09.08.2017

„Mjam“-Mutter Delivery Hero schafft größten Tech-Börsengang des Jahres

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Seit Delivery Hero am 6. Juni seinen Börsengang konkretisiert hatte, wartete die Branche
gespannt, wie das Unternehmen dort performen würde. Die Papiere – insgesamt rund 39 Millionen Stück – waren den Aktionären zum Stückpreis von 25,50 Euro ausgegeben worden. Das Unternehmen wurde dementsprechend mit ca. 4,4 Milliarde Euro bewertet.

Zum Handelsstart am 30. Juni notierte die Aktie des deutschen Startups bei 26,90 Euro an der Frankfurter Börse. Damit stieg die Aktie der Delivery Hero AG an ihrem ersten Handelstag um 5,5 Prozent und beendete den Tag auf dem System Xetra bei 27,80 Euro, was ein weiteres Plus bedeutete.

1 Milliarde Euro Erlös bei Börsenstart

Delivery Hero ist damit die größte Tech-Firma, die in diesem Jahr bisher an die Börse gegangen ist (in Wien hat das in 2017 bis dato einzig das Energie-Startup „Cleen Energy“ geschafft, Anm.) es . 1 Milliarde Euro hat sie bei diesem Sprung eingenommen. Etwa die Hälfte davon geht an die Alteigentümer, insbesondere an Hauptaktionär Rocket Internet, der nun noch 25,7 Prozent hält. 22,7 Prozent der Aktien sind im Streubesitz. Beim Technologie – Investor Naspers aus Südafrika liegen 10,6 Prozent.

Redaktionstipps

Delivery Hero Aktie weiterhin deutlich über Ausgabekurs

Seit dem Börsenstart pendelt die Delivery Hero Aktie beständig zwischen 27 und 29 Euro, was knapp zehn Prozent über dem Ausgabekurs liegt. „Nach gut einem Monat kann man da schon von einem vorsichtig positiven Verlauf sprechen“, sagt Michael Hagenau, operativer Geschäftsführer von Mjam. Auch, weil viele wichtige Mittbewerber aus der Branche in den letzten Wochen an der Börse etwas eingebrochen sind. „Das heißt, wir sind bis dahin gegen den Markttrend stabil.

Folgen für Österreich

Die österreichische Tochter Mjam wurde 2011 Teil der Delivery Hero – Familie. Delivery Hero war 2011 als Startup gegründet worden und ist seitdem stark gewachsen. Das Unternehmen bietet unter verschiedenen Markennamen weltweit Internet–Plattformen für Essenslieferdienste an. Hagenau verrät auch, was der Erfolg der deutschen Holding an der Börse nun konkret für die österreichische Tochter, die in der operativen Arbeit relativ unabhängig geführt wird, bedeutet: „Ein Börsengang ist in erster Linie ein Finanzierungsinstrument, und zwar ein richtig großes. Die Einnahmen aus der Börse sollen den Wachstumssturm aufrechterhalten und weiter befeuern. Mit diesen Mitteln kann auch in Österreich deutlich mehr investiert werden. Konkret investieren wir vor allem in drei Bereiche: Technologie, Restaurants und Marketing.“

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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