26.07.2022

Accelerator: Grazer AVL hat mit Shell und Microsoft 20.000 Startups gescreent

Für den Accelerator "Creator's Expedition" arbeitet AVL jetzt mit Shell und Microsoft zusammen an Startup-Ideen zu Mobilität.
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Viktoria Ilger und Sebastian Jagsch verantworten das AVL-Start-up-Programm „Creator’s Expedition“ © AVL
Viktoria Ilger und Sebastian Jagsch verantworten das AVL-Start-up-Programm „Creator’s Expedition“ © AVL

Das Grazer Autozulieferer AVL List geht mit seinem Startup-Programm “Creator’s Expedition” in eine neue Runde und hat sich dafür prominente Partner geholt. Mit den Kooperationspartnern Shell und Microsoft wird der Accelerator, in dem Startups gemeinsam mit Unternehmen Innovationen entwickeln, internationaler. Mehr als 20.000 Startups aus ganz Europa haben die drei Partner nach eigenen Angaben gescreent – mit den besten 20 sollen nun marktreife Lösungen entwickelt werden. Der Fokus liegt dabei auf Inklusion, Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung in der Mobilität. Die 20 Finalist:innen durchlaufen nun ein dreimonatiges Accelerator-Programm, das durch die enge Verbindung zur Industrie auch gleich den Markteintritt ebnen soll.

Für das Bewerbungsverfahren haben AVL, Shell und Microsoft eine Roadshow durch europäische Städte wie Barcelona, London, Stockholm und Berlin organisiert. „Dieses Startup-Programm dient dazu, wirkungsvolle Geschäftsmodelle und Technologien zu forcieren, um gesellschaftlichen Herausforderungen in der Mobilität zu lösen. Gemeinsam wollen wir dadurch künftigen Generationen eine gleichwertige, wenn nicht gar bessere Lebensqualität ermöglichen“, erklärt Sebastian Jagsch, Global Head der AVL-„Creator’s Expedition“. Orientiert habe man sich dabei an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, den SDGs.

Fußgänger-Navi bis Batterie-Recycling

In das Programm geschafft hat es beispielsweise das französische Startup Okeenea Digital. Das leitet Menschen mit Behinderungen mit Hilfe eines hochdetaillierten Fußgänger-GPS durch Außen- und Innenräume wie etwa Zugwaggons. Das Startup Circu Li-ion aus Luxemburg setzt wiederum auf innovative Batterietechnik und haucht Lithium-Ionen-Zellen von E-Auto-Batterien ein zweites Leben ein. Dazu hat der Betrieb ein Robotiksystem entwickelt, die jede Li-Ionen-Zelle automatisiert aus dem Batteriepack entnimmt, diagnostiziert und ihre Wiederverwendung ermöglicht. Ebenfalls im aktuellen Batch ist Celcibus aus Schweden, das erschwingliche und nachhaltige Brennstoffzellenkatalysatoren entwickelt, um den weltweiten Einsatz von Brennstoffzellen – als nachhaltige E-Mobilitätsalternative für Fahrzeuge – durch eine patentierte Technologie zu ermöglichen.

Mit Okeenea arbeitet die AVL – im Zuge des Programms – daran, Menschen mit Behinderungen den Weg zu weisen. Etwa auch in Zug-Waggons © Okeenea
Mit Okeenea arbeitet die AVL – im Zuge des Programms – daran, Menschen mit Behinderungen den Weg zu weisen. Etwa auch in Zug-Waggons © Okeenea

Mit dem britischen Jungunternehmen Spark EV Technology arbeiten AVL, Shell und Microsoft künftig an einer personalisierten Reichweitenmanagement-Software für Elektro- und Hybridfahrzeuge aller Größenordnungen – vom E-Auto bis zum E-Bike. Auf der Grundlage von Live-Daten von Fahrzeug, Fahrer und Streckenführung hilft Spark, das Ziel unter Angabe der Reichweite zu erreichen – der Algorithmus für maschinelles Lernen lernt dabei ständig weiter und steigert die Präzision der Vorhersagen kontinuierlich.

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Martin Madlo, Digital Realty
Martin Madlo, Managing Director Digital Realty Österreich | Foto: Digital Realty

Infrastruktur ist mehr als nur Glasfaser, das muss einmal gesagt werden. Eine Verbindung ohne Ausgangsort und ohne Ziel wird wenig sinnvoll sein. Daten brauchen ein Zuhause – und das nicht irgendwo am Ende der Welt und auch nicht irgendwie im Substandard. Lage und Ausstattung sind entscheidende Faktoren für die Sicherheit, die eigene Datensouveränität, die Verbindung und natürlich auch für die Vernetzung untereinander.

Der kometenhafte Aufstieg von generativer KI in den letzten eineinhalb Jahren, die Entwicklung von High Performance Computing und die rasche Zunahme von regulatorischen Vorschriften und ESG-Bestimmungen machen den Bedarf nach leistungsstarken, sicheren und zukunftsorientierten Rechenzentren sichtbar und spürbar. Der Bedarf wächst. Die Nachfrage wächst. Wir wachsen.

Neues Data Center Anfang 2026

Heute sind wir mit unserem Data Center im Herzen von Wien-Floridsdorf mit 16.000 Quadratmetern und 25 Megawatt bereits das größte Rechenzentrum in Österreich. Wir stellen uns aber selbst in den Schatten und starten im Frühjahr 2024 mit dem Bau eines neuen, weiteren Rechenzentrums, ebenso im 21. Bezirk. „Never change a winning team“, heißt es. Mit geplanten 18.000 Quadratmetern und 40 Megawatt Leistung. Eröffnung Anfang 2026.

Wir errichten in eineinhalb Jahren nicht irgendein Rechenzentrum, sondern wir bauen Infrastruktur für den Wirtschaftsstandort. Wir bieten den Raum für die Rechenleistung der Zukunft. Wir entsprechen nicht nur den Anforderungen – denn da haben wir an uns selbst höhere Anforderungen.

Wir gehen weit über die technischen und regulatorischen Bestimmungen hinaus. Unser neues Rechenzentrum hat aufgrund seiner Größe und Vernetzung das Potenzial, ebenso Forschung zu unterstützen – als einziges in dieser Dimension in Österreich. Und wir alle wissen, wie bedeutend und grundlegend es ist, Forschung in einem Zukunftsfeld in Österreich zu betreiben.

Rechenzentren sind wahre Wachstumstreiber

Der Forschungsstandort befeuert den Wirtschaftsstandort. Ausreichend State-of-the-Art-Infrastruktur zur Verfügung zu haben, ist die Basis für eine funktionierende und erfolgreiche Digitalwirtschaft. Unser Rechenzentrum ist ein Ökosystem.

Hier verbinden sich die großen Hyperscaler, Cloudprovider, heimischen IT-Dienstleister und Service Provider. Hier passiert globale Connectivity. Jeder „braucht“ jeden. Das ist die Basis von vernetzt arbeiten. Gemeinsam gibt es weit mehr Wertschöpfung, für jeden im Ökosystem und vor allem für unsere Wirtschaft. Denn Rechenzentren sind wahre Wachstumstreiber.


Über den Autor

Martin Madlo ist Managing Director von Digital Realty Österreich.

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