28.04.2023

Elektroautos: IEA erwartet neuen Verkaufsrekord für 2023

Laut der Analyse der Internationalen Energieagentur werden im Jahr 2023 35 Prozent mehr Elektroautos verkauft als im Vorjahr.
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Foto: Adobe Stock

“Elektrofahrzeuge sind eine der treibenden Kräfte in der neuen globalen Energiewirtschaft, die sich rasch heraus bildet – und sie bewirken einen historischen Wandel in der Automobilindustrie weltweit”, schildert Fatih Birol, der Chef der Internationalen Energieagentur, in einer Presseaussendung.

Weltweit werden die Verkäufe von Elektroautos im Jahr 2023 einen neuen Rekord brechen. Das prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jährlich jährlich erscheinenden “Global Electric Vehicle Outlook“.

Verkäufe von Elektroautos nehmen zu, Spitzenreiter bleibt China

Im Jahr 2022 wurden weltweit mehr als 10 Millionen Elektroautos verkauft. 2023 könnten es laut IEA schon bis zu 14 Millionen sein. Demnach werden im Jahr 2023 35 Prozent mehr Elektroautos verkauft als im Vorjahr.

Am meisten Elektroautos werden derzeit in China, Europa und den USA verkauft. Wobei China Spitzenreiter ist. Denn 60 Prozent aller weltweiten Verkäufe von Elektroautos fanden im Jahr 2022 in China statt. Von allen verkauften elektrisch betriebenen Fahrzeugen, die heute auf den Straßen der Welt fahren, wurden mehr als die Hälfte davon in China verkauft. Europa ist der zweitstärkste Markt, dort beobachtete die IEA einen Anstieg der Verkäufe von 15 Prozent. Das bedeutet, dass rund jedes fünfte verkaufte Auto ein Elektroauto war.

Trotz der Konzentration des Verkaufs von Elektroautos auf wenige große Märkte, gäbe es auch in anderen Regionen Anzeichen für die Zunahme an elektrisch betriebenen Fahrzeugen. In Indien und Indonesien haben sich die Verkäufe von Elektroautos mehr als verdreifacht. Ein Anreizprogramm der indischen Regierung in Höhe von 3,2 Milliarden US-Dollar dürfte die Batterieherstellung und Einführung von Elektroautos erheblich steigern, so die IEA.

Der Anteil von Elektroautos am gesamten Automarkt

Der Anteil von Elektroautos am gesamten Automarkt nimmt zu. 2020 hatten Elektroautos einen Anteil von rund vier Prozent am weltweiten Automarkt. 2022 waren es dann schon 14 Prozent und 2023 könnten 18 Prozent aller verkauften Autos elektrisch betriebene Fahrzeuge sein.

Die elektrisch betriebene Alternative zum Verbrennungsmotor wird ihren Anteil am gesamten Automarkt damit auf fast ein Fünftel ausweiten, so die IEA. Erste Anzeichen dafür sind die Verkäufe im ersten Quartal des Jahres 2023. 2,3 Millionen Elektroautos wurden in dieser Zeit weltweit verkauft. Das sind etwa ein Viertel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das lohne sich auch für Investor:innen. Denn die Aktien von E-Auto-Unternehmen schneiden laut IEA seit 2019 besser ab als jene der traditionellen Automobilhersteller.

Wie die Zunahme von E-Autos den Energiesektor beeinflusst

Die Nachfrage nach Elektroautos beeinflusst auch den Energiesektor. “Der Verbrennungsmotor ist seit über einem Jahrhundert konkurrenzlos, aber Elektrofahrzeuge verändern den Status quo. Bis 2030 werden sie den Bedarf an mindestens 5 Millionen Barrel Öl pro Tag vermeiden. Autos sind nur die erste Welle: elektrische Busse und Lastwagen werden bald folgen”, so Birol.

Laut den Prognosen der IEA wird der Ölbedarf im Straßenverkehr 2025 seinen Höhepunkt erreichen. Durch den zunehmenden Einsatz von Elektroautos könnten im Jahr 2030 Emissionen in Höhe von rund 700 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden werden.

Ist die Zukunft elektrisch?

In Zukunft sollen aber noch mehr elektrisch betriebene Fahrzeuge auf den Straßen der Welt fahren. Im Jahr 2030 könnte der weltweite Anteil an verkauften Elektroautos in China, der EU und den USA auf rund 60 Prozent ansteigen. Grund dafür seien “ehrgeizige” politische Programme, wie das Fit-for-55-Paket der EU und der Inflation Reduction Act der USA.

Dieser positive Trend wirke sich auch auf die Produktion von Lithium-Ionen Batterien aus. Die Autor:innen heben hervor, dass angekündigte Projekte zur Herstellung von Batterien ausreichen würden, um die erwartete Nachfrage nach Elektroautos im Jahr 2030 zu decken. Die Produktion von Lithium-Ionen Batterien sei aber noch stark konzentriert und zwar in China.

Das soll sich aber ändern. Denn andere Volkswirtschaften wie die EU haben Maßnahmen zur Förderung der heimischen Industrie angekündigt. Beispielsweise soll der Net Zero Industry Act der EU dafür sorgen, dass in Zukunft fast 90 Prozent des jährlichen Batteriebedarfs von heimischen Batterieherstellern gedeckt wird.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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