18.11.2020

devjobs erhält sechsstelliges Investment für deutschen Markteintritt

Das Linzer Startup devjobs vermeldet für seine Expansionspläne nach Deutschland die Unterstützung namhafter Business Angels mit Kapital in sechsstelliger Höhe.
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devjobs, Klemens Schreiber und Markus Puckmayr, Fachkräfte, Fachkräftemangel, Expansion
(c) devjobs - Markus Puckmayr und Klemens Schreiber wollen mit ihrer Karriereplattform den deutschen Markt erobern.

Das Thema IT-Fachkräfte ist ein scheinbar endloses, das die heimische Startup-Szene schon länger begleitet. Doch nicht nur in Österreich ist der Bedarf an ausgebildetem Personal hoch. In manchen deutschen Städten wie München, Berlin, Hamburg, Aachen oder Heidelberg zeigt sich, dass Entwickler-Positionen massiv unterbesetzt sind. Laut dem Statistikportal Statista litt Deutschland 2019 an 124.000 fehlenden IT-Experten. Ein logischer Schritt also, dass das Karriereportal für Entwickler und IT-Spezialisten devjobs den Schritt ins Nachbarland wagt.

devjobs-Gründer: “Python und Scala gewinnen an Bedeutung”

Klemens Schreiber und Markus Puckmayr, das Gründer-Duo, konnte in seiner Recherche eruieren, dass in Deutschland neben Javascript und Java vor allem Positionen in Python durch die Decke gehen: “Durch den massiven Bedarf an AI Data-Scientists gewinnen Programmiersprachen wie Python oder Scala an besonderem Anreiz. Man merkt, dass vor allem deutsche Unternehmen hier trotz Corona massiv investieren”, sagt Puckmayr.

Dreifache Unterstützung

Bisher kamen die beiden Gründer bei der Produktentwicklung und der Marktbearbeitung gänzlich ohne Fremdfinanzierung aus. Für den Schritt nach Norden konnten Florian Bauer, Tech-Incubator “Moonholding”, Patrick Pöschl, Unternehmer und Business Angel, und Max Stoiber, Open Source Developer und Gründer, gewonnen werden, die ein Investment in sechsstelliger Höhe tätigen.

“Mit Florian Bauer, Patrick Pöschl und Max Stoiber holen wir uns erfahrene Tech-Experten an Board, die sowohl aufgrund ihrer technischen Führungsrollen das Thema IT-Recruiting sehr gut verstehen, aber auch fundiertes Wissen zum Aufbau von Tech-Unternehmen haben,” freut sich das devjobs-Gründerteam über die Verstärkung für den Gang nach Deutschland.

Über 20.000 Developer auf devjobs

In Österreich gelang es dem Startup seit seiner Gründung im Vorjahr mehr als 20.000 Developer als monatliche User und 3000 Tech-Companies auf die Plattform zu bringen. Ähnliche Erfolge sollen nun auch beim Nachbarn gelingen.

Arbeitgeber müssen lange auf Fachkräfte warten.

“Häufig liefert die klassische Inseraten-Jobsuche für Entwickler nur unbefriedigende Ergebnisse. Die Folge ist, dass wechselbereite Software-Entwickler erst über Umwege zum passenden Job finden, während Arbeitgeber lange auf passende Bewerber warten”, erklärt Co-Founder und CTO Klemens Schreiber: “Auf devjobs bekommen Programmierer erstmals direkte Einblicke in hunderte Entwicklungsabteilungen. Zusätzlich unterstützt eine auf künstliche Intelligenz basierende Such- und Matching-Technologie dabei, Entwicklern schneller zum passenden Job und Firmen zum passenden IT-Spezialisten zu verhelfen.”

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Auch 80 Jahre nach seiner Gründung will das Europäische Forum Alpbach (EFA) dieses Jahr vom 16. bis zum 29. August "einen neuen Energieschub" und "konkrete Lösungen für die drängendsten Herausforderungen Europas" liefern.
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Schauplatz des Europäischen Forums Alpbach - mit Blick auf den Ort Alpbach. Ein asphaltierter Platz, Menschen versammelt umgeben von modernem Glas und grünen Almwiesen.
Das Europäische Forum Alpbach wird Schauplatz zukunftsweisender Diskussionen (c) EFA-Matteo-Vegetti

“Europa braucht einen neuen Energieschub.” Mit dieser Intention findet heuer das European Forum Alpbach unter dem Motto “Recharge Europe” statt. Und: Es feiert sein 80-jähriges Bestehen.

“Europa erlebt derzeit so viele gleichzeitig stattfindende Krisen wie seit 1945 nicht mehr. Deshalb brauchen wir eine mutige Vision, die Europa wettbewerbsfähiger, handlungsfähiger und innovativer macht”, erklärt EFA-Präsident Othmar Karas mit Bezug auf das Jahresthema 2025. Karas hält als Nachfolger auf Andreas Treichl seit Ende Oktober 2024 die EFA-Präsidenten-Position.

Unter dem Motto “Recharge Europe” will man Europa auch heuer mit neuer Energie “für die anstehenden Herausforderungen ausstatten, damit die EU global wieder eine führende Rolle einnimmt”, heißt es in einer Pressemeldung.

