03.08.2017

Elevator Lab: 336 Bewerbungen für Raiffeisen-FinTech-Accelerator

Mit Ende Juli endete die Bewerbungsphase für den ersten Durchgang des FinTech-Accelerators Elevator Lab der Raiffeisen Bank International (RBI). Von den 336 FinTech-Startups, die sich beworben haben, kommen 45 aus Österreich und 91 aus der CEE-Region.
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Blockchain Research Institute
(c) S. Klimpt/RBI: RBI-Konzernzentrale am Wiener Stadtpark

Am 31. Juli endete die Bewerbungsfrist für „Elevator Lab“, das FinTech Accelerator Programm der Raiffeisen Bank International (RBI). Das Programm, das im Rahmen des diesjährigen Pioneers-Festivals vorgestellt worden war, wird auch von den 14 RBI-Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa (CEE) mitgetragen. Entsprechend wurde seitens der RBI von Beginn an auch ein Fokus auf FinTech-Startups aus dem CEE-Raum angestrebt. Wie aus einer Aussendung der RBI hervorgeht ist der Plan aufgegangen: Demnach sind 336 Bewerbungen eingegangen, davon mit 91 knapp weniger als ein Drittel aus Zentral- und Osteuropa. Die vergleichsweise hohe Anzahl an Bewerbungen aus Ungarn, Rumänien und der Slowakei spiegle die gut entwickelten FinTech-Communities in diesen Ländern wider, heißt es von der RBI.

+++ Michael Höllerer über die Details zum neuen Raiffeisen FinTech Accelerator, dem Elevator Lab +++

Zugang zu 16,6 Millionen Kunden für fünf Teilnehmer

Weitere 45 bewerbende Startups kamen direkt aus Österreich. Der Rest verteilt sich auf westeuropäische, asiatische und nordamerikanische FinTechs. Das zeige, dass Elevator Lab international auf großes Interesse stoße, heißt es in der Aussendung. Man strebe mit jenen fünf Startups, die es am Ende ins Programm schaffen, langfristige Kooperationen an. Die FinTechs sollen von den 16,6 Millionen RBI-Kunden in Österreich und dem CEE-Raum profitieren. Die meisten Einreichungen wurden für den Bereich Zahlungsverkehr eingebracht, gefolgt von den Bereichen Investing & Trading, SME Banking, Big Data Analytics, RegTech und Branch of the Future.

Engere Auswahl von 30 Startups steht bis Ende August

„Wir freuen speziell darüber, dass wir Bewerber aus all unseren 14 CEE-Märkten haben. Die hohe Anzahl und Qualität der Bewerbungen übertraf unsere Erwartungen”, sagt  Michael Höllerer, Generalbevollmächtigter der RBI, der unter anderem auch für die Digitalisierungsstrategie des Konzerns verantwortlich ist. Man werde sich in den kommenden Wochen intensiv mit der Sichtung der Unterlagen beschäftigen, um bis Ende August die Auswahl von 30 Startups zu treffen, die dann in Pitching-Sessions eine hochrangige Jury von ihren Konzepten überzeugen müssten. Die finale Auswahl jener fünf FinTechs, die am Elevator Lab teilnehmen werden, findet Mitte September in Wien statt. RBI arbeitete während der Bewerbungsphase eng mit Pioneers Discover zusammen und wurde von acccoi partners und Venionaire unterstützt.

+++ Accelerator-Programme: Schnelles Wachstum für Startups +++


Offizielle Website: www.elevator-lab.com

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Die Kurstafel:

🔨 US-Börsenaufsicht genehmigt Ethereum-ETFs endgültig

Es war letztlich nur mehr eine Formalität: Denn dass die US-Börsenaufsicht Ethereum-Spot-ETFs zulassen würde, war schon im Mai klar (siehe Crypto Weekly #141). Damals war die Entscheidung eine Überraschung, denn die meisten Beobachter:innen hatten frühestens mit einer Zulassung im Herbst gerechnet. Bitcoin-Spot-ETFs hatte die Börsenaufsicht einige Monate zuvor, Anfang Jänner, erstmals zum Handel zugelassen.

Im Mai folgte dann die Entscheidung zu den Ethereum-ETFs. Rein formal betrachtet, hatte die Behörde aber “nur” Änderungen von den Antragstellern auf diese ETFs verlangt. Die endgültige Zulassung war noch ausständig. Es hatte aber niemand mehr Zweifel, dass dies geschehen würde.

