28.07.2023

Crqlar: Tiroler Hotel-Software-Startup holt sich 500.000 Euro Investment

Crqlar mit Sitz in Innsbruck hat eine Pre-Seed-Runde in Höhe über 500.000 Euro abgeschlossen. Das Unternehmen entwickelt eine Business-Intelligence- und Customer-Relationship-Management-Plattform für die Hotellerie. CEO und Co-Founder Angel Ferrufino hat uns mehr über die Vision des Startups erzählt.
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(c) Crqlar

Mit seinen Gebirgslandschaften, Seen und Kulturdenkmälern zählt Österreich international zu einem beliebten Tourismusland. In der Sommersaison 2022 betrugen die Tourismuseinnahmen von in- und ausländischen Gästen in Österreich insgesamt 14,4 Milliarden Euro. Damit stieg der Sommer-Tourismusumsatz nach den beiden Jahren der Pandemie 2020 und 2021 wieder auf einen neuen Höchststand. Von der Relevanz des Wirtschaftssektors profitieren nicht nur die Beherbergungsbetriebe und die Gastronomie, sondern auch Startups, die unterschiedlichste Lösungen für die Tourismusindustrie entwickeln.

Crqlar führt Daten zusammen

Eines dieser Startups ist Crqlar mit Sitz in Innsbruck, das im Feber 2022 von Angel Ferrufino, Fabian Rauch, Dijana Keri und Dejan Keri gegründet wurde. Das Unternehmen entwickelt eine Business-Intelligence- und CRM-Plattform, um “Gästedaten in personalisierte Gästeerlebnisse in Luxushotels umzuwandeln”, wie Angel Ferrufino gegenüber brutkasten erläutert. “Hotels besitzen einen Schatz an Gästedaten, aber diese sind unstrukturiert und auf verschiedene Softwaretools verteilt”, so der Gründer.

Mit Hilfe einer B2B-SaaS-Plattform sollen die unterschiedlichsten Daten zusammengeführt werden, um diese für das Customer-Relationship-Management aufzubereiten. “Im Durchschnitt verwendet ein Hotel 13 verschiedene Softwarelösungen und speichert bis zu 30 Versionen eines Tagesprofils. Ein außergewöhnliches Urlaubserlebnis zu bieten, das ein Gast in einem Luxushotel erwartet, ist für Mitarbeiter:innen so nahezu unmöglich”, so Ferrufino.

Durch die Zusammenführung und Bereinigung von Daten aus den vorhandenen Softwarelösungen zu einem eindeutigen Gastprofil sollen Mitarbeiter.innen so einfacher mit den Daten arbeiten können. “Darüber hinaus verwenden wir maschinelles Lernen und KI, um die richtigen Informationen zur richtigen Zeit an die richtigen Mitarbeiter:innen zu liefern”, so Ferrufino.

Erste Kunden und Pre-Seed-Runde

Mittlerweile nutzen auch bereits erste Betriebe die Software von Crqlar, wobei derzeit der Fokus auf der Luxushotelerie liegt. Zu den Kund:innen zählen beispielsweise die 5-Sterne-Hotels Forsthofgut, Grandhotel Lienz oder das Post Lech.

Für das weitere Wachstum hat Crqlar nun in seiner Pre-Seed-Runde über 500.000 Euro an Kapital eingesammelt. Als Investor beteiligen sich unter anderem Business Angels wie Rudolf Flunger oder der ehemalige Präsident des österreichischen Hotelverbands Gregor Hoch. Weiters konnte auch Kapital über das Bocconi 4 Innovation (B4i) Accelerator-Programm in Italien eingesammelt werden.

“Mit den gesammelten Mitteln wird Crqlar seine Plattform weiter verbessern und mit KI-Funktionen ausstatten sowie seinen Marktanteil in Österreich, Deutschland und Italien ausbauen”, so Ferrufino abschließend.

Tipp der Redaktion:

Neben dem Austrian Startup World Cup war Crqlar auch am Business Angel Summit 2023 in Kitzbühel vertreten und schaffte es unter die sechs Finalisten. Die Veranstaltung im bekannten Alpen-Städtchen legte dieses Jahr eine Fokus auf Co-Investments & Female Investing. Mehr darüber könnt ihr auch hier erfahren.


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Das Team von Baubot (c) Herwig Hengl LinkedIn

Der Baubot kann Ziegel verlegen, bohren, schweißen, schleifen und vieles Mehr. Schließlich war er so signifikant, dass er sogar zur Namensänderung seines Herstellers, des vormals als Printstones GmbH bekannten Robotik-Startups, beitrug. Seit März 2022 heißt das in Wien sitzende Startup Printstones nämlich Baubot – und entwickelt einen Bauroboter, der bestimmte Tätigkeiten auf Baustellen ohne menschliches Zulangen übernehmen kann.

Aus Printstones wurde Baubot

Ursprünglich widmete sich die im Jahr 2017 als Printstones gegründete GmbH dem Druck von Steinen. Konkret: Ein mobiles Robotersystem konnte Beton-Objekte – meist Pflastersteine – nach individuellen Farb- und Design-Vorgaben direkt vor Ort “drucken”.

Das zweite Produkt des 3D-Robotik-Startups machte das ganze noch ein bisschen handlicher: Der Baubot kann als Roboter eine ganze Reihe von Aufgaben auf Baustellen und in Fertigungsstätten übernehmen.

Founder Herwig Hengl machte Exit

Zu den Aufgaben des Baubots zählen indes die Durchführung von Messungen, das Verlegen von Ziegeln, das Fräsen, Bohren, Schrauben, Anstreichen, Schweißen, Flexen oder Schleifen. Herwig Hengl war seit Stunde eins als Gründer und Geschäftsführer bei Baubot am Werk. Am heutigen Mittwoch verkündet der TU Wien Absolvent seinen Exit:

“Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass ich gerade den Ausstieg von Baubot bei der fischer group vollzogen habe”, schreibt der Gründer in seinem LinkedIn-Posting. In den letzten sieben Jahren sei es dem Unternehmen gelungen, “Ideen in Lösungen zu verwandeln” und damit “bemerkenswerte Erfolge” zu feiern.

Baubot bei Koralmtunnel mitgebaut

Zum Übernahmezeitpunkt hielt Baubot die mobilen Bauroboter MRS12 und MRS5 in seinem Produktportfolio. Diese waren unter anderem beim Bau des Koralmtunnels im Einsatz – damals schon unter dem Titel “fischer BauBot”. Der Baubot-Roboter des Wiener Startups scheint damit bereits in das Portfolio des Käufers integriert.

Auf wirtschaft.at wurde die Übernahme mit 15. Oktober 2024 vermerkt. Anfragen zu Informationen über die Höhe der Transaktion blieben bislang unbeantwortet und werden ergänzt.

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