11.04.2018

CubileHealth: “Mittlerer sechsstelliger” Betrag für Tiroler MedTech-Startup

Das Innsbrucker MedTech-Startup CubileHealth sichert sich ein Investment in "mittlerer sechsstelliger" Höhe von der Tiroler Investmentgesellschaft Segnalita von Markus Langes-Swarovski.
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CubileHealth
Die beiden CubileHealth Gründer Karl Fritscher und Johannes Hilbe. (c) Flo Lechner

Das 2016 gegründete Innsbrucker MedTech-Startup CubileHealth ist spezialisiert auf das Monitoring von Atem- und Herzfrequenz. Mit dem Produkt können automatisch, ohne Aufwand und berührungslos gesundheitsrelevante Daten direkt im Bett erfasst und über medizinische Apps mobil zur Verfügung gestellt werden. Nun gab CubileHealth bekannt, dass die Tiroler Private Venture-Gesellschaft Segnalita von Markus Langes-Swarovski einen mittleren sechsstelligen Betrag investierte. Es ist die zweite größere Finanzierungsrunde des Startups. Bereits Mitte 2017 gab es einen mittleren sechsstelligen Betrag von der Investmentgesellschaft Martin Global, die seitdem rund 23 Prozent des Unternehmens hielt. Daneben sind einige Business Angels an Bord. Die Gründer Karl Fritscher und Johannes Hilbe hielten bislang etwas über 60 Prozent des Unternehmens.

+++ MedTech-Startup CubíleHealth erhält sechsstellige Seed-Finanzierung +++

“Ambitionierten Ziele schneller erreichen”

“Dank der Finanzierung können wir unsere ambitionierten Ziele schneller erreichen und die Weiterentwicklung forcieren. Auch freut es uns besonders, dass wir mit Segnalita einen im Startup-Ökosystem bereits bekannten Investor als Teil von CubileHealth begrüßen dürfen”, schreibt Gründer und CEO Karl Fritscher in einer Aussendung. Cubile könne nun auf unglaublich starke Partner zurückgreifen. Neben Segnalita seien das die Inhaber der Medalp Privatklinik, Dominik Greiner und Martin Global aus dem industriellen Sektor sowie die UMIT als universitärer Partner.

Segnalita: Neben CubileHealth auch “Gründergeist in Tirol” fördern

“CubileHealth bietet top-entwickelte Lösungen und liefert damit die richtigen Antworten auf wichtige Fragestellungen im Gesundheitssektor. Dies und die Marktexpertise des Teams haben uns nachhaltig überzeugt”, lässt Bernhard Letzner, Managing Director von Segnalita wissen. Man habe es sich zum Ziel gesetzt, einen aktiven Beitrag zur Schaffung und Entwicklung nachhaltiger unternehmerischer Werte zu leisten. “Wir freuen uns daher, dieses starke Gründerteam zu unterstützen und damit nicht zuletzt auch den Gründergeist in Österreich und vor allem Tirol zu fördern und dazu beizutragen, dass sich unternehmerische Impulse besser entfalten können”, schreibt Letzner.

Hintergrund: Kritische Zustände rechtzeitig erkennen

Bei CubileHealth ginge es darum, kritische Gesundheitszustände rechtzeitig zu erkennen und damit medizinische Zwischenfälle und nachfolgende Komplikationen zu verhindern, heißt es vom Startup. Aus dieser Perspektive könne man das Krankenbett als einen Ort betrachten, an dem zahlreiche Gefahren lauern. Ein sichereres und digitales Krankenbett – das sei die Vision von CubileHealth. Mittels der Technologie des Cubile (lat. Bett) Monitor wird Überwachung automatisiert, Informationen und Warnungen werden direkt an das ärztliche und pflegerische Personal weitergeleitet. Die Behandlung werde dadurch insgesamt problemloser, die Zahl der Wiederaufnahmen sinke und Kosten können eingespart werden, erklärt CEO Fritscher. Von erhöhter Sicherheit profitierten sowohl der Patient, als auch das klinische bzw. Pflegepersonal sowie Krankenhausbetreiber und Versicherungen.

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v.l.n.r. Josef Scheidl, Geschäftsführer Brantner green solutions_ Stefan Tollinger, Geschäftsführer Brantner green solutions_ Jürgen Kleinrath, CEO Neveon, Wolfgang Lang

Über eine Million gebrauchte Matratzen werden laut dem Ergebnisbericht Zirkuläre Matratzen jährlich in Österreich entsorgt. Dies führt zur Freisetzung von rund 150.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein Großteil dieser Emissionen (ca. 80-90 Prozent) entsteht bei der Rohstoffgewinnung und Produktion von Matratzen.

Abhilfe möchte künftig ein neues Joint Venture zwischen dem Schaumstoffproduzenten und -verarbeiter Neveon und dem Kreislaufwirtschaftsunternehmen Brantner green solutions schaffen. Ein entsprechender Vertrag zur Gründung des Joint Ventures wurde Ende Juni unterzeichnet, wie beide Unternehmen am Dienstag bekanntgaben.

Mechanisches Recycling geplant

In einem ersten Schritt soll das neue Joint Venture, das seinen Sitz in Krems an der Donau haben wird, gebrauchte Matratzen in Zusammenarbeit mit Sammelstellen und Wertstoffsammelzentren einsammeln, zerlegen und anschließend mechanisch recyceln.

Die geretteten Rohstoffe sollen in einem weiteren Schritt von Neveon sowie von weiteren produzierenden Unternehmen zu neuen Produkten aus Verbundschaum weiterverarbeitet werden. Als Beispiele werden etwa Kuhstallmatten oder Schalldämmungselemente genannt. Ein konkreter Zeitplan für den Produktionsstart liegt allerdings noch nicht vor, zunächst soll jedoch eine entsprechende Recycling-Infrastruktur aufgebaut werden.

Weiters wird in einer gemeinsamen Aussendung darauf hingewiesen, dass es in Österreich in Bezug auf finanzielle Anreize noch Aufholbedarf gebe. So erfolge die Gründung des Joint Ventures, obwohl hierzulande noch keine entsprechende Inverkehrbringergebühr (EPR) vorliege.

“Die in vielen Ländern vorherrschende Inverkehrbringergebühr bietet einem Recyclingunternehmen finanzielle Unterstützung und schafft Anreize für Hersteller, umweltfreundlichere Produkte herzustellen”, so Stefan Tollinger von Brantner green solutions.

Beteiligung von Greiner an Matratzen-Startup

Neveon ist die Schaumstoffsparte der Greiner AG aus Oberösterreich und erwirtschaftete 2023 einen Jahresumsatz von rund 641 Millionen Euro. Über die hauseigene Innovationsschmiede Greiner Innoventures beteiligte sich die Gruppe 2022 am Wiener Startup MATR, das eine Matratzen-Management-Lösung für Hotels entwickelt (brutkasten berichtete).

Die jüngste Unterzeichnung des Joint Venture-Vertrags stand jedoch nicht in Zusammenhang mit der Beteiligung an MATR, wie eine Sprecherin von Neveon gegenüber brutkasten bestätigt. Dazu heißt es von Neveon: “Wir werden mit MATR im Rahmen der Beteiligung selbstverständlich zusammenarbeiten, sollte es hier Anknüpfungspunkte geben.”

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