Das in Vorarlberg gegründete Datenbank-Startup Crate.io hat eine neue Investmentrunde abgeschlossen. Im Lead waren bestehende Investoren wie Draper Esprit und Vito Ventures, die gemeinsam mit weiteren Investoren 10 Millionen Dollar in das Startup stecken. Crate.io hat seinen Unternehmenssitz bereits vor Jahren in die USA verlegt und betreibt in Vorarlberg einen F&E-Standort – in Summe hat das Startup mit der jüngsten Runde bereits 31 Millionen Dollar eingesammelt.

IoT-Datenbank als Software-as-a-Service

Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen die Kommerzialisierung der ursprünglich als reines als Open-Source-Projekt gestarteten Datenbank-Software vorantreiben. Crate.io bietet eine Technologie an, mit der Datenbanken Millionen Datenabfragen in Echtzeit verarbeiten können. Damit ist die Technologie für Zukunftsfelder wie IoT, Data Analytics und Künstliche Intelligenz relevant. Für Unternehmenskunden wie McAfee bietet Crate.io die Datenbank-Lösung als Software-as-a-Service an.

“Diese neue Finanzierungsrunde ermöglicht es uns, unsere Kommerzialisierungsbemühungen zu intensivieren. Wir werden uns darauf konzentrieren, in verschiedenen Branchen zu expandieren, in denen die Crate.io-Datenbanktechnologien wichtige Voraussetzungen für die digitale Transformation sind”, sagt CEO Eva Schönleitner, die die Unternehmensleitung von Gründer Christian Lutz übernahm. “Außerdem werden wir unser Entwickler- und Partner-Community-Ökosystem ausbauen. Industrie 4.0-Initiativen erfordern eine “Teamleistung”. Die Bündelung der Kräfte mit führenden Technologieanbietern und Umsetzern wird entscheidend sein, damit Kunden die erwarteten operativen und technologischen Vorteile nutzen können”.