08.01.2015

Diese 9 Tricks wenden Kommunikationsprofis an

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Kommunikation ist im Berufsleben das A und O zum Erfolg. Die gute Nachricht: Wie man richtig kommuniziert, ist lernbar!

Welches Ziel nimmt auf persönlichen To-do-Listen immer einen Platz weit oben ein? Richtig: Erfolg im Beruf! Um dieses Vorhaben auch zu erreichen, sollte man einige nur allzu bekannte Fehler vermeiden und sich nachfolgende Tipps zu Herzen nehmen.

Kein Geheimnis: Der erste Eindruck zählt.

Das richtige Auftreten trägt maßgeblich dazu bei, wie man bei seinem Gegenüber ankommt. Egal, ob beim ersten Date, beim Vorstellungsgespräch oder generell im Alltag. So wie man sich den Mitmenschen präsentiert, wird man von den anderen auch wahrgenommen. Dies und vieles mehr fällt dabei ins Gewicht: Die richtige Körperhaltung, Mimik und Gestik – und eben auch, wie wir mit unserem Umfeld kommunizieren. Das Auftreten beeinflusst daher, wie mit einem umgegangen wird. Kein Wunder also, dass vom Eindruck, den wir hinterlassen, auch unser (beruflicher) Erfolg abhängt.

Bevor es zu den Tipps geht, ein letzter Hinweis, wieso es so wichtig ist, wie man auftritt: Es reicht nicht, einfach “nur“ gut zu sein, es kommt eben auch darauf an, wie man sich vor anderen – ob nun vor den eigenen Mitarbeitern oder dem Chef – präsentiert. Weg mit den hängenden Schultern! Weg vom gesenkten, ausweichenden Blick! Weg von “Ähms” und schüchternen “Ich weiß nicht!”- Aussagen. Kommunikation ist das A und O. Und hier auch gleich die gute Nachricht: Richtiges kommunizieren, kann man lernen!

Geht es nach Dr. Loretta Malandro, Gründerin und CEO von The Malandro Consulting Group, sowie Autorin des Buches „Speak Up, Show Up, and Stand Out“, kann man unter Beachtung der nachfolgend gelisteten 9 Tipps ein echter Kommunikationsprofi werden. Los geht’s!

Tipp 1: Schlechte Angewohnheiten erkennen und eliminieren

Zunächst einmal beginnt die Fehlersuche: Was sollte ich wann und wie beim Kommunizieren anders machen? (Und nein, niemand ist ganz fehlerfrei!). Wie kann ich die Kommunikation mit meinen Mitmenschen, Arbeitskollegen, Geschäftspartnern oder Mitarbeitern optimieren?

Als erste Übung gilt es nun – sofern man mit der Fehler-Analyse fertig ist – sich selbst zu ermahnen, wann immer man sich dabei erwischt, in alte Muster zurück zu fallen. (Anmerkung: Dies ist übrigens alles andere als einfach, denn man benötigt dafür viel Disziplin und Durchhaltevermögen. Ein positiver Nebeneffekt ist allerdings bestimmt, dass man lernt, auf die eigene Ausdruckweise zu achten und seine Stärken und Schwächen besser kennenlernt.)

Ein Beispiel von vielen: Während eines Gesprächs klingelt das Handy. Es weist auf eine SMS oder E-Mail hin. Anstatt wie gewohnt das Smartphone in die Hand zu nehmen, den Text zu lesen und gleich zu antworten, könnte man sich in Geduld üben. Das Handy bleibt dabei nur wenige Minuten unbeachtet, aber der Effekt ist groß: Denn auf diese Weise sieht der Gesprächspartner, wie wichtig er (und das Gespräch) einem ist.

Tipp 2: Spieglein, Spieglein an der Wand…!

Wie oft werden die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und es wird geseufzt: „Es ist so viel zu tun heute!“ oder: „Ich bin todmüde, weil ich so viel gemacht habe!“. Aber man sollte in sich gehen und sich ehrlich fragen: Habe ich wirklich das Optimum aus mir herausgeholt? Häufig belügt man sich selbst, um das schlechte Gewissen zu unterdrücken.

