16.06.2016

Digitalista Studie: Frauen der Digitalbranche wollen hoch hinaus

Die Frauen in Österreichs Digitalbranche wollen Karriere machen - und das am besten in einem Unternehmen mit gutem Arbeitsklima. Zum dritten Mal hat Digitalista eine Art Temperaturcheck vorgenommen und die Zufriedenheit und die Entwicklungen in der Branche untersucht. Die Ergebnisse deuten einen Trend zur Veränderung an. Und auch der Gender-Pay-Gap scheint kleiner zu werden.
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(c) UBER IMAGES - fotolia.com

Dass traditionelle Rollenbilder gerade in der Technologie- und Digitalbranche immer stärker am Aufbrechen sind, zeigt die Digitalista Studie 2016. Es ist zu erkennen: Frauen aus dem digitalen Bereich ist die Karriere deutlich wichtiger, als ihren männlichen Kollegen.

Von den 514 befragten Personen gaben 56 Prozent der Damen an, es wäre für sie „außerordentlich wichtig“ oder „sehr wichtig“, berufliche Karriere zu machen. Unter den Männern waren es nur 46 Prozent. Erstmals ist damit der Karrierewunsch bei den Frauen deutlich stärker ausgeprägt. Susanne Liechtenecker von Digitalista sieht darin eine durchwegs positive Entwicklung. „Mit diesen ehrgeizigen Zielen können wir es auch schaffen, dass es auch mehr weibliche Vorgesetzte gibt“, sagt sie. Derzeit ist der direkte Vorgesetzte noch in 70 Prozent aller Fälle männlich.

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Arbeitsklima wichtiger als Bezahlung

Der Drive zur Veränderung ist aber in jedem Fall da, denn Frauen sind mit ihren aktuellen Jobs auch weniger zufrieden als Männer. Dennoch zeigt die Studie, dass die Zufriedenheit innerhalb der Digitalbranche vergleichsweise hoch ist. Das hängt auch mit der Bezahlung zusammen. 58 Prozent der befragten Personen gaben an, mit ihren Gehältern zufrieden zu sein – das gilt gleichermaßen für Männer wie Frauen. Außerdem wäre dem Großteil ein gutes Arbeitsklima wichtiger als ein hohes Gehalt. „Ich persönlich glaube, dass das daran liegt, dass man in der Digitalbranche vergleichsweise gut verdient“, meint Liechtenecker.

Redaktionstipps

Vor allem in den niedrigeren Gehaltsklassen hat auch der Gender-Pay-Gap, der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen, abgenommen. Durchschnittlich verdienen Bedienstete in der Digitalbranche 3.240 Euro. Obwohl die Frauen im Durchschnitt immer noch schlechter verdienen als ihre männlichen Kollegen, hat sich ihr mittleres Einkommen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 200 Euro verbessert.

Karriere-Killer Familie

Wenn es mit der großen Karriere der Damen nicht klappt, dann liegt es der Studie zufolge meistens an der Familienplanung. „Wobei es wahrscheinlich eher daran scheitert, dass sich Frauen Karriere und Familie schon im Vorhinein nicht zutrauen, bevor sie so richtig drin stehen“, meint Liechtenecker. Männer würden weniger an sich zweifeln, sondern ihrer Eigenwahrnehmung nach eher an mangelnde Aufstiegsschancen im Unternehmen scheitern.

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Sich selbst mehr zuzutrauen sollte auch bei der Frage nach Gehaltserhöhungen und Beförderungen das Motto sein. Denn danach fragen zahlt sich aus. 85 Prozent all jener, die im letzten Jahr noch einer Gehaltserhöhungen gefragt haben, bekamen sie tatsächlich. Frech sein und nachfragen hilft!

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Die Vorzimmer-Paketzustellung von Post und Nuki startet bald | (c) Österreichische Post AG
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Werbeaktion geglückt – so kann man wohl das Ergebnis der gestrigen Vorstellung eines neuen Angebots des Grazer Startups Nuki und der Post knapp zusammenfassen. Wie brutkasten berichtete, bietet die Post angemeldeten User:innen ab Juli die Zustellung von Paketen direkt ins Vorzimmer an. Voraussetzung ist, dass die Kund:innen ein Smart Lock von Nuki haben.

Werbeaktion von Nuki und Post bringt mehr als 2.000 Anmeldungen in 24 Stunden

Im Zuge einer Werbeaktion zum Start versprachen Post und Nuki den ersten 200 Angemeldeten unter anderem ein Gratis-Smart-Lock. Üblicherweise kostet dieses einmalig 289 Euro. Einige der größten Medien des Landes berichteten darüber. Schon einen Tag später verkündet die Post nun in einer Aussendung, dass die Aktion erfolgreich war.

“Wir sind völlig überwältigt! Mehr als 2.000 Anmeldungen nach knapp 24 Stunden zeigen die Bedeutung dieser europaweiten Innovation”, wird Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG, dort zitiert. “Die Österreicher:innen möchten ihre Online-Bestellungen direkt in die eigenen vier Wände bekommen und wir als Österreichische Post werden sie zustellen”, so Umundum weiter.

Erste 200 Nutzer:innen werden bald freigeschaltet

Zum Start schalte man im ersten Schritt 200 Nutzer:innen aus allen eingegangenen Anmeldungen frei, heißt es von der Post. In den nächsten Monaten werde man “kontinuierlich” weitere Nutzer:innen für die Vorzimmer-Zustellung freischalten.

Und so funktioniert’s: Zusteller:innen können mithilfe ihres mobilen Geräts die mit dem Nuki-Smart Lock versehene Wohnungs- oder Haustüre öffnen, wenn die Empfänger:innen nicht zuhause sind. Diese können via Nuki-App die Zutrittsberechtigungen steuern. Im Vorzimmer muss eine speziell für den Zweck vorgesehene Paketmatte abgelegt werden. Außerdem können Pakete auf diesem Wege von Nutzer:innen auch verschickt werden.

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