Modulstruktur und vier Tracks im Fokus

Das Forum soll seine Modulstruktur weiterhin beibehalten. Allerdings sollen die vier “Tracks” Demokratie, Sicherheit, Klima, Wirtschaft und Finanzen durch “konkrete Fragestellungen weiter spezifiziert” werden. Im Rahmen des 80-jährigen Bestehens beruft man sich auf die Ursprungsintention des Forums, nämlich der Arbeit an “Lösungen für den Wiederaufbau Europas”.

“In diesem Sinne stellen wir auch 2025 konkrete Zielsetzungen in den Mittelpunkt unserer Formate und Diskussionen”, sagt Karas und verweist damit auf die “acht Track-Topics”, also acht konkrete Fragestellungen, die das EFA25 inhaltlich bestimmen sollen.

Nachstehend ein Überblick über die vier Tracks und acht Track-Topics, die beim EFA25 zu erwarten sind:

Klima

“Das Erreichen der Klimaziele und Einnehmen einer globalen Vorreiterrolle werden vor dem Hintergrund sich ändernder politischer Schwerpunkte zu einer immer größeren Herausforderung”, schreibt das Forum auf seiner Website. Im Hinblick auf das EU-Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 soll sich die EFA-Klimadiskussion auf Lösungen für “sektor- und grenzübergreifende Zusammenarbeit” sowie auf “die wirtschaftlichen Chancen des Übergangs” konzentrieren.

Track-Topics:

  • Europe in the World Days: Gemeinsam stärker: Die Klimawende in die Tat umsetzen.
  • Austria in Europe Days: Zusammenhalt in der Krise: Auf dem Weg zu einer stärkeren Klima- und Energieunion.

Wirtschaft und Finanzen

Geopolitische Verschiebungen, technologische Veränderungen und der Klimawandel sind nur drei der Herausforderungen, vor denen die europäische Wirtschaft steht. Und die nicht zu letzt den Wohlstand Europas gefährden. Der Track “Finanzen und Wirtschaft” soll mögliche Lösungen für diese Herausforderungen untersuchen, um in weiterer Folge Europas Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und “die Finanzierung seines künftigen Wohlstands zu sichern.”

Track-Topics:

  • Europe in the World Days: Innovation als Europas Wettbewerbsvorteil in globalen Transformationsprozessen
  • Austria in Europe Days: Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen: Ein Aufruf zum Handeln

Sicherheit

Das Forum Alpbach schreibt von einer “Erosion der Global Governance” – nicht zuletzt aufgrund der “Zunahme militärischer Konflikte, der laufenden Veränderungen in unmittelbarer Nachbarschaft der EU und der neuen US-Regierung.” Geopolitisch braucht es eine “Neubewertung multilateraler Institutionen und des internationalen Sicherheitsrahmens”.

Dahingehend müsse Europa seine Position als strategischer Akteur stärken, “indem es seinen geopolitischen Einfluss ausbaut, die Sicherheit und Verteidigung stärkt und Abhängigkeiten verringert.” eine entschlossene Antwort der EU sei gefordert.

Track-Topics:

  • Europe in the World Days: Geopolitische Neuausrichtung: Europas Rolle in einer unsteten Welt der Machtpolitik sichern
  • Austria in Europe Days: Der Weg zur Europäischen Verteidigungsunion: Ziele, Rollen und Verantwortlichkeiten

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit

Das Forum Alpbach spricht von einem weltweiten Rückzug der Demokratie. Die liberale Demokratie sei “unter internem und externem Druck in Defensive geraten”. Polarisierung, Populismus und autoritäre Politik nehmen zu. Desinformation, Misstrauen in Regierungen und Medien spielen dabei eine Rolle. Das EFA25 spricht sich in dieser Thematik für eine gezielte Stärkung demokratischer Institutionen und Prozesse aus – und fordert, globale Allianzen aus demokratischen Staaten, der Zivilgesellschaft und Expert:innen zu mobilisieren, um Lösungen zu entwickeln.

Track-Topics:

  • Europe in the World Days: Menschen und Macht: Wahrheit und Vertrauen stärken
  • Austria in Europe Days: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im digitalen Zeitalter: KI, Desinformation und Medien.

Tipp der Redaktion

Im Jahr 2024 trat brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auf und stellte die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vor. Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilten ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam formulierten wir in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern. Auch für 2025 plant brutkasten wieder als Programmpartner vor Ort zu sein und wird vom European Forum Alpbach berichten. Stay tuned!

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AI Summaries

devjobs erhält sechsstelliges Investment für deutschen Markteintritt

  • Das Thema IT-Fachkräfte ist ein scheinbar endloses, das die heimische Startup-Szene schon länger begleitet.
  • Doch nicht nur in Österreich ist der Bedarf an ausgebildetem Personal hoch.
  • In manchen deutschen Städten wie München, Berlin, Hamburg, Aachen oder Heidelberg zeigt sich, dass Entwickler-Positionen massiv unterbesetzt sind.
  • Ein logischer Schritt als, dass das Karriereportal für Entwickler und IT-Spezialisten devjobs den Schritt ins Nachbarland wagt.
  • Für den Schritt nach Norden konnten Florian Bauer, Tech-Incubator “Moonholding”, Patrick Pöschl, Unternehmer undBusiness Angel, und Max Stoiber, Open Source Developer und Gründer, gewonnen werden.
  • In Österreich gelang es dem Startup mehr als 20.000 Developer als monatliche User und 3000 Tech-Companies auf die Plattform zu bringen.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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