Die nackte Wahrheit sieht meist so aus: Man hatte einen Marathon überflüssiger Meetings und auch deren Länge stand in keiner Relation zum Outcome. Übrigens: Ist es wirklich notwendig, tagtäglich mit der immensen E-Mail Flut zu kämpfen? Wie wäre es, Unterordner im Postfach anzulegen, die jede E-Mail nach ihrer Wichtigkeit sortieren?

Tipp: Etwas, das jeder Entrepreneur lernen muss: Längere Meetings sind nicht unbedingt die besseren! Auch “knackige Quick-Lunch-Meetings” können überaus erfolgreich sein.

Tipp 3: Erwartungen klar kommunizieren!

Vom eigenen Team erwartet man sich natürlich, dass es alle Aufgaben bestmöglich erledigt. Vielleicht sogar besser als man selbst. Umso größer ist der Ärger, wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ausfällt. Doch bevor man sich den Mitarbeiter zur Brust nimmt, sollte man sich selbst folgende Fragen stellen: Habe ich die Aufgabe klar und verständlich formuliert? Hatte der Mitarbeiter alle relevanten Informationen (oder konnte er bestimmte Details gar nicht wissen? Er wird schließlich nicht fürs Gedankenlesen bezahlt). Das nächste Mal sollte man dem Team klar und unmissverständlich mitteilen, was genau von ihm erwartet wird. Man könnte etwa Milestones setzen, die im Quartal erreicht werden müssen.

Tipp 4: Aufbauen, statt niederreißen!

Eine gute Arbeitsatmosphäre fördert kreative Schaffensprozesse. Es ist kein Geheimnis, dass man produktiver ist, wenn man sich im Büro wohl fühlt. Sollte man nun mitbekommen, dass irgendetwas im Team oder innerhalb der Kundenbeziehungen unrund läuft, muss man sofort eingreifen. Hier Bedarf es jeder Menge Kommunikations-Geschick. Es gilt das Problem zu orten und zu beheben. Gleichzeitig sollte man versuchen, die Verbindung zwischen Mitarbeitern und Kunden insofern zu stärken, als dass gemeinsam an einer Lösung gearbeitet werden sollte. Auf diese Weise, findet man nicht nur einfacher den kleinen, fast unsichtbaren Stein, der drückt, sondern bindet den Kunden gleich noch stärker an das Unternehmen.

Tipp 5: Positiven Einfluss nehmen

Einfache Rechnung: Spricht man Probleme offen an, baut man längerfristig Vertrauen auf. Die eingeführten Lösungspläne führen zu (positiven)Veränderungen im Unternehmen. Dies ist ein relativ einfacher Weg, um Einfluss zu bekommen, denn man wird automatisch in Zusammenhang mit den herbeigeführten Veränderungen gebracht. Daher: Aufhören, sich immer zurück zu halten! Lieber konstruktive Vorschläge einbringen und Einfluss auf die Zukunft des Unternehmens nehmen.

Regel 6: Zweideutigkeit adieu!

Man steht mehrmals im (Berufs-)Leben vor derselben Wahl: Will man jemand sein, der offen, ehrlich und ohne Umschweife kommuniziert – oder sich immer im Hintergrund halten? Man spart wichtige Ressourcen (Zeit, Energie, …), wenn man ehrlich seine Meinung mitteilt. Eine Eigenschaft, die man schnell an einem schätzen lernen wird.

Regel 7: Problem = Lösung

Jep, da gibt es augenscheinlich ein Problem! Ein Problem, das seinen Gegenpart, die Lösung, sucht. Der schwierigste Teil zuerst: Man muss sich eingestehen, dass es da überhaupt ein Problem gibt. Vielen fällt dieser Schritt unheimlich schwer, obwohl er der wichtigste ist. Nun gilt es nicht, Zeit zu verschwenden und auf die Suche nach einem Schuldigen zu gehen. Vielmehr ist handeln angesagt und mit aller Energie sollte an konstruktiven Lösungen gearbeitet werden. Daher lieber umdenken und froh sein, dass das Problem überhaupt erkannt wurde!

