25.04.2019

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

Der Logistikdienstleister DB Schenker hat heute, Donnerstag, seine aktuellen Umsatzzahlen für den CEE-Raum präsentiert. Im Rahmen der Pressekonferenz erläuterte Alexander Winter, CEO von DB Schenker Österreich und Südosteuropa, dass derzeit rund 20 Millionen Euro in eine digitale Buchungsplattform von DB Schenker investiert werden.
/artikel/db-schenker-investition-digitalisierung
DB Schenker
(c) der brutkasten / Martin Pacher: (v.l.) Alexander Winter, CEO Schenker & CO AG, und Michael Meyer, CFO

Der Logistikdienstleister DB Schenker hat heute, Donnerstag, in Wien seine Umsatzzahlen für 2018 präsentiert. Die Bilanz weist laut Alexander Winter, CEO für Österreich und Südosteuropa, für den CEE-Raum einen Umsatz von rund 1,42 Milliarden Euro aus. Das Rekordergebnis von 2017, das bei 1,48 Milliarden Euro lag, konnte knapp nicht erreicht werden. Die Anzahl der Sendungen in der Luft- und Seefracht, sowie im Landverkehr konnte allerdings um 250.000 Einheiten gesteigert werden.

+++ DB Schenker-CEO Schweighofer über Digitalisierung in der Logistik +++ 

Im Rahmen der Pressekonferenz ging Winter auch auf das Investitionsvolumen des letzten Jahres ein. Demnach investierte das Unternehmen 2018 im Cluster “Österreich und Südosteuropa” rund 40,3 Millionen Euro. Davon flossen rund 16,5 Millionen Euro in den Ausbau der österreichischen Geschäftsstellen Ried, St. Pölten und Röthis. Neben Investitionen in die Infrastruktur werde laut Winter derzeit auch massiv in die Digitalisierung des Unternehmens investiert.

20 Millionen Euro für digitale Buchungsplattform

Wie Winter gegenüber dem brutkasten erläutert, hätte DB Schenker in den letzten Monaten rund 20 Millionen Euro in den Ausbau seiner digitalen Buchungsplattform “connect 4.0” investiert. Über diese können Kunden online ihre Sendungen buchen und verfolgen.

Die Investitionensumme beschränke sich jedoch nicht nur auf den Cluster “Österreich und Südosteuropa”, sondern umfasse laut Winter das gesamte Unternehmen. “Investitionen für Digitalisierung und Innovation werden bei uns global organisiert und zentralisiert, weil das nicht nur DB Schenker Österreich und Südosteuropa betrifft, sondern das gesamte Unternehmen. Für ‘connect 4.0’ wurden rund 20 Millionen in die Hand genommen, um die Plattform in ganz Europa ausrollen zu können”, so Winter.

Die Plattform “connect 4.0” unterteilt sich dabei in die drei Sub-Plattformen, “connect 4 ocean”  für Seetransporte, “connect 4 land” für Landtransporte und “connect 4 air” für Luftfracht. Der europaweite Rollout der Plattformen erfolge laut Winter schrittweise. In Österreich steht die Plattform “connect 4 oecan” bereits seit Dezember 2018 für Kunden zur Verfügung. Der Launch von “connect 4 land  werde gerade vorbereitet und zwischen Mai und Juni erfolgen. “connect 4 air ” soll Ende des Jahres als Buchungsplattform für Luftfracht-Lieferungen folgen.

DB Schenker testet Elektro-LKW

Neben Investitionen in die Digitalisierung arbeitet der Logistikdienstleister derzeit an einem Pilotprojekt zu Elektromobilität. Das Projekt mit dem Namen “iHub” wird derzeit im Großraum Berlin getestet, wobei geprüft wird, wie man Elektro-LKW in die Flotte von DB-Schenker integrieren kann. Sofern das Projekt erfolgreich verlaufe, könnte ein europaweiter Rollout erfolgen. Als Zeitrahmen nannte Winter die nächsten ein bis zwei Jahre. Für die Umsetzung des Projektes arbeite DB-Schenker mit Hersteller zusammen, die Elektro-LKW produzieren.

3D-Druck und Blockchain

Als weitere Digitalisierungsinitiative im Logistikbereich verwies Winter auf das Online-Portal eSchenker, über das Kunden einen 3D-Druck-Service nutzen können. Über die Plattform können Aufträge und Pläne hochgeladen werden, die über ausgewählte 3D-Druck Dienstleister ausgedruckt und anschließend via DB-Schenker zugestellt werden. Dabei handle es sich primär um Produkte aus Metall, wie beispielsweise individuelle gestaltete Schrauben für Spezialanfertigungen, so Winter.

Auch im Bereich Blockchain möchte DB-Schenker weitere Innovationsinitiativen vorantreiben. Derzeit arbeitet der Logistikdienstleister mit der Unternehmensberatung Ernst & Young und der Wirtschaftsuniversität Wien zusammen, um in Zukunft die administrative Frachtabwicklung komplett papierlos anbieten zu können.


=> zur Page von DB Schenker

Deine ungelesenen Artikel:
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
19.04.2024

Connect Day 24: Jetzt anmelden und vom qualitativ hochwertigen Matchmaking profitieren

Der Connect Day 24 wird am 4. Juni in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) im 4. Bezirk über die Bühne gehen. Wir bieten euch einen Überblick, wie Startups, Investor:innen und insbesondere Corporates sowie KMU vom Matchmaking profitieren können.
/artikel/connect-day-2024
(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

DB Schenker investiert 20 Millionen Euro in digitale Buchungsplattform