16.04.2021

So steht es derzeit um den EduTech-Sektor in Österreich

Die Initiative EdTech Austria hat die rund 100 heimischen EduTech-Unternehmen durchleuchtet und mit einer Umfrage einige Insights gewonnen.
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EdTech Austria: Der heimische EduTech-Sektor
(c) EdTech Austria: Die heimische EduTech-Landschaft

Das 70 Millionen Euro-Investment für das Wiener Startup GoStudent warf zuletzt ein besonderes Schlaglicht auf den heimischen EduTech-Sektor. Schon davor war die Branche in den vergangenen Monaten als einer der großen Krisengewinner in Erscheinung getreten. Nun legte die kürzlich geschaffene Initiative EdTech Austria konkrete Zahlen zu den aktuellen Entwicklungen des Bereichs vor.

Dazu wurden die rund 100 heimischen EduTech-Unternehmen nach verschiedenen Parametern beleuchtet. Etwa ein Drittel davon nahm zudem an einer Befragung der Initiative teil. Neben generellen Daten zur Marktgröße wurden unter anderem auch Informationen zu den Zielgruppen, dem Reifegrad der Unternehmen und den Wachstumserwartungen erhoben.

EduTech-Sektor in Österreich noch klein, aber mit großen Erwartungen

Mit Blick auf die Gesamtsituation attestiert EdTech Austria: “Im Vergleich zu den größten und aktivsten europäischen EdTech Märkten, Großbritannien und Frankreich, ist das Thema in Österreich noch weniger weit fortgeschritten”. Rund 100 österreichische EduTechs würden derzeit etwa 2000 Angestellte beschäftigen und einen Umsatz von 120 Millionen Euro pro Jahr erzielen. Zum Vergleich komme Großbritannien mit derzeit knapp 600 EduTech-Unternehmen auf jährlich fast vier Milliarden Euro Umsatz.

(c) EdTech Austria

Der heimische Markt wachse derzeit aber stark. Für dieses Jahr haben die Unternehmen in der Startup- bzw. Wachstumsphase laut EdTech Austria-Erhebung tendenziell sehr positive Erwartungen. Demnach rechnen sie im Schnitt mit einem Umsatzwachstum von 175 Prozent. Dass der Wert so hoch ist, liege auch daran, dass sich besonders viele Unternehmen im heimischen EduTech-Sektor noch in einer sehr frühen Phase befinden. Demnach ordnet EdTech Austria 48 Prozent der Startup-Phase zu (Kurzdefinition siehe Grafik oben). 35 Prozent der EduTechs befinden sich in der Wachstumsphase, nur 17 Prozent sind etablierte Unternehmen.

Die österreichische EduTech-Landschaft

(c) EdTech Austria

In Sachen Zielgruppen weist die Erhebung einen klaren Fokus des heimischen EduTech-Sektors auf den Schulbereich aus. 34 Prozent der Unternehmen bieten digitale Lösungen für Schulen bzw. Schülerinnen und Schüler an. Den zweiten Platz teilen sich Angebote für den Hochschul- bzw. Uni-Bereich und das lebenslange Lernen (je 23 Prozent). “Es muss jedoch festgehalten werden, dass vor allem der Hochschulbereich hierzulande von wenigen Unternehmen explizit adressiert wird. Viele EdTechs bieten jedoch zielgruppenübergreifende Lösungen an und sind daher auch diesem Markt zuzurechnen”, heißt es von EdTech Austria. Digitale Lösungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung folgen mit 20 Prozent nur knapp dahinter auf dem vierten Platz.

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GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl | (c) GemeinsamErleben

200 Millionen Seitenaufrufe pro Monat, mehr als 1.000 Neuregistrierungen pro Tag, 20.000 monatlich organisierte Aktivitäten und nun insgesamt mehr als eine Million Mitglieder – diese Zahlen veröffentlichte das 2019 gegründete Wiener Scaleup Synexit nun über seine Freizeit- und Sport-Plattform GemeinsamErleben.

“Kampf gegen die Einsamkeit” im Zentrum

Über die Plattform werden in 70 “Themen-Communities” gemeinsame Aktivitäten organisiert, wobei die Teilnehmer:innen sich dazu nicht vorher kennen müssen. In der Kommunikation von GemeinsamErleben ist klar: Im Zentrum steht der “Kampf gegen die Einsamkeit”. Damit schaffe man auch gesellschaftlichen Mehrwert. Und das Angebot sei gerade in den anstehenden Feiertagen wichtig. “Niemand sollte die Festtage alleine verbringen müssen”, wird CEO Alexander Lendl in einer Aussendung zitiert. “Es ist an der Zeit, das Thema Einsamkeit zu enttabuisieren und offen darüber zu sprechen.”

Übernahme des größten Mitbewerbers im DACH-Raum 2021

Das Konzept scheint – folgt man den Zahlen – aufzugehen. Man zeige, “dass auch Startups im Bereich des sozialen Miteinanders skalieren können”, heißt es vom Unternehmen. Synexit hat 2021 den größten deutschen Mitbewerber Spontacts vom Medienkonzern ProSiebenSat.1 für einen nicht genannten Betrag übernommen – brutkasten berichtete und Lendl war damals in Video-Talk zu Gast.

GemeinsamErleben “stellt Weichen” für weitere Internationalisierung

Seitdem baute GemeinsamErleben seine Kund:innenbasis im DACH-Raum deutlich aus – die Zahl der monatlichen Neuregistrierungen habe sich in der Zeit um mehr als 1.000 Prozent gesteigert, heißt es vom Scaleup. Mittlerweile würde man auch bereits “die Weichen für eine Internationalisierung in neue Sprachregionen” über den DACH-Raum hinaus stellen. Zudem stehe ein großes Plattform-Update bevor.

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