Regel 8: Niemand ist fehlerlos!

Jeder von uns hat schon Fehler gemacht – und das ist auch gut so, denn oft lernt man erst aus seinen Fehlern. Nun geht es aber darum, schnell wieder auf die Beine zu kommen und stärker und bewusster aufzutreten, als davor. Wieso in die Defensive gehen? Wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein!

Regel 9: Wie man etwas sagt, ist dem “was” gleichauf

Verallgemeinerungen (“Alle unsere Kunden mögen…”), unpersönliche Nachrichten (“Wir” – statt “ich” – oder “Sie”), Entkräftung des Ausdrucks (“Ich denke”, “Ich würde gerne”) sind Wort-Fallen, die tunlichst vermieden werden sollten. Wie man etwas sagt, ist oft genau so wichtig, wie das, was man sagt. Man sollte Argumente lieber präzise auf den Punkt bringen. Zeitsparend ist diese Methode allemal.

Dr. Loretta Malandro sieht in den oben gelisteten neun Tipps die richtige Anleitung, um zum echten Kommunikations-Profi zu werden. Daher: Anleitung verinnerlichen & loslegen!

 

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Anyconcept, AnyConcept, Automatiserung, Software testen,
(c) AnyConcept - Das AnyConcept-Team.

Rund 80 Prozent aller Unternehmen testen ihre Anwendungen und Software händisch. Entweder klicken sie sich mühsam durch ihre Software oder ihren Webshop, um zu sehen, was funktioniert und was nicht, oder sie coden sich ihre Tests. Beides langwierige, kostenintensive und mühsame Aufgaben. Das wissen Leander Zaiser, CEO, Manuel Weichselbaum, CTO, und Markus Hauser, die gemeinsam mit Kevin Intering und Pascal Goldschmied das KI-Startup AnyConcept gegründet haben.

AnyConcept und das Problem der No-code-Software

Die Founder haben sich deswegen dazu entschlossen eine Testautomatisierungs-Software zu entwickeln, um den Prozess für Unternehmen zu vereinfachen und günstiger zu gestalten.

Zaiser war sechs Jahre lang RPA-Experte (Robotics Process Automation) bei Raiffeisen und hat dort Automatisierungssoftware automatisiert. Der CEO musste dabei feststellen, dass vermeintliche No-code-Software ohne Entwicklungskompetenzen sich nicht erfolgreich einsetzen ließ. Für gelernte Softwareentwickler wiederum war das Arbeiten mit solch einer Anwendung keine attraktive Tätigkeit.

Weichselbaum indes forscht seitdem er 17 ist an Künstlicher Intelligenz. Und widmet sich dabei vor allem immer den aktuellen Herausforderungen der internationalen Forschung. Das passte hervorragend zu Zaisers erkanntem Problem: aktuelle Automatisierungssoftware ist zu komplex für Non-Coder und nicht attraktiv genug für Coder. Also fragten sich die Founder: Was, wenn man Automatisierung mit einem No-Code-Ansatz macht, mithilfe einer KI, die genau das tut, was man ihr auf dem Bildschirm zeigt? So war AnyConcept geboren.

Das Black Friday-Problem

“Jede Software, jeder Webshop, jede Applikation muss immer wieder getestet werden, ob sie richtig funktioniert. Und da sie auch ständig durch neue Updates von Entwicklern oder bei einem Webshop mit neuen Produkten gefüttert wird, verändern sich Applikationen dauerhaft. Das kann wieder zum Brechen der bisherigen Funktionen führen”, erklärt Hauser, ein per Eigendefinition fleischgewordenes Startup-Kind, das zuletzt Johannes Braith (Storebox) als rechte Hand begleiten und somit Entrepreneurship aus nächster Nähe beobachten und Mitwirken durfte.

