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Die Modeindustrie ist einer der größten Dreckschleudern der Erde. Hoher Wasserverbrauch beim Anbau von Baumwolle. CO2-Ausstoß durch Transportwege um den ganzen Planeten. Chemikalien, die die Kleidung zwar bunt machen, aber Boden und Wasser schädigen. Dazu kommen schlechte Arbeitsbedingungen und undurchschaubare Lieferketten. Eine solche Modeindustrie passt nicht zu einer Gesellschaft, die sich zunehmend Nachhaltigkeit auf die Fahnen heften möchte. Die Gründerinnen von Ecolodge Fashion wollen beweisen, dass es auch anders geht.
“Ökologisch nachhaltige und fair erzeugte Kleidung”, das sei der Anspruch der drei Niederösterreicherinnen. Außerdem hätten giftige Stoffe in der Kleidung, die Menschen direkt auf der Haut tragen, nichts verloren.
Biologisch, fair und bequem
Kerstin Tuder sammelte bereits vor der Gründung des Unternehmens Erfahrung in diesem Bereich. 2012 begann ihr damaliger Partner nachhaltige Sport- und Freizeitartikel zu vertreiben. Aus gesundheitlichen Gründen konnte das Unternehmen nicht weitergeführt werden, doch Tuder war so überzeugt davon, dass sie 2016 schließlich ein eigenes Label gründete.
Mit ihrer Schwester Denise und Barbara Pletzer entwickelte sie eine eigene Kollektion. “Hübsche Designs, flotte Schnitte, mal was Anderes als die ewige Stangenware”, das will das Trio anbieten. Damit richten sie sich an naturliebende und sport-begeisterte Menschen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Das spiegle sich auch in den Prints auf Shirts und Hoodies wider, die sie selbst designen. Durch die feine Stoffstruktur seien die Kleidungsstücke außerdem angenehm und kuschelig zu tragen.
Dreifach zertifizierte Mode
Um all diesen Ansprüchen gerecht zu werden, beziehen sie die Rohlinge für die Ecolodge-Kollektionen ausschließlich von zertifizierten Lieferant:innen. Diese gehören der “Fair Wear Foundation” an, die sich für die Arbeitnehmer:innen in der Textil- und Bekleidungsindustrie einsetzt. Beteiligte Unternehmen verpflichten sich zu Richtlinien, die zum Beispiel gültige Arbeitsverträge, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz beinhalten. Zudem müssen Partner:innen die “Global Organic Textile”-Standards einhalten. Die Tierschutzorganisation Peta zertifiziert die verwendeten Rohstoffe als vegan.
Die Kleidung ist momentan sowohl online, als auch in einigen Partnershops erhältlich. Ein weiterer Aspekt ist außerdem die Möglichkeit, Teamwear über Ecolodge zu beziehen. Dabei kümmern sich die drei Gründerinnen um die Produktion und Lieferung, sowie bei Bedarf auch um das Design.
Am 2. November ist das Gründertrio bei “2 Minuten 2 Millionen” auf Puls4 zu sehen. Auch in dieser Sendung: Bitter and Friends, Build & Putt, Revo Foods Salmon und Trinkhanf.