste ein Büro in einen Container übersiedeln, der Firmenchef ließ – zur Freude der Mitarbeiter – den Container etwas freundlicher gestalten, unter anderem mit einem Laminatboden.Das war ein Fehler: Denn die Raumhöhe reduzierte sich damit von den vorgeschriebenen 250 Zentimetern auf lediglich 248 Zentimeter. Das Arbeitsinspektorat verbot daraufhin das Arbeiten im netten, freundlichen Container, er musste wieder kühl und nüchtern werden – ohne Holzboden.

Müll ist Müll

Es gibt auch das: Die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung hat eine gewerbebehördliche Überprüfung einer Tankstelle in Ottensheim angeordnet. Der Zeitpunkt: Drei Wochen nach einem Hochwasser, das die ganze Ortschaft schwer in Mitleidenschaft gezogen hatte.Als die Überprüfung abgeschlossen war, flatterte dem Pächter eine teure Anzeige ins Haus. Der Grund: Lagerung von Müll. Er war während der Überprüfung gerade dabei, den vom Hochwasser verursachten Müll – Schwemmgut, zerstörte Möbel – auf seinem Grundstück zu sortieren: in Dinge, die wegzuwerfen sind und in Dinge, die man vielleicht noch verwenden kann. Die Behörde hatte dafür kein Verständnis: Müll sei Müll, und der habe auf dem Grundstück nichts verloren. „Das war keine leichte Situation damals nach dem Hochwasser“, meint der Pächter. „Ein bisschen Verständnis von der Behörde wäre hin und wieder schon nett.“

Das ist freilich eine heikle Sache, wenn man mit Beamten spricht. Denn man würde, erklärt einer, einen Amtsmissbrauch begehen, wenn man über offensichtliche Mängel, Vergehen oder über die Nichteinhaltung von „Vurschriften“ hinwegsehe.

Redaktionstipps

Die Hackstock-Verordnung

„Verständnis und gesunder Menschenverstand vor Vurschrift“ wäre vielleicht ein Thema für ein Beamtenseminar. Damit würde die Regierung Unternehmern ähnlich helfen, wie mit der versprochenen Entrümpelung der Gewerbeordnung.

Als Beispiel für beides der Fall eines Wirts in Oberösterreich: Er hat in seinem Lokal zur Unterhaltung der Gäste einen Nagelstock aufgestellt. Wer am meisten Schläge benötigt, um einen Nagel in den Holzstock zu hauen, bezahlt die nächste Runde.„Sehr geehrter Herr X“, schrieb die Behörde. „Sie haben als Inhaber der Betriebsanlage Kaffee/Bar X zu verantworten, dass die gegenständliche Betriebsanlage geändert und betrieben worden ist, ohne dass für die gegenständliche Änderung der Betriebsanlage eine gewerbebehördliche Änderungsgenehmigung vorlag, weil im Gastraum ein sogenannter Hackstock zum Nageln aufgestellt war.“

Immerhin: Die Beamten waren gnädig. Sie verhängten keine Geldstrafe, sondern beließen es bei der Mahnung, den Nagelstock zu entfernen – um so den Zustand des genehmigten Betriebs wiederherzustellen.

Quelle, „Die Presse“, Print-Ausgabe, 13.09.2016)

 

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Neuer Vorstand für Women in AI Austria – „Verein steht vor neuen Herausforderungen“

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Präsidentin Alexandra Ciarnau und Vizepräsidentin Julia Eisner ©DORDA Rechtsanwälte, FH Wiener Neustadt

Die ethische Debatte um Künstliche Intelligenz ist schon längst keine neue mehr. Um Diskriminierung in der KI zu reduzieren, braucht es unter anderem auch Frauen – sowohl bei der Entwicklung der Algorithmen als auch bei der Auswahl und Aufbereitung der Daten. Hierfür setzt sich der gemeinnützige Verein „Women in AI Austria“ aktiv ein. “Uns ist es ganz wichtig, dass immer der Mensch im Zentrum steht. Wir setzen uns für den digitalen Humanismus ein. Wir stellen sicher, dass das, was wir tun, den Einzelpersonen zugutekommt oder der Gesellschaft”, sagt die ehemalige Präsidentin Carina Zehetmaier.

Das Netzwerk zählt derzeit rund 70 aktive Mitglieder in Österreich. Bislang war Carina Zehetmaier die Präsidentin von Women in AI Austria, während Gabriele Bolek-Fügl als Vizepräsidentin fungierte. Der neue Vorstand von Women in AI Austria sei “eine Gruppe engagierter Frauen, die die Verantwortung übernehmen, unsere Community in ihr nächstes Kapitel zu führen”, heißt es vonseiten des Vereins. 

