11.05.2020

Elon Musk wollte Tesla-Fabrik trotz Lockdown-Verordnung wieder öffnen

Tesla-Gründer Elon Musk sorgte in den vergangenen Wochen wiederholt mit scharfer Kritik am Corona-Lockdown für Aufsehen. Nun wollte er sogar die Tesla-Fabrik in Fremont, Kalifornien, trotz eines explizite Verbots wieder eröffnen. Das könnte aber auch an einem Missverständnis liegen.
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Elon Musk Tesla - Aktien-Anlage-Tipp
(c) Steve Jurvetson / commons.wikimedia.org: Tesla-Gründer Elon Musk

“FREE AMERICA NOW” – diesen recht simpel gehaltenen Tweet setzte Elon Musk ende April ab, als der Coronavirus-Lockdown in Kalifornien verlängert wurde. Bei der Präsentation der Quartalszahlen hielt er – in ruhigen Worten – eine Wutrede, nach der die Übertragung sogar (offensichtlich von seinen Mitarbeitern) unterbrochen wurde. “Zu sagen, die Leute dürfen ihr Haus nicht verlassen und werden verhaftet, wenn sie es tun? Das ist faschistisch. Das ist nicht demokratisch. Das ist keine Freiheit. Gebt den Leuten ihre gottverdammte Freiheit zurück”, sagte der Tesla-Chef, erbost darüber, dass seine Fabriken in den USA erzwungenermaßen still stehen.

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Wiedereröffnung der Tesla-Fabrik bereits angekündigt

Vergangene Woche wollte Elon Musk nun scheinbar selbst Nägel mit Köpfen machen. Entgegen klar definierter Lockdown-Bestimmungen ergingen laut Bloomberg und TechCrunch am Donnerstag zwei E-Mails an die Belegschaft der Tesla-Fabrik in Fremont, Kalifornien, wonach 30 Prozent der Arbeiter ihre Arbeit am Freitag, 8. Mai, wieder aufnehmen sollten. Wer genau betroffen sei, werde direkt mitgeteilt.

Missverständnis bei Elon Musk?

Möglich ist allerdings, dass man seitens Tesla nicht absichtlich die Regelungen verletzten wollte, sondern einem Missverständnis auferlag. Denn zuvor hatte der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom eine Richtlinie zur Lockdown-Auflockerung ausgegeben, wonach Fabriken am besagten Freitag die Arbeit wieder aufnehmen könnten. Newsom machte jedoch auch explizit darauf aufmerksam, dass lokale Verwaltungen andere Regelungen definieren können.

Klarstellung vom County: Tesla durfte noch nicht öffnen

So war es auch in Alameda County der Fall, wo sich Fremont befindet. Von der Verwaltung hieß es dann auch, man habe Tesla informiert, dass das Werk noch nicht wieder öffnen dürfe, da die County-spezifischen Kriterien im Fall des Autobauers (Anm.: u.a. weil nicht systemrelevant) noch nicht erfüllt seien. “Wir fordern unsere Betriebsstätten innerhalb des Counties wirklich auf, weil unsere örtliche Gesundheitsordnung weiterhin gilt, noch noch etwa eine Woche zuzuwarten, um zu sehen, was nach der ersten Runde der Auflockerung der Beschränkungen passiert”, sagte die Gesundheits-Verantwortliche des Counties dazu in einem offiziellen Statement. Formell gelten die Beschränkungen dort nach derzeitigem Stand noch bis Ende Mai.

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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AI Summaries

Elon Musk wollte Tesla-Fabrik trotz Lockdown-Verordnung wieder öffnen

  • “FREE AMERICA NOW” – diesen recht simpel gehaltenen Tweet setzte Elon Musk ende April ab, als der Coronavirus-Lockdown in Kalifornien verlängert wurde.
  • Vergangene Woche wollte Elon Musk nun scheinbar selbst Nägel mit Köpfen machen.
  • Entgegen klar definierter Lockdown-Bestimmungen ergingen laut Bloomberg und TechCrunch am Donnerstag zwei E-Mails an die Belegschaft der Tesla-Fabrik in Fremont, Kalifornien, wonach 30 Prozent der Arbeiter ihre Arbeit am Freitag, 8. Mai, wieder aufnehmen sollten.
  • Möglich ist allerdings, dass man seitens Tesla nicht absichtlich die Regelungen verletzten wollte, sondern einem Missverständnis auferlag.
  • Zwar erging vom kalifornischen Gouverneur die Richtlinie, dass Fabriken wieder öffnen dürfen, in Alameda County, wo sich Fremont befindet, gelten aber schärfere Regeln.

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  • Möglich ist allerdings, dass man seitens Tesla nicht absichtlich die Regelungen verletzten wollte, sondern einem Missverständnis auferlag.
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