18.10.2019

eGovernment: Österreich unter den Top 3 in Europa

Die "eGovernment-Benchmark" der EU-Kommission misst den digitalen Reifegrad von Verwaltungen in insgesamt 36 Ländern. Österreich zählt laut dem Ranking zu den Top 3.
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(c) Adobe / Ednurg

Die “eGovernment Benchmark” der Europäischen Kommission untersucht jährlich den digitalen Reifegrad der Verwaltung in den 28 EU-Mitgliedsländern sowie in Island, Montenegro, Norwegen, Serbien, der Schweiz und der Türkei sowie heuer erstmals auch in Albanien und Nordmazedonien. Als Beurteilungskriterien werden Nutzerzentriertheit, Transparenz, grenzüberschreitende Mobilität und Online-Serviceabwicklungen herangezogen.

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Heute, Freitag, wurde die “eGovernment-Benchmark” für das Jahr 2019 vorgestellt. Erfreuliche Nachrichten: Österreich belegt bei diesem Ranking den dritten Platz. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich Österreich damit um drei Plätze verbessern. Das Ranking führt übrigens Malta vor Estland an.

Die Ergebnisse der eGovernment Benchmark

Österreich punktete laut der “eGoverment Benchmark” besonders in den Bereichen “Verfügbarkeit” und “Benutzerfreundlichkeit”. Mit jeweils über 95 Prozent Reifegrad bilden Österreich, Malta und Finnland die Top 3 bei diesem Indikator.

Weiters heißt es, dass Österreich eine Vorreiterstellung beim elektronischen Identitätsnachweis sowie der elektronischen Übermittlung von Dokumenten von Land A zu Land B einnimmt. In der Unterkategorie E-Zustellung erzielt Österreich die maximale Punktezahl und hält gemeinsam mit Dänemark, Estland und Litauen Platz eins im europaweiten Vergleich.

Die größten Fortschritte hat Österreich laut der “eGoverment Benchmark” im Bereich “Business Cross Border Mobility” gemacht. Darunter fallen die Online-Verfügbarkeit von Verwaltungsservices für Unternehmen sowie die grenzüberschreitende Einsatzmöglichkeit nationaler eID-Lösungen.

Aufholbedarf bei Nutzung

Obgleich Österreich in vielen Kategorien zu den Top-Ländern zählt, gibt es allerdings noch Aufholbedarf. Bei der Nutzung des Online-Kanals für die Erledigung von Amtswegen liegt Österreich nur knapp über dem europäischen Mittel. Dazu heißt es von der EU-Kommission: “Um die Potenziale der elektronischen Verwaltung bestmöglich auszuschöpfen, ist es notwendig, das bestehende Formularangebot für Bürger und Unternehmen weiter auszubauen und breit zu bewerben.”

Derzeit nutzen rund 1,3 Millionen Österreicher für digitale Amtswege die Handy-Signatur. Im Frühling erfolgte der Launch des digitalen Amts, über das Wohnsitzänderungen oder das Beantragen von Wahlkarten möglich sind. Weitere Funktionen sollen ab 2020 folgen. Darunter fällt beispielsweise auch die digitale Hinterlegung des Führerscheins am Smartphone – der brutkasten berichtete.


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Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 21. März 2019

 

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Rund 100 Mitarbeiter:innen, Standorte in Österreich (Graz, Wien, Linz), der Schweiz (Basel) und Portugal (Porto) und Referenzkunden wie Shutterstock, LinkedIn, Roche, Novartis, Bühler und Raiffeisen Bank. Die 2007 in Graz gegründete Agentur Parkside Interactive zählt zu den führenden heimischen Anbietern für Software-Entwicklung, User Experience und Data/AI-Services. Nun wird das Unternehmen von der Ascent Group mit Hauptsitz im Vereinigten Königreich übernommen.

Parkside als Ergänzung für Ascent im DACH-Raum

2005 gegründet, ist das Angebot von Ascent ähnlich gelagert, wie jenes von Parkside. Die Agentur ist mit 530 Mitarbeiter:innen allerdings deutlich größer und betreibt weltweit 14 Standorte, darunter auch in Nordamerika. Mit der Übernahme von Tekaris in München setzte Ascent bereits 2022 einen Schritt in den DACH-Raum. Mit dem Kauf von Parkside will man sich nun endgültig hier etablieren. Erst 2022 hatte Parkside seinerseits eine kleinere Agentur in Österreich übernommen, wie brutkasten berichtete.

“Ascent passt strategisch hervorragend zu uns und markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Entwicklung. Durch die Bündelung unserer Kräfte können wir unsere Data- und KI-Reise beschleunigen und so einen enormen Mehrwert für unsere Kunden in der DACH-Region erschließen, indem wir KI, Data, Design und Software-Engineering-Exzellenz kombinieren, um einen greifbaren Impact zu generieren”, kommentiert Parkside-CEO Christoph Platzer in einer Aussendung. “Der Zeitpunkt könnte nicht besser sein. Darüber hinaus machen unsere komplementäre geografische Reichweite, Branchenexpertise, Unternehmensgröße und kulturelle Ausrichtung dies zu einer idealen Kombination.”

CEO Platzer und gesamtes Team bleiben an Bord

Platzer bleibt nach der Übernahme, ebenso wie das gesamte Team, an Bord und “überwacht die Expansion des DACH-Geschäfts von Ascent”, wie es in der Aussendung heißt. Ein Kaufpreis der Übernahme wird ebenso wenig genannt wie Details zum Deal.

Parkside war jedenfalls dem Vernehmen nach nicht das einzige potenzielle Übernahmeziel für Ascent, wie eine Aussage von CEO Stewart Smythe nahelegt: “Wir haben in den letzten zwölf Monaten eine große Anzahl von Unternehmen in dieser Region evaluiert und Christophs Führungsqualitäten und die Expertise und die Kreativität seiner Mitarbeiter haben uns überzeugt. Wir gewinnen ein fantastisches Team in einem florierenden Markt.”

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