Alexandra Ciarnau und Julia Eisner als Nachfolgerinnen

Die Nachfolgerin von Zehetmaier ist Alexandra Ciarnau. Sie ist seit über vier Jahren Teil der Initiative und war seit 2022 als Board Member aktiv. Seit über acht Jahren ist sie außerdem bei DORDA Rechtsanwälte tätig. In der Vergangenheit wurde Ciarnau des Öfteren als Expertin zum Thema “AI Act” genannt. “Ich bin extrem glücklich, dass sich Alexandra zur Wahl gestellt hat als Präsidentin, weil sie von Anfang an dabei ist. Sie hat für den Verein Unglaubliches geleistet. Zum Beispiel organisiert sie seit Jahren unseren Women in AI Summit”, so Zehetmaier über ihre Nachfolgerin.

Die Position der Vizepräsidentin übernimmt Julia Eisner. “In den letzten Jahren war ich aktiv in diesem unglaublichen Netzwerk engagiert, setzte mich für verantwortungsvolle KI ein und förderte eine kritische Auseinandersetzung im Bereich der Künstlichen Intelligenz”, schreibt sie auf LinkedIn. Eisner lehrt und forscht an der FH Wiener Neustadt und leitet zudem seit letztem Jahr das AI-Literacy-Team. Dabei geht es darum, KI-Literacy einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Derzeit erweitert man die Reichweite mit Workshops in ganz Österreich, unter anderem im Rahmen der „Digital Überall Plus“-Initiative von Digital Austria.

Neuer Vorstand von Women in AI Austria

Zum weiteren Vorstand gehören außerdem Isabella Hinterleitner, Sanja Sandic, Natalie Ségur-Cabanac, Jacqueline Berger und Eugenia Stamboliev. Alle bringen jahrelange Expertise in verschiedenen Bereichen mit, die zur Umsetzung der Vision von Women in AI beitragen wird. “Ich bin sehr sehr glücklich mit der Zusammensetzung und bin davon überzeugt, dass es einerseits repräsentative Persönlichkeiten sind, aber sie auch wirklich die Begeisterung und den Arbeitswillen mitbringen”, sagt die Ex-Präsidentin.

Der neue Vorstand von Women in AI Austria (v.l.): Isabella Hinterleitner, Sanja Sandic, Julia Eisner, Alexandra Ciarnau, Natalie Ségur-Cabanac, Jacqueline Berger, Eugenia Stamboliev © Screenshot/Linkedin Women in AI Austria

„Wir haben eine extreme Nachfrage“

Ein Vorstandswechsel ist in Vereinen alle zwei Jahre üblich – es ist möglich, ein zweites Mal wiedergewählt zu werden. Nach vier Jahren im Vorstand ist es nun Zeit, die Rollen im Verein neu zu besetzen. In den Statuten sei ein Wechsel sogar vorgesehen, um die Arbeit des Vereins demokratisch zu halten, erklärt Zehetmaier gegenüber brutkasten. Künftig werden Zehetmaier und Bolek-Fügl im Beirat des Vereins Platz nehmen. “Wir bleiben ganz normale aktive Mitglieder, wechseln in den Beirat, übergeben natürlich die operativen Geschäfte, aber stehen zur Verfügung und werden weiterhin den Verein repräsentieren”, sagt Zehetmaier. 

Künftig möchte sich Women in AI Austria vergrößern. “Der Verein steht jetzt auch vor neuen Herausforderungen, weil wir sind extrem gewachsen, wir haben eine extreme Nachfrage. Jetzt braucht es einfach Strukturen, die aufgebaut werden und ich glaube, das sind jetzt auch neue Kompetenzen gefragt”, so Zehetmaier im Gespräch mit brutkasten. 

Carina Zehetmaier war vier Jahre lang Präsidentin von Women in AI Austria. (c) Golden Hour Pictures

Zehetmaier übernimmt künftig Vorsitz bei Austrian Standards

Zehetmaier gründete 2023 gemeinsam mit Bolek-Fügl das KI-Startup paiper.one. Das Unternehmen bietet eine maßgeschneiderte AI-Act-Governance-Plattform, die Anwender:innen dabei unterstützt, KI-Anwendungen im Einklang mit den aktuellen Vorschriften des EU-AI-Acts zu entwickeln und einzusetzen. Der weitere Aufbau des Startups erfordert nun mehr Zeit und Einsatz, erklärt Zehetmaier. “Wir haben sehr viele Anfragen zur Zeit, was jetzt sehr positiv ist, aber das heißt, unser Startup fordert uns halt auch sehr. Dementsprechend müssen wir uns ein bisschen auf unser neues Baby fokussieren. Es kommt zu einem guten Zeitpunkt, dass wir das [Anm: Vorstand]  in gute Hände übergeben können und wir uns heute auf unser Startup fokussieren können”.

