23.06.2015

Egomanen unerwünscht: Vom Teamplayer am Platz zum Teamplayer im Job

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Beim Sport können Jugendliche spielerisch früh Teamgeist erlernen.

Das Startup-Business ist hart. Es kommt auf viele unterschiedliche Faktoren an, ob eine Idee aufgeht, oder nicht. Eine entscheidende Rolle spielt sicherlich das Team hinter dem Projekt. Die Frage nach den Projekt-Köpfen wird von Investoren oder Partnern meist noch vor der Erkundigung nach dem Produkt gestellt. Kein Wunder, denn gerade bei Projekten mit Herz hängt der Erfolg von einem starken Team ab.

Auch in vielen Unternehmen steht gemeinschaftliches Arbeiten hoch im Kurs. Denn es werden durch den Ideenaustausch kreative und innovatorische Denkprozesse gefördert- Egomanen und Einzelplayer sind nicht sonderlich gefragt. Nicht umsonst sind auch in einem Großteil der Stellenanzeigen “Teamplayern” ausdrücklich gewünscht.

Um bereits jungen Menschen mit auf den Weg zu geben, selbstbewusst den eigenen Weg zu wählen, dabei aber auch im Team zu funktionieren, wurde die Initiative “Training fürs Leben” gegründet. Der HAKA Traun begleitet dabei Jugendliche auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Denn wo könnte man dies besser lernen, als beim Sport. Gerade beim Fussball muss man als Team funktionieren, um zu gewinnen. Einzelkämpfer sind hier fehl am Platz.

Das Projekt umschließt ein umfassendes Betreuungs- und Ausbildungsprogramm, das junge Menschen dabei unterstützt, sportliche und gleichzeitig persönliche Fähigkeiten zu entfalten. Die Jugendlichen sollen zu selbstbewussten und zielorientierten Persönlichkeiten ausgebildet werden.

Um „Training fürs Leben“ möglichst vielen Jugendlichen als Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu ermöglichen, wird der HAKA Traun durch die ES GEHT! Initiative der BAWAG P.S.K. unterstüzt – Ziel der Initiative ist es, Menschen dabei zu helfen, kreativ-soziale Projekte in die Tat umzusetzen. „ES GEHT! unterstützt Menschen, die private Projekte auf die Beine stellen und gesellschaftliche Anliegen durch eigenes Engagement vorantreiben. Bei diesem Projekt freuen wir uns mit HAKA und jedem Jugendlichen, der einen gelungenen ,Querpass’ vom Fußball in die Berufswelt meistert!“, so Konrad Erlmoser, Vertriebsdirektor der BAWAG P.S.K. Geholfen wurde etwa bei der Formulierung des Mottos (“Training fürs Leben”) und beim Auftritt nach außen, zum Beispiel durch spezielle Marketing-Aktionen. Die Einführung von Spielerpatenschaften durch Unternehmen, war ebenfalls eine Idee aus der ES GEHT! Initiative.

Die Vision hinter „Training fürs Leben“ ist es, für die Unternehmen der Region einen Pool gefragter, junger Mitarbeiter aufzubauen. Die individuellen Fähigkeiten und Stärken der jungen Menschen sollen mit den jeweiligen Anforderungen der künftigen Arbeitgeber “matchen”. Das funktioniert, indem die Stärken eines jeden Jugendlichen herausgearbeitet werden. Aktuell entsteht ein Coaching-Team rund um Trainer, Spieler, Eltern und Personal der Pädagogik und Sportwissenschaft. Die Jugendlichen sollen lernen, sich zum Beispiel emotional unter Kontrolle zu haben. Aber auch die Wettkampffähigkeit, sowie das Leistungsverständnis und die Kritikfähigkeit sollen trainiert werden. “Unsere Fußballer sind ehrgeizig und diszipliniert – nicht nur in sportlicher Hinsicht. Sie alle haben gelernt, Vorgaben exakt umzusetzen und immer ihr Bestes zu geben. Welcher Unternehmer wünscht sich nicht solche Mitarbeiter?”, so Mario Mühlbauer, der sportliche Leiter von HAKA Traun.

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Bild: Ein Foto der Pressekonferenz des HAKA Trauns zur Vorstellung der Initiative „Training fürs Leben“ mit dem “Es geht!”-Betreuerteam.
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Marc Benioff | martin pacher | brutkasten

Wer dieser Tage in San Francisco ankommt, dem entgeht eines nicht: die Dreamforce. Für das jährliche Event von Salesforce werden in der Innenstadt teilweise ganze Straßen abgesperrt, Taxis stehen im Stau, und es gibt kaum ein Hotelzimmer, das nicht längst ausgebucht ist. Es ist ein Spektakel, das Vergleiche mit der Superbowl aufkommen lässt – nur dass es hier nicht um Sport geht, sondern um eine neue Ära im Customer-Relationship-Management (CRM).

