04.04.2022

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

19 Millionen von insgesamt 21 Millionen Bitcoin wurden inzwischen gemined. Was wird passieren, wenn der letzte Bitcoin gemined wurde? Jilch und Obereder geben eine Einschätzung.
/artikel/der-letzte-bitcoin-wird-2140-gemined-was-passiert-danach
Niko Jilch und Christopher Obereder erklären, was passiert, nachdem der letzte Bitcoin 2140 gemined wurde.
Niko Jilch und Christopher Obereder © Schauer-Burkart; privat

Am vergangenen Freitag wurde der 19-millionste Bitcoin geschürft. Da feststeht, dass es insgesamt nur 21 Millionen Bitcoin geben wird, sind folglich mit letzten Freitag bereits über 90 Prozent aller jemals existierenden Bitcoin gemined worden. Ebenfalls steht fest, dass der letzte Bitcoin bis 2140 gemined wird – aber was passiert danach? Und was bedeutet das für die Bitcoin- bzw. die Miner-Community? Krypto-Experte Christopher Obereder (Coin Stats) und Bitcoin-Experte Niko Jilch wagen einen Blick in die Zukunft und teilen ihre Einschätzung mit dem brutkasten.

“Es muss Zeit und Aufwand kosten”

Chris Obereder betont zunächst, dass man in diesem Fall nicht davon sprechen könne, dass 19 Millionen Bitcoin im Umlauf sind. Schließlich seien auch jene Coins zu beachten, die bis heute verloren gegangen sind. Hierbei spricht Obereder beispielsweise von der Problematik, wenn Menschen ihre Zugangsdaten verlieren – in diesen Fällen seien auch die Coins für immer verloren und können nicht mehr bewegt werden. “Daher würde ich sagen, dass viel weniger als 19 Millionen Bitcoin im Umlauf sind”, meint der Krypto-Experte.

Obwohl inzwischen aber bereits diese Anzahl an geschürften Bitcoin erreicht wurde, wird es dennoch bis 2140 dauern, bis der allerletzte Bitcoin gemined ist. Finanzexperte Niko Jilch ergänzt hierzu, dass man für das Mining der letzten Münze beinahe 40 Jahre benötigen werde. “Warum das wichtig ist, dass das so lange dauert? Weil es entscheidend ist, dass die Herstellung eines harten Geldes Zeit und Aufwand kostet”, so Jilch. Das System sei dabei so designed, dass alle zwei Wochen die sogenannte “Difficulty” angepasst werde. “Falls die Herstellung der Blocks zu schnell geht, wird die Difficulty hochgefahren. Falls sie zu langsam geht, wird sie wiederum heruntergefahren”, erklärt der Experte.

Obereder erklärt zudem das für Bitcoin-Mining essenzielle “Halving”, welches ebenfalls erklären würde, weshalb der Prozess so lange dauern wird. Dabei handelt es sich um die Halbierung der Belohnung von geschürften Blocks. “Alle vier Jahre wird sozusagen die Inflationsrate halbiert. Doch durch diese Inflation wird das Netzwerk letztendlich aufrecht gehalten. Es ist also eine spannende Frage, was letztendlich passiert, wenn es keine Inflation im Bitcoin mehr gibt”, meint Obereder.

Was passiert danach?

Bei der Frage, was danach passieren wird, erklärt Niko Jilch die Entwicklungen für Bitcoin-Miner. Diese würden von da an zwar keine Block-Rewards – also keine “frischen” Bitcoin – mehr bekommen, allerdings würden sie weiterhin die Transaktionsgebühren erhalten. Diese sollten dann laut Jilch hoch genug sein, um das Netzwerk am Laufen zu halten.

Christopher Obereder verweist allerdings auch auf den Zeitfaktor, da es eben noch 120 Jahre dauern würde, bis dieser Moment eintritt. “Bitcoin ist ja heutzutage noch ein Community-Projekt. Das heißt, es wird von der Community geleitet und ist eigentlich eine “decentralized autonomous organisation”. Die Miner und die Community stimmen letztendlich darüber ab, in welche Richtung es gehen wird”, meint Obereder.

Deine ungelesenen Artikel:
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
19.11.2024

Ex-Rolls-Royce-Direktor wird neuer CEO bei CycloTech

Das Linzer Startup CycloTech gab am Dienstagmorgen einen Wechsel an der Unternehmensspitze bekannt: Marcus Bauer, ehemaliger Direktor bei Rolls-Royce, wird ab dem 1. Dezember dieses Jahres die Position des Chief Executive Officers (CEO) übernehmen. Er tritt damit die Nachfolge von Hans-Georg Kinsky an.
/artikel/ex-rolls-royce-direktor-wird-neuer-ceo-bei-cyclotech
Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Der letzte Bitcoin wird 2140 gemined – Was passiert danach?