Diese Woche war es nun so weit. Am Montag erteilte die Börsenaufsicht die entsprechenden Genehmigungen. Und damit waren die Fonds, wie in den USA üblich, bereits am folgenden Handelstag verfügbar und konnten an der Börse gehandelt werden. Eine ganze Reihe an Ethereum-Fonds starteten dann am Dienstag in den Handel - und zwar von BlackRock, Grayscale, 21Shares, Fidelity, VanEck, Franklin Templeton, Bitwise und von Invesco/Galaxy Digital.

📈 Ethereum-Spot-ETFs starten in den Handel

Mit Dienstag waren somit erstmals ETFs in den USA handelbar, die direkt in Ether-Token investieren. Bisher mussten Anleger:innen auf sogenannte Ethereum-Futures-ETFs ausweichen. Diese investieren indirekt in Ether - indem sie Finanzprodukte (Futures) kaufen, die den Ether-Kurs nachbilden. Von den im Jänner zugelassenen Bitcoin-ETFs gab es schon gewisse Erfahrungswerte: Sie werden gemeinhin als sehr erfolgreich betrachtet. 

Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ethereum-ETFs lassen sich dadurch aber nicht notwendigerweise ziehen. Allerdings: Dass die großen Vermögensverwalter, die im Jänner ihre Bitcoin-ETFs gestartet hatten, nun auch bei den Ethereum-ETFs dabei waren, lässt schon einmal vermuten, dass sie auch hier eine entsprechende Nachfrage wahrnehmen.

Der erste Handelstag verlief dann auch tatsächlich gut: Abzüglich Abflüssen wurden 107 Mio. US-Dollar in Ethereum-ETFs investiert. “Ein sehr solider erster Tag”, kommentierte Bloomberg-ETF-Analyst James Seyffart in einem Posting auf X. Am meisten Kapital floss dabei in die ETFs von BlackRock (rund 266 Mio. Dollar) und Bitwise (204 Mio. Dollar).

🧐 Der Grayscale-Effekt - jetzt auch bei Ethereum

Bei der Gesamtsumme zu berücksichtigen ist aber der Sonderfall Grayscale: Der Vermögensverwalter unterhielt bisher einen “Ethereum Trust”, den er nun in einen ETF umwandelte. Dadurch wurde es für Anleger:innen viel einfacher, Geld abzuziehen: Ein ETF kann jederzeit an der Börse verkauft werden, beim Grayscale Ethereum Trust war es deutlich komplexer, das eingesetzte Kapital wieder herauszunehmen. 

Gerade solche Anleger:innen, die bereits länger investiert waren, hatten somit einen Anreiz, nach dem Handelsstart der ETFs zu verkaufen. Daher verzeichnete der Grayscale-ETF tatsächlich Abflüsse in Höhe von 484 Mio. Dollar und lastete somit auch auf der Gesamt-Statistik. Überraschend ist dies nicht. Ganz ähnlich war es auch zu Jahresbeginn gelaufen, als Grayscale seinen Bitcoin-Trust in einen ETF umgewandelt hatte.

🤔 Was die ersten Zahlen bedeuten 

Was bedeuten diese ersten Zahlen nun? Sie sind sicherlich ein positives Signal. Gleichzeitig sollte man sie jedoch nicht überbewerten. Über den Erfolg der Ethereum-ETFs entscheiden nicht die ersten paar Tage. Ein klares Bild wird man erst über die nächsten Monate erhalten. 

Wie schon bei den Bitcoin-ETFs hoffen in der Krypto-Branche auch hier viele, dass die Ethereum-ETFs es professionellen Großanlegern einfacher machen, in Ether zu investieren. Deren Kapital, so die Hoffnung, treibt dann langfristig auch den Kurs an. Ob und in welchem Ausmaß dies eintreten wird, wird sich aber erst in Monaten und vielleicht sogar Jahren zeigen. 

Und der Ether-Kurs? Unmittelbar auf die Zulassungen oder auch auf den Handelsstart reagierte er kaum. Was durchaus Sinn ergibt, da die Genehmigungen eben nur mehr eine Formalität waren. Im weiteren Wochenverlauf ging es dann sogar abwärts, weshalb Ether mit einem Minus von fünf Prozent gegenüber den anderen großen Krypto-Assets eine Underperformance aufweist. 

Gut möglich, dass die Investor:innen vermuten, dass nach der Genehmigung der Ethereum-ETFs beim Ether-Kurs nun vorerst die Luft draußen ist - und ein nächster Impuls noch nicht erkennbar ist. Doch auch hier gilt: Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Marktbewegungen in der eher kurzen Frist. Über die langfristigen Erfolgsaussichten der Ethereum-ETFs sagt es dagegen nichts aus.


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