17.11.2021

eGovernment: Österreich schneidet im Europa-Vergleich sehr gut ab

Für den Report eGovernment Benchmark der Europäischen Kommission wurden die Behörden-Online-Angebote von 36 Staaten analysiert.
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(c) fotolia.com - momius

In Österreich sind mittlerweile 94 Prozent aller Behördendienstleistungen online verfügbar. Im europäischen Vergleich ist das keine Selbstverständlichkeit. Laut dem aktuellen Report eGovernment Benchmark 2021, der im Auftrag der Europäischen Kommission erstellt wurde, beträgt der Durchschnitt in den 36 analysierten Staaten 81 Prozent. Bei den Spitzenreitern Malta, Dänemark und Portugal liegt der Wert jeweils bei 98 Prozent.

eGovernment Benchmark: Nur zwei europäische Länder signifikant besser als Österreich

In einem Gesamtranking im Bereich eGovernment anhand eines für die Studie erstellten Index-Werts zwischen 0 und 100 kommt Österreich mit 84 Punkten auf den sechsten Platz nach Malta (96) und Estland (92) und nur sehr knapp hinter Dänemark (85), Finnland (85) und Luxemburg (84). Montenegro schließt das Feld mit nur 37 Punkten ab. Aber auch Länder wie die Schweiz mit 52 Punkten oder Deutschland mit 62 Punkten schneiden schlecht ab.

An mehreren Stellen im Report wird Österreich als positiv-Beispiel hervorgehoben. Genannt werden etwa die automatische Zuteilung des Kindergelds nach der Anmeldung eines Neugeborenen, die im Vergleich überdurchschnittlich häufige Akzeptanz von eIDs anderer EU-Staaten, oesterreich.gv.at als übergreifendes Portal, das mehrere Behörden-Ebenen verbindet, und die relativ ähnlich starke Bereitstellung von Services für Bürger:innen und Unternehmen.

Barrierefreiheit und Datenaustausch als Baustellen

Trotz starker Fortschritte in der Corona-Pandemie ist laut Report aber noch einiges zu tun. Ein generelles Problem stellt in ganz Europa die Barrierefreiheit der Websites dar, die insgesamt nur bei 16 Prozent der untersuchten Seiten ausreichend gegeben ist. “Die Ausweitung des Angebots von Online-Services bedeutet nicht gleichzeitig eine verstärkte Nutzung, Zufriedenheit oder Inklusion. Auf diese Punkte müssen sich Regierungen im nächsten Schritt konzentrieren, damit die Bürgerinnen und Bürger die Online-Angebote der Verwaltungen als Mehrwert empfinden, und eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen ermöglicht wird”, kommentiert Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich, das am Report mitarbeitete, in einer Aussendung.

Als großes Manko wird auch der Datenaustausch zwischen Behörden identifiziert. “Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend für die Einwilligung in einen automatischen Datenaustausch, welcher einen deutlichen Sprung für den Komfort im eGovernment bedeutet. Aber auch rechtlich, technisch und prozessual sind im Kontext der Registermodernisierung noch erhebliche Voraussetzungen zu schaffen, die andere Länder zum Teil schon seit Jahrzehnten mit großen Anstrengungen verfolgen”, mein Bugelnig.

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Mit dem FemTech breath ilo (Carbomed) baute Lisa Krapinger-Rüther in den vergangenen Jahren ein eigenes Startup mit auf, das mehrere Millionen Euro Funding aufstellte. Dort wurde sie 2022 von der Marketing-Chefin zur Co-CEO. Diesen Sommer legte sie den Posten jedoch wieder zurück. Nun hat die Unternehmerin einen neuen Job. Sie ist Digital Marketing-Chefin beim Wiener Startup Neoh.

Lisa Krapinger-Rüther bringt auch Marketing-Erfahrung von Red Bull und Heineken mit

Neoh konnte mit seinen Zuckerersatzstoff-Süßigkeiten mit hohem Proteingehalt schon vielfach auf sich aufmerksam machen und holte neben mehreren Millioneninvestments unter anderem Österreichs aktuell erfolgreichsten Musiker Raf Camora als Investor und Markenbotschafter an Bord. Krapinger-Rüther soll nun ihre Marketing-Erfahrungen einbringen, die sie schon vor breath ilo unter anderem bei Red Bull und Heineken gesammelt hat. “Ich komme selbst aus der Gründerszene und der Drive von Neoh ist wirklich beeindruckend und hat mich sofort gecatcht”, kommentiert die neue Digital Marketing-Leiterin in einer Aussendung.

Weitere Personalzugänge bei Neoh

Zeitgleich kommunizierte Neoh noch drei weitere Personalzugänge. Thomas Hofmann soll als Senior Packaging & Print Graphics Specialist die geplante Erweiterung des Neoh-Produktportfolios vorantreiben. Er gründete im Laufe seiner Karriere unter anderem eine eigene Werbeagentur und war zuletzt Produktionsleiter bei derpfeil Studio für Grafik & Design.

V.l.n.r.: Thomas Hofmann, Lisa Krapinger-Rüther, Lukas Dürnegger, Florian Metzler | (c) Thomas Hofmann/NEOH

Florian Metzler wird nun den Bereich E-Commerce verantworten. Er ist daneben freischaffender Künstler und war zuvor unter anderem für Red Bull tätig. Lukas Dürnegger ist nun als Fotograf und Videoproduzent fix ins Team integriert. Er arbeitete zuvor unter anderem mit dem deutschen und österreichischen Skiverband, der Präsidentschaftskanzlei von Alexander Van der Bellen und Wilderness International zusammen.

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