24.03.2021

Elon Musk: Tesla akzeptiert jetzt Bitcoin beim Autokauf

Die Zahlungsmöglichkeit in Bitcoin scheint für US-Kunden bereits auf der Tesla-Website auf.
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Elon Musk will beim Tesla-Kauf Bitcoin akzeptieren.
Elon Musk will beim Tesla-Kauf Bitcoin akzeptieren. | Foto: Aleksei Potov - stock.adobe.com

In der Krypto-Community gilt Tesla schon länger als Hoffnungträger, wenn es um Unternehmen geht, die die Adaption von Bitcoin vorantreiben sollen. Jetzt hat Tesla-CEO Elon Musk die Umsetzung eines weiteren großen Schritts angekündigt: “You can now buy a Tesla with Bitcoin”, schrieb er am Mittwoch in der Früh in einem Tweet.

Vorerst am US-Markt

Tesla würde dazu nur interne und Open-Source-Software nutzen und die Bitcoin-Nodes selbst betreiben, führte Musk in einem weiteren Tweet aus. Der Elektroautohersteller werde die eingegangenen Zahlungen außerdem nicht in Fiat-Geld umwandeln, sondern in Bitcoin behalten. Außerhalb der USA soll es später in diesem Jahr möglich werden, Teslas mit Bitcoin zu bezahlen, schrieb er in einem dritten Tweet zum Thema.

Zuvor hatten bereits Twitter-User aus den USA darauf hingewiesen, dass Bitcoin als Zahlungsoption auf der Tesla-Website aufscheine. Der Bitcoin-Preis stieg unterdessen am Mittwochvormittag um knapp 3,8 Prozent auf 55.580 Dollar.

1,5 Mrd. Dollar in Bitcoin in der Bilanz

Bereits im Februar hatte Tesla für Aufsehen gesorgt, als aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorging, dass das Unternehmen bereits im Vorjahr Bitcoins im Wert von 1,5 Mrd. US-Dollar gekauft hatte. Diese stehen nun als Finanzanlangen in der Bilanz des Unternehmens. Anfang des Jahres hatte Musk außerdem bereits angekündigt, dass Tesla Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren wolle – allerdings vorerst ohne einen konkreten Zeitplan zu nennen. Zudem hatte Musk in den vergangenen Monaten immer wieder über Kryptowährungen getwittert.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Cocoon Capital Advisory Sebastian Kurz - Startups und Beteiligungen - Dream Security
Sebastian Kurz | (c) EVP via Wikimedia Commons

Vor gut zwei Jahren co-gründete der österreichische Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz das Cybersecurity-Startup Dream Security. Mit an Bord ist Shalev Hulio, Ex-CEO der Spionagefirma NSO. Bereits zum Start holte sich das Unternehmen 20 Millionen US-Dollar Kapital. Kurz hielt danach ein Drittel der Anteile.

Investment an Gaza-Grenze

Im November 2023 holte sich Dream ein neues Investment in Höhe von 33,6 Millionen US-Dollar. Kurz hielt danach noch rund 20 Prozent der Anteile. Das Kapital kam primär von den Bestandsinvestoren Aleph und Group 11 – beide aus Israel. Kurz darauf bezifferte das Wall Street Journal die Bewertung der Kurz-Startups mit rund 200 Millionen US-Dollar.

“Die heutige Cyberlandschaft erfordert innovative Ansätze, um aktuellen Bedrohungen effektiv und zielgerichtet zu begegnen. Dank dieser Finanzierungsrunde sind wir in der Lage, weiterhin rasch zu wachsen”, kommentierte der Ex-Kanzler in einem Statement, das brutkasten damals erhielt.

Seither zeigt der eskalierte Gaza-Konflikt Auswirkungen auf Dream Security. So war CEO Shalev Hulio zum Zeitpunkt des letztjährigen Investments selbst als Reservist in der israelischen Armee tätig. Unterschrieben wurde der damalige Investment-Vertrag von Hulio in Uniform an der Grenze zu Gaza.

125 Millionen US-Dollar Umsatz

Im November 2023 zählte das Unternehmen noch 70 Mitarbeiter:innen – 60 davon in Israel. Mittlerweile sei die Belegschaft auf 150 Mitarbeitende gewachsen. “Ihr seid der Grund dafür, dass wir heute dort stehen, wo wir sind”, so der Ex-Kanzler in einem seiner jüngsten LinkedIn-Postings. Gedankt wird auch den bisherigen Investor:innen, darunter Dovi Frances, der Group 11 und Michael Eisenberg, Partner bei Aleph. Überdies verkündet Ex-Kanzler Kurz, mit Dream bereits “über 125 Millionen US-Dollar Umsatz in Europa, dem Nahen Osten und Asien” erreicht zu haben.

Party in der Wüste

Darüber hinaus schreibt Kurz auf LinkedIn: “Für uns als Österreicher war es eine neue Erfahrung, eine Party in der Wüste zu feiern, und dazu noch dem Thema entsprechend gekleidet zu sein… das hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht!” Gefeiert wurden die genannten Meilensteine laut dem Posting im Rahmen eines “Tribe-Events”.

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