✨ AI Kontextualisierung
Hierzulande sind autonome Fahrzeuge noch in sehr eingeschränktem Ausmaß unterwegs. In den USA (und etwa auch in China) sieht die Sache aber anders aus. Erst kürzlich bekamen die General Motors-Tochter Cruise und die Google-Schwester Waymo grünes Licht für den uneingeschränkten Regelbetrieb ihrer Robotaxi-Flotten in San Francisco (es wurde allerdings danach von der Stadt versucht, die Umsetzung doch noch abzuwenden). Die autonomen Fahrzeuge dürfen nun rund um die Uhr ohne Sicherheitsfahrer:in kommerziell Personen befördern. Was sie bisher trotzdem haben, sind Lenkrad und Pedale.
Cruise CEO: “Nur noch wenige Tage von der letzten behördlichen Genehmigung entfernt”
Doch das könnte sich bald ändern. Wie das US-Magazin TechCrunch berichtet, steht Cruise wahrscheinlich unmittelbar vor der Bewilligung seines lenkrad- und pedallosen autonomen Autos “Origin”. “Wir testen es, und nach dem, was wir [von der National Highway Traffic Safety Administration] gehört haben, sind wir nur noch wenige Tage von der letzten behördlichen Genehmigung entfernt, die es uns ermöglichen würde, mit der Produktion zu beginnen und diese Fahrzeuge fast sofort auf die Straße zu bringen”, sagte demnach CEO Kyle Vogt diese Woche bei einer Investor:innen-Konferenz von Goldman Sachs.
Behörde: “Weder eine Entscheidung getroffen, noch eine Frist gesetzt”
Bei einer Anfrage von TechCrunch bei der genannten Behörde wurde die Aussage allerdings nicht bestätigt. Von dort heiße es, “dass weder eine Entscheidung über die Bewilligung oder Ablehnung des GM-Antrags getroffen wurde, noch eine Frist für eine solche Entscheidung gesetzt wurde”. Allerdings werde nicht nur von Cruise noch im September eine generelle Behörden-Entscheidung zugunsten lenkrad- und pedalloser Fahrzeuge erwartet, wird im US-Magazin betont. Auch Amazon testet mit “Zoox” bereits ein derartiges Modell.
“Origin” baute erst kürzlich Unfall bei Test
Der “Origin” von Cruise wird ebenfalls bereits längere Zeit getestet. Auch in San Francisco wurden schon Fahrzeuge bei Testfahrten gesichtet. In der texanischen Hauptstadt Austin kam es bei so einer Fahrt erst vor einigen Wochen zu einem Zwischenfall, bei dem ein solches Fahrzeug in eine Trafo-Station krachte. Weil es nicht von Menschen bedient bzw. auch nur gelenkt werden kann, musste es von einem Abschlepp-LKW wegbefördert werden.