24.10.2017

Crowdfunders’ Hub: Das erste Crowdfunding-Trainingsprogramm

Vier Monate lang sollen im Rahmen des Crowdfunders'Hub Crowdfunding-Kampagnen geplant und umgesetzt werden. Bis 28. Oktober kann man sich noch für die Teilnahme bewerben.
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Im November 2017 startet das erste Wiener Trainingsprogramm im Bereich Crowdfunding. In den folgenden vier Monaten werden zehn Teams ihre eigene Crowdfunding-Kampagne planen und setzen diese während der Laufzeit des Crowdfunders’ Hub auch um.

„Eine Crowdfunding-Kampagne ist wie ein Markttest: Man holt sich schon im Vorfeld die zukünftigen Nutzer und Konsumenten mit ins Boot. Das ist im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens mehr als sinnvoll“, sagt die Projektleiterin des Crowdfunders’ Hub, Cloed Baumgartner.

Redaktionstipps

Potenziale zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen

Crowdfunder’s Hub richtet sich primär an Forschende, Lehrende beziehungsweise Studierende in der Abschlussphase oder Absolventen aller Wiener Universitäten. Bewerben können sich Personen mit Projektideen, die im kulturellen, sozialen, künstlerisch-kreativen und/oder gesellschaftlichen Bereich angesiedelt sind. Gerade in diesen Bereichen bestünden laut den Organisatoren Potenziale, die noch zu selten in Verbindung mit anderen Aktionsfeldern und interdisziplinären Projektgemeinschaften an der Lösung von gesellschaftlichen Themenstellungen und Herausforderungen beteiligt seien. Georg Russegger (Projektleiter im WTZ Ost für den Bereich GSK-EEK-Kunst) erläutert: „Uns ist es wichtig, Projekte mit gesellschaftlichem Einfluss und kreativen Lösungen für die Zukunft bei den Schritten in die unabhängige Finanzierung zu unterstützen“.

Jetzt bewerben

Das Wissenstransferzentrum Ost, die Plattform für Wissenstransfer, Wissensverwertung und Wissenschaftskommunikation der neun Wiener Universitäten, initiiert das Programm. Die Teilnahme ist für die ausgewählten Projektteams kostenlos. Die Bewerbung mit einem eigenen Projekt ist noch bis 28. Oktober möglich.

Mehr Infos gibt es hier.

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI

Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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