Zudem verkündet Zehetmaier, dass sie künftig den Vorsitz bei den Austrian Standards für die Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz übernehmen wird. Auch in diese neue Aufgabe wird zukünftig viel Zeit und Engagement einfließen. 

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Die Position der Vizepräsidentin übernimmt Julia Eisner. “In den letzten Jahren war ich aktiv in diesem unglaublichen Netzwerk engagiert, setzte mich für verantwortungsvolle KI ein und förderte eine kritische Auseinandersetzung im Bereich der Künstlichen Intelligenz”, schreibt sie auf LinkedIn. Eisner lehrt und forscht an der FH Wiener Neustadt und leitet zudem seit letztem Jahr das AI-Literacy-Team. Dabei geht es darum, KI-Literacy einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Derzeit erweitert man die Reichweite mit Workshops in ganz Österreich, unter anderem im Rahmen der „Digital Überall Plus“-Initiative von Digital Austria.

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Zum weiteren Vorstand gehören außerdem Isabella Hinterleitner, Sanja Sandic, Natalie Ségur-Cabanac, Jacqueline Berger und Eugenia Stamboliev. Alle bringen jahrelange Expertise in verschiedenen Bereichen mit, die zur Umsetzung der Vision von Women in AI beitragen wird. “Ich bin sehr sehr glücklich mit der Zusammensetzung und bin davon überzeugt, dass es einerseits repräsentative Persönlichkeiten sind, aber sie auch wirklich die Begeisterung und den Arbeitswillen mitbringen”, sagt die Ex-Präsidentin.

Der neue Vorstand von Women in AI Austria (v.l.): Isabella Hinterleitner, Sanja Sandic, Julia Eisner, Alexandra Ciarnau, Natalie Ségur-Cabanac, Jacqueline Berger, Eugenia Stamboliev © Screenshot/Linkedin Women in AI Austria

„Wir haben eine extreme Nachfrage“

Ein Vorstandswechsel ist in Vereinen alle zwei Jahre üblich – es ist möglich, ein zweites Mal wiedergewählt zu werden. Nach vier Jahren im Vorstand ist es nun Zeit, die Rollen im Verein neu zu besetzen. In den Statuten sei ein Wechsel sogar vorgesehen, um die Arbeit des Vereins demokratisch zu halten, erklärt Zehetmaier gegenüber brutkasten. Künftig werden Zehetmaier und Bolek-Fügl im Beirat des Vereins Platz nehmen. “Wir bleiben ganz normale aktive Mitglieder, wechseln in den Beirat, übergeben natürlich die operativen Geschäfte, aber stehen zur Verfügung und werden weiterhin den Verein repräsentieren”, sagt Zehetmaier. 

Künftig möchte sich Women in AI Austria vergrößern. “Der Verein steht jetzt auch vor neuen Herausforderungen, weil wir sind extrem gewachsen, wir haben eine extreme Nachfrage. Jetzt braucht es einfach Strukturen, die aufgebaut werden und ich glaube, das sind jetzt auch neue Kompetenzen gefragt”, so Zehetmaier im Gespräch mit brutkasten. 

Carina Zehetmaier war vier Jahre lang Präsidentin von Women in AI Austria. (c) Golden Hour Pictures

Zehetmaier übernimmt künftig Vorsitz bei Austrian Standards

Zehetmaier gründete 2023 gemeinsam mit Bolek-Fügl das KI-Startup paiper.one. Das Unternehmen bietet eine maßgeschneiderte AI-Act-Governance-Plattform, die Anwender:innen dabei unterstützt, KI-Anwendungen im Einklang mit den aktuellen Vorschriften des EU-AI-Acts zu entwickeln und einzusetzen. Der weitere Aufbau des Startups erfordert nun mehr Zeit und Einsatz, erklärt Zehetmaier. “Wir haben sehr viele Anfragen zur Zeit, was jetzt sehr positiv ist, aber das heißt, unser Startup fordert uns halt auch sehr. Dementsprechend müssen wir uns ein bisschen auf unser neues Baby fokussieren. Es kommt zu einem guten Zeitpunkt, dass wir das [Anm: Vorstand]  in gute Hände übergeben können und wir uns heute auf unser Startup fokussieren können”.

Zudem verkündet Zehetmaier, dass sie künftig den Vorsitz bei den Austrian Standards für die Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz übernehmen wird. Auch in diese neue Aufgabe wird zukünftig viel Zeit und Engagement einfließen. 

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