Von “No Software” zu “Agents”

Wie jedes Jahr richtet sich zu Beginn der Dreamforce-Konferenz die volle Aufmerksamkeit auf einen Moment: die Opening-Keynote von Salesforce-Gründer Marc Benioff. Der heute 59-Jährige Multimilliardär hat Salesforce 1999 mit einer visionären Idee gegründet: Software sollte nicht mehr auf lokalen Servern installiert werden müssen, sondern über das Internet, in der Cloud, als Dienstleistung bereitgestellt werden. 

Marc Benioff während seiner Keynote | (c) martin pacher | brutkasten

Benioff ist nicht nur technischer Visionär, sondern auch ein Meister des Marketings. Von Anfang an positionierte er Salesforce als eine rebellische Alternative zu den großen Softwaregiganten wie Oracle und SAP. Er führte mit provokanten Slogans wie “No Software” eine aggressive Marketingkampagne. Und das mit Erfolg: Rund 25 Jahre nach Gründung zählt Salesforce zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen weltweit. Zuletzt erwirtschaftete es einen Jahresumsatz von rund 38 Milliarden US-Dollar.

Salesforce-Gründer: “Hard Pivot” 

Trotz des unbestreitbaren Erfolgs von Salesforce stand das Unternehmen in der Vergangenheit zunehmend unter Druck, im Bereich der Künstlichen Intelligenz mitzuhalten. Erst im September sprach Benioff in einem Interview mit Fortune von einem “hard pivot”, den das Unternehmen vollzieht. Bereits vor der Dreamforce-Konferenz präsentierte Salesforce dahingehend Agentforce – eine Suite autonomer KI-Agenten. Sie soll künftig Mitarbeiter:innen in den Bereichen des Kundenservice, Vertriebs und Marketing bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen. 

Im Gegensatz zu bisherigen Copiloten und Chatbots, die auf menschliche Anleitung angewiesen sind, arbeitet Agentforce autonom und soll laut Salesforce so keine Schwierigkeiten mit mehrstufigen Aufgaben haben. Im Hintergrund läuft hierfür die neu entwickelte Atlas Reasoning Engine, die Daten selbständig analysiert – und dabei auf unterschiedlichste Anwendungen zurückgreifen kann.

“Dritte Welle der KI”

Am Dienstag war es dann soweit. Im Moscone Center – San Franciscos größter Kongress-Komplex – hielt Marc Benioff seine lang erwartete Keynote zur KI-Strategie des Unternehmens. “Wir sind die Nummer eins im CRM und das zweitgrößte Softwareunternehmen der Welt”, rief Benioff zu Beginn der Keynote stolz aus. Zudem hielt er fest, dass Agentforce die “dritte Welle der KI” sei.

Das Moscone Center gleicht einem Vergnügungspark | (c) martin pacher | brutkasten

Erste Use-Cases für Agentforce

Im Zuge der Keynote wurden unter anderem konkrete Use-Cases im Kundenservice präsentiert. Als Praxisbeispiel bei Saks Fifth Avenue, einem führenden Einzelhändler, zeigte sich das Potenzial von AgentForce, den Kundenservice zu automatisieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. 

Die Herausforderung: Ein Kunde ruft beim Kundenservice von Saks an, weil ein Produkt, das er gekauft hat, beschädigt ist und ausgetauscht werden muss. Gleichzeitig möchte der Kunde wissen, wie viele Exemplare des Produkts in einem nahegelegenen Store verfügbar sind. Die Lösung: Agentforce tritt als automatisierter Agent ein, um den gesamten Prozess ohne menschliches Eingreifen zu steuern. 

Moscone Center waren am Dienstag alle Augen auf Marc Benioff gerichtet | (c) martin pacher / brutkasten

Der Agent identifizierte das beschädigte Produkt und verifizierte die Details des Kaufs, indem er die Kundendaten aus der Customer 360-Plattform von Salesforce abrief. Und initiierte automatisch den Austauschprozess. Er erstellte eine neue Bestellung, organisierte den Versand des Ersatzprodukts. Zudem stellte er sicher, dass der Kunde eine Benachrichtigung über den Versand erhält. Gleichzeitig prüfte Agentforce in Echtzeit den Lagerbestand in allen umliegenden Filialen und informiert den Kunden, in welcher Filiale das Produkt vorrätig ist. Falls gewünscht, wird das Produkt zur Abholung in den gewünschten Store umgeleitet.

Als weiteres Beispiel brachte Benioff auch Disneyland als Beispiel, wo Agentforce verwendet wird, um den Besucher:innen eine personalisierte Erfahrung zu bieten. Durch die Analyse von Kundendaten kann Agentforce beispielsweise Empfehlungen geben, welche Attraktionen weniger Wartezeiten haben oder welche Alternativen verfügbar sind​. “Agentforce wird Ihrem Guide helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und Ihnen ein besseres Erlebnis zu bieten.”

Saks und Disneyland seien jedoch nur erste Anwendungsbeispiele, künftig könne die Technologie auch in anderen Bereichen eingesetzt werden – wie beispielsweise im Gesundheitssektor. Konkret soll das Service bereits im Oktober global ausgerollt werden – darunter auch in Österreich.


*Disclaimer: Die Reisekosten wurden von Salesforce übernommen.

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