11.03.2020

DHDL-Deal geplatzt: Judith Willliams investiert nicht in MIMIK Skincare

Trotz verzwickter Beteiligungsstruktur hatte Judith Williams in der Gründershow "Die Höhle der Löwen" zugesagt, in MIMIK Skincare zu investieren. Doch im Nachhinein platzt der Deal.
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MIMIK Skincare
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer

“Ich mache jetzt etwas Unvernünftiges,” hatte Investorin Judith Williams bei der gestrigen Ausstrahlung von “Die Höhle der Löwen” gesagt, kurz bevor sie zusagte, für 125.000 Euro 30 Prozent am Startup MIMIK Skincare zu erwerben (mehr dazu in der Zusammenfassung des brutkasten). Doch nach der Aufzeichnung ist der Deal doch geplatzt, wie das deutsche Startup-Medium Gründerszene berichtet.

Warum der DHDL-Deal mit MIMIK Skincare platzte

Der Grund für das Platzen des Deals war das, was Investor Frank Thelen bereits vor laufender Kamera als “Poison Pill” bezeichnet hatte: Die Beteiligungsstruktur, bei der ein Zulieferer in Summe 50 Prozent an dem Startup hält. Für Thelen und die meisten anderen potenziellen Investoren war dies ein No-Go.

+++Höhle der Löwen: Alle Porträts und Hintergründe+++

Judith Williams selbst schätzte die Chancen für ein tatsächliches Zustandekommen mit “fifty-fifty” ein: Es seien noch viele Fragen offen, und Beteiligungsstrukturen könnten sich ändern, sagte die Investoren. “Das ist allerdings im Nachhinein nicht möglich gewesen”, sagt Gründer Maximilian Winkler gegenüber Gründerszene: “Deswegen ist der Deal nicht zustande gekommen.” Unter anderem war im Lauf der Sendung die Gründung eines komplett neuen Unternehmens im Raum gestanden.

Werbeagentur als Basis von MIMIK Skincare

Die Gründer von MIMIK Skincare, Maximilian und Andreas Freitag, sind eigentlich auch Geschäftsführer einer Werbeagentur in Berlin. In dieser Agentur wurde unter anderem das Marketingkonzept des Beautyprodukts weiterentwickelt, wie es auf der Website der Agentur heißt. “Von der ersten Idee, bis hin zum marktfähigen Produkt; von ersten Wireframes bis zum fertigen Online-Shop; von Redaktionsplänen zur Kommunikation; von der Bestellung zum Versand – das alles machen wir selber inhouse,” heißt es dort.

+++Mehr über MIMIK Skincare+++

Dem Bericht von Gründerszene zufolge wurde auch ein zweites Ziel der Gründer nicht verwirklicht: Der Sprung in den stationären Handel, der mit Hilfe eines Investors gelingen sollte. Die Produkte von MIMIK Skincare sind neben dem eigenen Webshop auch bei der Drogeriekette Rossmann erhältlich – allerdings nur online. Es habe sich herausgestellt, dass es kompliziert sei, den Kundinnen und Kunden das Produkt vor Ort im Geschäft zu erklären, sagt Winkler abschließend in dem Bericht.

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(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

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Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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DHDL-Deal geplatzt: Judith Willliams investiert nicht in MIMIK Skincare

  • “Ich mache jetzt etwas Unvernünftiges,” hatte Investorin Judith Williams bei der gestrigen Ausstrahlung von “Die Höhle der Löwen” gesagt, kurz bevor sie zusagte, für 125.000 Euro 30 Prozent am Startup MIMIK Skincare zu erwerben.
  • Doch nach der Aufzeichnung ist der Deal doch geplatzt, wie das deutsche Startup-Medium Gründerszene berichtet.
  • Unter anderem war im Lauf der Sendung die Gründung eines komplett neuen Unternehmens im Raum gestanden.
  • Die Gründer von MIMIK Skincare, Maximilian und Andreas Freitag, sind eigentlich auch Geschäftsführer einer Werbeagentur in Berlin.
  • “Von der ersten Idee, bis hin zum marktfähigen Produkt; von ersten Wireframes bis zum fertigen Online-Shop; von Redaktionsplänen zur Kommunikation; von der Bestellung zum Versand – das alles machen wir selber inhouse,” heißt es auf der Website der Agentur.
  • Die Produkte von MIMIK Skincare sind neben dem eigenen Webshop auch bei der Drogeriekette Rossmann erhältlich – allerdings nur online.

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