08.01.2021

Edera Saftey: Leibnitzer Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Masken für Olympia 2021

Das steirische Designunternehmen Edera Saftey mit Sitz in Leibnitz hat eine Hightech-Maske auf den Markt gebracht, die individuell auf den jeweiligen Träger zugeschnitten ist. Mit Hilfe einer App werden Gesichtszüge millimetergenau vermessen. Die steirische Entwicklung soll bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio 2021 eingesetzt werden.
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Mundnasenschutz
Individuell auf die Gesichtszüge zugeschnitten: Premium-Maske von Edera Safety | Credit: Edera Safety

Die Corona-Pandemie hat den Mundnasenschutz zum ständigen Begleiter in unserem Alltag avancieren lassen. Neben der Sicherheit bringt er für die Träger allerdings auch bekanntlich Nachteile mit sich – insbesondere für Menschen in Berufen, die auf Mimik angewiesen sind. Dazu zählen Therapeuten, Lehrer oder Polizisten.

Abhilfe möchte nun das steirische Unternehmen Edera Saftey mit einer neuen Maske schaffen, die nicht nur transparent, sondern auch individuell auf den Träger zugeschnitten ist. Zum Einsatz kommt hierfür eine App, mit der die Gesichtszüge des Trägers millimetergenau vermessen werden. Dadurch soll ein passgenauer Tragekomfort gewährleistet werden.

Neben einem Sichtfenster, das für mehr Transparenz sorgt, verfügt die Maske zudem über einen flexiblen Rahmen, der laut dem Unternehmen aus antiviralen Materialien besteht. Darüber hinaus verhindert eine Anti-Fog-Beschichtung ein Beschlagen der Maske.

Maske kostet 89 Euro

Um 89 Euro wird die Maske im Online-Shop von Edera Safety angeboten. Die gesamte Produktion findet laut Edera Saftey in Österreich bei einem Produktionsbetrieb in Mattighofen statt. Zum Einsatz kommt hierfür 3D-Druck. Bei höheren Stückzahlen würde sich laut Geschäftsführer Thomas Saier das etwas günstigere Spritzgussverfahren rentieren. “Für Kooperationen sind wir hier nach wie vor offen”, so Saier.

Zudem tüffelt das Unternehmen auch an einer FFP2-zertifizierten „Professional“-Variante: Diese soll Beschlagsfreiheit mit Hilfe von beheizbaren Scheiben garantieren.

Das Leibnitzer Designstudio ist auf sportliche Schutzausrüstung spezialisiert – und nun auch auf Hightechmasken. | (c) Edera Safety

Hygienebox zur Desinfektion in Entwicklung

Zudem hat Edera Safety noch weitere Produkte in der Pipeline: Dazu zählt unter anderen eine spezielle Hygienebox, die zur Desinfektion der Maske eingesetzt werden kann. Die Box sorgt laut dem Unternehmen für die vollständige Inaktivierung des Virus auf dem Mundnasenschutz – kann aber auch für andere Gegenstände wie Schlüsselbünde und Smartphones genutzt werden.

“Das in der geschlossenen Box erzeugte Ozon sorgt für eine vollumfassende Desinfektion, ehe er wieder restlos vernichtet wird. Dadurch wird unsere Maske mehrere Monate lang halt- und tragbar”, so Geschäftsführer Saier

Olympische Sommerspiele in Tokio 2021

Zur Zielgruppe zählen neben Trägern, die in ihrem Beruf auf Mimik angewiesen sind, auch Sportler. Konkret gibt es laut Edera Safety etwa bereits Interesse sowie Gespräche mit den Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in Tokio 2021.

“Etwa in Japan, Südkorea und China ist die Maske schon vor der Pandemie aus hygienischen Gründen getragen worden. Gerade bei größeren Events in diesen Ländern könnte der Mundnasenschutz auch in einer Zeit nach ‚Corona‘ beibehalten werden. Wir sind in vielversprechenden Verhandlungen und zuversichtlich, hier zum Zug zu kommen. Auch größere Chargen sind realistisch”, so der Edera Safety-Geschäftsführer.

Die Produktion von bis zu 100.000 Hightech-Masken könnte das steirische Unternehmen laut eigenen Angaben mit Partnern – bei entsprechender Nachfrage – umsetzen.


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Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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