26.03.2018

Domonda: 385.000 Euro primeCrowd-Investment für Wiener Startup

Die Business Angels Stefan Kainz (Growth Ninjas), Konrad Kreid (Sportnahrung.at) und Johannes Cech (vormals Geizhals.at) investieren über primeCrowd sechsstellig in das Wiener Startup Domonda, das auf die Automatisierung von Buchhaltungsprozessen spezialisiert ist.
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Domonda
(c) Domonda: Das Team

Das Wiener Startup Domonda sichert sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde über das Investoren-Netzwerk primeCrowd in Summe 385.000 Euro. Das Geld soll für das weitere Wachstum genutzt werden. Konkret haben die drei Business Angels Stefan Kainz (Growth Ninjas) – (6,31 Prozent Anteil laut Firmenbuch), Konrad Kreid (Sportnahrung.at) – (12,61 Prozent), und Johannes Cech (vormals Geizhals.at) – (4,95 Prozent) über primeCrowd in das Startup, das im ersten WeXelerate-Accelerator-Batch dabei war, investiert. Die Gründer Michael Haller, Erik Unger und Stefan Spiegel halten gemeinsam noch knapp unter 80 Prozent des Unternehmens.

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Software für Steuerberatungs-Kanzleien

Das achtköpfige Team rund um Domonda CEO Michael Haller hat eine Software für Steuerberatungs-Kanzleien entwickelt, die eine effiziente Zusammenarbeit mit Mandanten ermöglicht. Dabei werden routinemäßige Buchhaltungsprozesse wie die Belegerfassung, die Zuweisung von Sachkonten und Steuercodes sowie das Auslesen der Debitoren und Kreditoren automatisiert. Die Unternehmen erhalten damit stets tagesaktuelle Finanzinformationen. “Mit diesem Software-Tool richten wir uns an Steuerberatungskanzleien in Österreich und Deutschland, die ihren Kunden eine zeitgemäße und effiziente Belegverarbeitung an die Hand geben wollen und gleichzeitig neue Erlösströme erschließen möchten”, erklärt Haller.

Domonda CEO Michael Haller im Video-Interview:

“80 Prozent Zeitersparnis”

Das System spare beiden Seiten – Unternehmen und Steuerberatungs-Kanzleien – bis zu 80 Prozent Bearbeitungszeit mit Belegen ein und schaffe finanzielle Übersicht im Tagesgeschäft. “Mit unserer Software können Belege in 20 Prozent der Zeit verarbeitet werden und der Umsatz pro Steuerberatungs-Mandant durch zusätzliche Services rund um Zahlungsverkehr, Offene-Posten-Listen und Reportings gesteigert werden”, erläutert Haller. Die Software von Domonda ist dabei so konzipiert, dass die verifizierten Belege direkt in die professionellen EDV-Systeme der Steuerberatungs-Kanzleien eingespielt werden können. Domonda ermöglicht den Nutzern jederzeit tagesaktuelle Reports und unterstützt die Überweisung von Eingangsrechnungen via Bankintegration.

Große Pläne

Nun gibt es beim Wiener Startup große Pläne: “Das Finanzinformations-System mit Buchhaltung”, wie Haller sein Produkt beschreibt, soll in diesem Kalenderjahr rund 1000 klein- und mittelständische Kunden von Steuerberatungskanzleien unterstützen und bis zu 400.000 Belege mittels Künstlicher Intelligenz verarbeiten. Die beiden ersten Kunden von Domonda sind die Steuerberatungskanzleien Ecovis sowie Steirer, Mika & Comp, die in Summe über 4.000 Mandanten betreuen. (PA/red)

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techbold
(c) der brutkasten / Martin Pacher: Damian Izdebski gründete techbold im Jahr 2015

Techbold rund um Gründer und CEO Damian Izdebski benannte im März 2024 die Techbold-IT-Support-Schiene auf “Techbold secure IT GmbH” um, wie brutkasten berichtete. Drei Jahre zuvor war man mit der gleichzeitigen Übernahme von gleich fünf Unternehmen aufgefallen. Ende des Vorjahres, im November, vollendete man die dritte Akquise des Jahres und teilt nun mit, das vor dem Jahreswechsel auch die ComKom EDV Komplettlösungen GmbH übernommen wurde – die insgesamt 18. erstandene Firma in zehn Jahren.

Gesellschafter gehen getrennte Wege

Die ComKom EDV Komplettlösungen GmbH ist ein IT-Dienstleister mit fast 30 Jahren Erfahrung und Sitz in Wien und betreut über 40 Bestandskunden. Zum Kundenkreis zählen laut Aussendung nicht nur mittelständische Unternehmen, sondern auch renommierte Großkunden, darunter ein international tätiges Unternehmen aus dem Bereich Energie- und Heiztechnik sowie ein bekannter Wettanbieter.

Die beiden Gesellschafter der ComKom, Josef Gruber und Christian Dergovics, werden zukünftig unterschiedliche Wege gehen. Gruber wird die Übergangsphase begleiten und sich anschließend schrittweise aus dem Unternehmen zurückziehen, um in den Ruhestand zu gehen. Christian Dergovics, das technische Mastermind der ComKom, übernimmt neue Aufgaben im Techbold-Projektteam, wo er seinem Credo treu bleiben möchte: “Die beste technische Lösung für jede Kundenanforderung zu finden.”

“Mit Techbold haben wir den idealen Partner gefunden, um unseren Kunden auch in Zukunft sichere IT-Lösungen und exzellente Betreuung zu garantieren. Uns war besonders wichtig, dass unser Unternehmen in kompetente Hände übergeht und der Übergang für unsere Kunden und Mitarbeiter reibungslos verläuft”, sagen Gruber und Dergovics.

Techbold: Fokus auf Security

Izdebski indes unterstreicht die strategische Ausrichtung des Unternehmens für 2025 und darüber hinaus: “Bei Techbold geht es nicht nur um Wachstum und Größe – unser Fokus liegt darauf, ein neues Qualitätsniveau in der IT-Sicherheit für den österreichischen Mittelstand zu etablieren. Unsere Kunden profitieren von der gebündelten Expertise, die wir durch gezielte Übernahmen kontinuierlich erweitert und verfeinert haben. Zahlreiche Zertifizierungen, Branchenauszeichnungen sowie unsere konsequente Optimierung von Prozessen und Strukturen unterstreichen unseren Anspruch, die Messlatte in der Branche stetig höher zu legen.”

Und Gerald Reitmayr, COO bei Techbold, ergänzt: “Wir haben großen Respekt vor der Arbeit, die Josef Gruber, Christian Dergovics und ihr Team in den vergangenen 28 Jahren geleistet haben. Wir freuen uns, die langjährigen Kunden von ComKom ab sofort in der bewährten Qualität zu betreuen und ihre IT-Sicherheit zu stärken. Unser Vorhaben ist es, die Unternehmen noch widerstandsfähiger gegenüber Cyberangriffen zu machen.”

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