Der Gründer präzisiert sein Argument mit einem Beispiel passend zum Black Friday. Jedes Jahr würden Unternehmen Milliarden US-Dollar verlieren, weil sie ihre Preise falsch definieren oder Prozente und Dollar verwechseln, ohne dass es wem auffällt. Außerdem könnten “Trilliarden US-Dollar” an Schäden durch fehlerhafter Software, die nicht richtig getestet wurde, vermieden und “50 Prozent der IT-Projektkosten” gesenkt werden, wenn Testen automatisiert mit No-Code abläuft, so seine Überzeugung.

“Durch unser KI-Modell, das ein User-Interface rein durch Pixeldaten, Mausklicks und Tastatureingaben erkennen und manövrieren kann, schaffen wir es Automatisierung No-Code zu gestalten”, sagt Hauser. “Das Ziel ist es unsere KI-Agenten zukünftig zum Beispiel einen Prozess wie UI-Software-Testing rein durch eine Demonstration, das bedeutet das Vorzeigen des Testfalles, automatisiert durchführen zu lassen. Sie werden sich dabei exakt so verhalten wie es ein Benutzer tun würde, orientieren sich nur an den Elementen des User-Interface und konzentrieren sich nicht auf den dahinterliegenden Code. Das ist unser USP.”

FUSE for Machine Learning

Dieses Alleinstellungsmerkmal fiel auch Google auf. Konkreter Google Cloud Storage FUSE for Machine Learning. Anfänglich noch ein Open Source-Produkt als “Linux Filesystem in Userspace” oder eben als “FUSE” tituliert, wurde die Software von Google in die Cloud integriert und hilft beim Verwalten von Unmengen von Trainingsdaten, Modellen und Kontrollpunkten, die man zum Trainieren und Bereitstellen von KI-Workloads benötigt.

Anwendungen können hierbei direkt auf die Cloud zugreifen (Anm.: anstatt sie lokal herunterzuladen); als wären sie lokal gespeichert. Es müssten zudem keine benutzerdefinierte Logik implementiert werden und es gebe weniger Leerlaufzeit für wertvolle Ressourcen wie TPUs und GPUs, während die Daten übertragen werden.

FUSE sei einfach ein Produkt für Unternehmen, so Weichselbaum weiter, um große Datenmengen bequem zu verwalten und sie verfügbar zu machen: “Wir verwenden es, um viele Terrabytes von Daten auf der Cloud zu lagern, was am Computer nicht möglich ist”, sagt er.

Google sagt Hallo

Weil AnyConcept das Service von FUSE sehr intensiv nutzte, wurde Google auf die Grazer aufmerksam. Und hat konkret nachgefragt, was sie für einen Use-Case mit ihrem Angebot entwickelt haben. “Wir waren einer der ersten, die das genutzt haben, um effizient unsere KI-Agents zu trainieren“, sagt Weichselbaum. “Das Produkt von Google ist ein Teil unserer Datenverarbeitung und des Trainings unserer ganz spezifischen KI und Google wollte wissen, warum und wie wir das so intensiv verwenden. Das hat dazu geführt, dass wir unsere Ideen für Produktverbesserungen und Skripts mit ihnen teilen durften.“

AnyConcept und seine Konzepte

Das Ziel von AnyConcept ist es, ein Foundation-Modell nicht für Texte oder Bilder, sondern für Interaktionen mit dem User-Interface zu entwickeln.

Im Detail reicht hierbei eine Demonstration von einem solchen Interface und AnyConcept analysiert es mit neuronalen Netzwerken. Es erkennt Strukturen, die das Startup seinem Namen getreu “Konzepte” nennt und die auf breites Wissen aufbauen, wie man mit einem Computer interagiert.

“So ein Konzept wäre etwa ein ‘Button’ auf einer Website”, erklärt es Zaiser in anderen Worten. “Die KI versteht dann, dass man ihn anklicken kann und was danach passiert. Oder wie lange eine Website braucht, sich zu öffnen und wie sie aussieht.”

Aktuell forscht AnyConcept an der Generalisierungsfähigkeit ihres Netzwerkes. Zaiser dazu: “Wir testen unsere KI bereits mit Pilotkunden bei der Anwendung von Software-Testautomatisierung und bekommen großartiges Feedback.”

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