21.11.2017

Die Sieger des Wettbewerbs greenstart

„2-Kammern-Organismenwanderhilfe“, „E²T – Efficient Energy Technology“ und „Fahrrad der Zukunft“: Das sind die drei grünen Startups, die den Wettbewerb greenstart für sich entscheiden konnten.
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Im Rahmen von greenstart, dem Start-Up Wettbewerb des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), kamen zehn Startups ein halbes Jahr lang in den Genuss von Coachings und Workshops, um ihre Business-Ideen gezielt weiterzuentwickeln. Bei der gestrigen Preisverleihung übergaben Sektionschef Günter Liebel und Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth den drei Gewinner-Teams Preisgelder von je 15.000 Euro.

Zehn Startups im Finale

„Ich gratuliere den drei Gewinner-Teams herzlich. Mit ihren Ideen und ihrem Engagement reduzieren sie den CO2-Ausstoß und sind gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich. Außerdem lösen sie eine positive Kettenreaktion aus: Die jungen, klimaschonenden Unternehmen gehen vorbildhaft voran und inspirieren damit viele weitere”, so Umweltminister Andrä Rupprechter im Rahmen der Verleihung. 47 Projekt-Ideen wurden bei greenstart eingereicht, zehn Start-Ups schafften es mit vielfältigen Ideen ins Finale und entwickelten diese sechs Monate lang unter professioneller Begleitung zu marktfähigen Geschäftsmodellen weiter.

Die Top 3

Die zehn Start-Ups stellten sich anschließend einer Fachjury und einem Online-Voting, welche die TOP-3 kürten: Die „2-Kammern-Organismenwanderhilfe“ ist eine universell einsetzbare Fischtreppe, die neben der Gewässerdurchgängigkeit im Bereich von Querbauwerken auch elektrische Energie bereitstellt. Das Team von „E²T – Efficient Energy Technology“ hat ein Mini-Kraftwerk aus Photovoltaik und Speicher entwickelt, das von EndkonsumentInnen selbst installiert werden kann und bis zu einem Viertel des Strombedarfs im Haushalt deckt. „Fahrrad der Zukunft“ möchte die Fahrradproduktion mit einem Kunststoff-Spritzgussverfahren revolutionieren, welches den CO2-Ausstoß um über 50% senkt und zudem die Fahrradrahmenproduktion zurück nach Europa bringen könnte. Auch Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds freut sich über den Erfolg von greenstart: „Viele der mittlerweile 30 jungen Unternehmen, die wir mit greenstart begleitet haben, sind höchst erfolgreich am Markt. Wir planen in den nächsten Monaten eine neue Ausschreibung, bei der wir uns wieder auf spannende, neue Business-Ideen freuen”, betont er.

Die Sieger im Überblick

2-Kammern-Organismen-Wanderhilfe
Wer wir sind: Wir von der 2-Kammern-Organismenwanderhilfe wollen zeigen, dass der ökologische Gewässerschutz und die Wasserkraftnutzung auch vereint werden können. Mit unserer innovativen Fischschleuse kann die Fischwanderung schonend und einfach ermöglicht werden und der Leitstrom ohne großen Mehraufwand energetisch genutzt werden. Dies ist für die Umwelt gut – aber auch für die Wirtschaftlichkeit!
Warum Greenstart? Von der Idee zum Business – das war unser Ziel bei greenstart. Nach der Entwicklung und Patentierung des Systems war es notwendig, das unternehmerische Knowhow im Team zu stärken und Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dafür ist greenstart ideal!
Was wir suchen: Wir suchen Standorte für erste Pilotanlagen und Unternehmen, die wie wir an die 2-Kammern-Organismenwanderhilfe glauben und als Partner Bauteile der 2-Kammern-Organismenwanderhilfe (Turbine, Schieber und Co.) fertigen möchten bzw. uns im Vertrieb unterstützen wollen.

E2T – Efficient Energy Technology
Wer wir sind: E²T ist ein Spin-Off der TU Graz und hat das einzigartige Kleinstkraftwerk „SolMate“ entwickelt. SolMate ist ein kleines Kraftwerk (bestehend aus Photovoltaik und Speicher), welches am Balkon angebracht und einfach in eine gewöhnliche Steckdose eingesteckt wird. Der selbstproduzierte Grünstrom wird über die Steckdose zurückgespeist und kann über die normalen Stromleitungen in der gesamten Wohnung genutzt werden.
Warum Greenstart? greenstart ist eine super Möglichkeit, um unser Produkt in der Bundeshauptstadt zu bewerben, Netzwerke zu nutzen und wertvolles Feedback zu unserem Business-Modell zu erhalten.
Was wir suchen: In erster Linie suchen wir potenzielle VertriebspartnerInnen und Unterstützer im Bereich Sales, Marketing und PR, denn in diesen Bereichen haben wir kaum Erfahrung.

Fahrrad der Zukunft
Wer wir sind: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Fahrräder und deren komplettes Herstellungsverfahren grundlegend zu revolutionieren. Wir bringen recycle- & wiederverwertbare Kunststoffe in eine unverwechselbare Formensprache und funktionalisieren ihre Oberflächen. Mit unserer patentierten Verfahrenstechnik zur Herstellung von Fahrrädern können wir die Herstellungskosten und den CO2-Ausstoß um über 50 % reduzieren und bringen die Wertschöpfungskette wieder zurück nach Europa.
Warum Greenstart? Im Zuge unserer Entwicklungsarbeit ist uns bewusstgeworden, welchen riesigen ökologischen Nutzen wir durch die Substituierung des Werkstoffs Aluminium erzielen. greenstart ist hierfür die ideale Plattform, um unser Ergebnis der Fachjury und der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Das Programm von greenstart hat uns sehr geholfen den Business-Plan im Detail zu durchleuchten und daran zu feilen.
Was wir suchen: Interessante Menschen, die mit einer Vision die Realität verändern! Personen, mit denen man sich austauschen kann und die mit ihrer Erfahrung zum Erfolg beitragen können. (PA/Red)

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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