21.09.2016

Wirtschaftsministerium launcht Crowdfunding-Plattform für Tourismus-Startups

Die Bundesregierung macht mit ihren Bemühungen um Startups weiter ernst. Die nächste Initiative kommt nun von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Diesmal geht es um einen Kernbereich der Österreichischen Wirtschaft: den Tourismus.
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(c) fotolia.com - Syda Productions

Im Bereich Tourismus ist Österreich bekanntermaßen sehr erfolgreich. In der Sparte werden hierzulande jährlich zweistellige Milliardenbeträge erwirtschaftet. Der “Absturz” des Landes von Platz drei auf Platz zwölf im weltweiten Tourismusranking des World Economic Forum im Jahr 2015 wurde da schon als mittlere Katastrophe eingeordnet. Bei dieser Grundvoraussetzung verwundert es, das Startups den Bereich noch nicht so richtig für sich entdeckt zu haben scheinen. Wirtschaftsministerium, Wirtschaftskammer und die Österreichische Hoteliervereinigung wollen daran nun, zusammen mit Crowdinvesting-Spezialist Conda, etwas ändern.

+++ Das bedeutet das Startup-Paket der Regierung im Detail +++

Mitterlehner sieht mehr Crowdfunding-Potenzial im Tourismus

(Nicht nur) zu diesem Zweck wurde mit 21. September die Crowdfunding-Plattform we4tourism.at gelauncht. In einer Aussendung unterstrich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sein Anliegen: “Wir wollen damit Investitionen erleichtern und kreativen Tourismus-Ideen noch stärker zum Durchbruch verhelfen.” Zugleich verwies er auch darauf, dass das Potenzial von Crowdinvesting noch nicht ausreichend für den Tourismus erschlossen wurde. Nachdem das Alternativfinanzierungsgesetz vergangenes Jahr eingeführt worden war, hatte sich gesamte investiere Summe von 8,1 Millionen Euro 2015, auf 13,5 Millionen nur im ersten Halbjahr 2016 gesteigert. “Diese Dynamik gilt es auch für die österreichische Tourismusbranche stärker zu nützen”, heißt es von Mitterlehner.

Plattform soll auch “Anlaufstelle für tourismusaffine Investoren” sein

Die Plattform wurde, um die Reichweite zu erhöhen, mit den Diensten der bestehenden Crowdfunding-Anbieter dasErtragReich, Finnest, FurniRENT und natürlich Conda selbst verbunden. Weitere Partner sind in Planung. we4tourism soll sich dabei aber nicht nur auf Crowdinvesting beschränken. “Die Projekte bestehender Plattformen werden gebündelt und mit konventionellen Finanzierungen und Förderungen verknüpft. Die Plattform soll auch eine Anlaufstelle für tourismusaffine Investoren sein”, wird Wolfgang Kleemann, Geschäftsführer der Hoteliervereinigung, in der Aussendung zitiert.

+++ Crowdfunding: Was steckt dahinter und worauf sollte man achten +++

Hermann Maier sorgt für erstes Projekt

(c) Adeo Alpin Hotels: Rainer Schönfelder (l), Hermann Maier (r) und Hoteliervereinigungschef Wolfgang Kleemann (m).
(c) Adeo Alpin Hotels: Rainer Schönfelder (l), Hermann Maier (r) und Hoteliervereinigungschef Wolfgang Kleemann (m).

Das Erste Projekt auf der Plattform kann man übrigens nur bedingt als Startup bezeichnen. Die Ex-Skistars Hermann Maier und Rainer Schönfelder wollen das vierte Gästehaus ihrer Budget-Skihotelkette Adeo Alpin teilweise über we4tourism finanzieren. Ob es sich dabei primär um einen Marketing-Gag der Plattformbetreiber handelt, oder tatsächlich ein maßgeblicher Anteil der Kosten für das Hotel von der Crowd aufgebracht werden soll, ist im Moment noch nicht klar. Weitere Projekte könnten aber in jedem Fall von der medialen Aufmerksamkeit für die Ex-Skistars profitieren.

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4gamechangers 2020 startup Moonshot
(c) Puls4 | 4gamechangers

Das 4Gamechangers Festival war ein jährlicher Fixpunkt im heimischen Startup-Ökosystem. Und zog nationale wie internationale Player der Szene an. Umso überraschender ist es, dass die für Mai 2025 geplante Ausgabe von ProSiebenSat1Puls4 und auch dem ORF als Co-Veranstalter entfällt, wie der “Standard” am Freitag berichtete.

4Gamechangers soll weiterleben

“In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen bedarf es mutiger Entscheidungen. Diese müssen wir nun treffen und mit unserem dreitägigen 4Gamechangers Festival im Jahr 2025 eine Pause einlegen – doch die allseits geschätzte Marke 4Gamechangers ist uns eine sehr wertvolle und wird definitiv weiterleben”, heißt es von offizieller Seite.

Die Pause sei keine leichte Entscheidung, jedoch könne man sich nur so Zeit für eine Innovationsklausur nehmen und langfristig die Qualität bewahren, die das Festival auszeichne und einzigartig mache.

Geschäftsmodell überdenken

“Das kommende Jahr werden wir intensiv nutzen, um in einer kreativen Pause die Marke weiterzuentwickeln. Wir werden unser Geschäftsmodell überdenken und neue, innovative Ansätze entwickeln, um 4Gamechangers als Marke und als Festival neu zu formieren”, heißt es weiter in der Aussendung. “Wir wären nicht die Founder der Marke 4Gamechangers, wenn wir diesen Change nicht als Chance sehen, noch viel Größeres für die Zukunft zu entwickeln. Bereits im Herbst 2025 wird sich 4Gamechangers wieder zurückmelden. Stay tuned!”

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