09.01.2019

Das sind die Payment-Trends für 2019

Die nächsten zwölf Monate versprechen rasante Veränderungen in Sachen Bezahlen – speziell am digitalen Marktplatz. Der Zahlungsdienstleister Paysafe sieht unter Berufung auf eine eigens durchgeführte Studie sechs prägende Trends.
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Payment
(c) fotolia/gorodenkoff

2019 werden zahlreiche Veränderungen und Innovationen in Bezug auf Payment-Methoden auf uns zukommen – so sieht es zumindest Paysafe, einer der führenden globalen Anbieter von End-to-End-Paymentlösungen. Für diese Prognose hat der Zahlungsdienstleister 2018 eine Studie mit dem klingenden Namen “Lost in Transaction” durchgeführt. Unter Berufung auf zusätzliche Studien von ING und IMAS sieht Paysafe sechs Trends auf uns zukommen.

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1. Nichts schlägt Cash – auch und gerade im Internet

Neue Zahlungsformen werden im E-Commerce zu einer zunehmenden Bedeutung von bargeldbasierten Payment-Optionen führen. Laut einer von ING durchgeführten Studie sind rund 59 Prozent der Europäer von der Sicherheit von Bargeld überzeugt. Zudem sind Menschen mit keinem oder ungenügendem Zugang zu grundlegenden Finanzdienstleistungen auch in hoch entwickelten Staaten eine nicht zu unterschätzende Gruppe: So gibt es alleine in der EU 30 Millionen Erwachsene ohne Bankkonto. Und eine IMAS-Studie zeigte jüngst, dass 10 Prozent aller Konsumenten bereit wären, online mehr auszugeben, wenn sie mit Bargeld bezahlen könnten.

2. Verstärkter Kundenwunsch nach Zahlungsverzögerung

Immer mehr Konsumenten wollen die Bezahlung vom Kauf zeitlich entkoppeln, oft jedoch ohne die Kreditkarte dafür zu nutzen: Manche aus Sicherheitsbedenken, andere weil sie über keine Kreditkarte verfügen. Laut einer 2018 von Paysafe durchgeführten Studie würden 38 Prozent der Konsumenten in Österreich online am liebsten per Rechnung bezahlen. Dieser Trend wird sich 2019 nach Einschätzung von Paysafe verstärken. Darum werden Angebote wie Ratenkauf und Kauf auf Rechnung mehr denn je boomen.

3. Sicherheit wird Top-Faktor für Online-Merchants

Jeder Webshop sei laut Paysafe auf Payment-Service-Provider angewiesen. In der Paysafe-Studie gaben 59 Prozent von 600 befragten Webshop-Betreibern an, dass Sicherheit für sie noch vor Verlässlichkeit und Kostenfragen rangiert.

4. Stablecoins als neue Chance für Kryptowährungen

Nach dem großen Zweifeln an Bitcoin werden sich neue Formen der Kryptowährungen etablieren, so Paysafe. Spezielle “stablecoins” werden Vertrauen gewinnen, sind sie doch mit Gold, traditionellen Währungen oder einer Kombination von verschiedenen “harten assets” besichert und verbinden damit Tradition und Zukunft.

5. Neue mobil zugängliche Markplätze

Die gewohnten In-App-Marktplätze werden weiterentwickelt. Hierbei rechnet Paysafe für 2019 mit dem breitflächigen Aufkommen von digitalen Shopping-Umgebungen, die über Single-Service-Apps hinausgehen. Lokalisierte und redaktionell betreute Marktplätze werden lokale Händler bündeln und ein ganz neues, bequemes Shopping-Erlebnis bieten, so Paysafe.

6. Kontaktlos-Funktion boomt als Payment

Die kontaktlose Bezahlung am POS ist in Österreich am Vormarsch. Neue Funktionen werden diese Payment-Form laut Paysafe 2019 endgültig zur Selbstverständlichkeit machen: So wird an Zigaretten-Automaten der neue Jugendschutz bis 18 Jahre mit der NFC-Funktion der Bankomatkarte überprüft. Zudem wird die neue Generation der e-card im Gesundheitswesen, die ab Herbst 2019 kommt, für NFC-Services bereits gerüstet sein. Das wird auch beflügelnd auf die kontaktlose Bezahlung zurückwirken, so Paysafe.


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Markus Fuhrmann, CEO und Gründer von Gropyus | (c) Gropyus
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Wohnhäuser vom Fließband – und das “klimapositiv”. So kann man das Konzept des Wiener Scaleups Gropyus zusammenfassen – brutkasten berichtete bereits mehrfach. Mit den seriengefertigten mehrgeschossigen Holz-Hybrid-Gebäuden überzeugte das Unternehmen schon vor einiger Zeit den deutschen Wohnbau-Riesen Vonovia – zunächst als Kooperationspartner und später als Lead-Investor bei einer 100-Millionen-Euro-Kapitalrunde, die Anfang 2023 verkündet wurde. Vor einigen Monaten gab Gropyus zudem die Aufnahme eines 40-Millionen-Euro-Kredits von der Europäischen Investitionsbank (EIB)  bekannt.

Gropyus mit Produktion und Großaufträgen in Deutschland

Das Kapital floss und fließt unter anderem in eine hochautomatisierte Produktionsanlage in Deutschland, die in Kooperation mit dem Konzern Kuka errichtet wird. In Deutschland holte sich das Unternehmen rund um den Wiener Markus Fuhrmann, der dort als Co-Founder von Delivery Hero schon einmal große Erfolge erzielte, nun auch zwei Großaufträge.

27 Wohneinheiten für Vonovia-Tochter Buwog in Berlin

Der kleinere von den beiden kommt von Anteilseigner Vonovia. Für dessen Konzern-Tochter Buwog (2018 von Vonovia für 5,2 Milliarden Euro übernommen) errichtet Gropyus in Berlin ein Gebäude mit 27 Wohneinheiten. Die Montage des Mehrfamilienhauses mit einer Bruttogeschossfläche von 3.779 Quadratmetern soll im zweiten Quartal 2025 beginnen.

Wohnquartier mit 99 Wohnungen in Baden-Württemberg

Noch deutlich größer ist ein Auftrag in Immendingen, Baden-Württemberg. Dort baut Gropyus als Generalübernehmer sein erstes Wohnquartier mit mehreren verschiedenen Gebäudetypen. Dort sollen ganze 99 Wohneinheiten mit 12.416 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und einem integrierten Gebäudebetriebssystem sollen diese die Anforderungen des “Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude” in der Kategorie “QNG Plus” erfüllen. Der erste Bauabschnitt soll bereits im März 2025 fertiggestellt werden, der gesamte Komplex bis Ende des Jahres.

Gropyus-Gründer Fuhrmann: “in höherer Geschwindigkeit und nachhaltiger als konventionelle Betonbauweise”

Gropyus-Co-Founder und CEO Fuhrmann kommentiert zu den zwei Projekten: “Es unterstreicht unsere Fähigkeit, vielfältige Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen umzusetzen – und das in einer höheren Geschwindigkeit und nachhaltiger als die konventionelle Betonbauweise.” Man leiste damit “einen wirklichen Beitrag im Kampf gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die Klimakrise”.

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