29.01.2020

Coronavirus: Grazer Startup ganz vorne bei Suche nach Impfstoff

Das Grazer BioTech-Startup Innophore beteiligt sich mit seiner Suchplattform für Enzyme an der weltweiten Suche nach einem Wirkstoff gegen den Coronavirus 2019-nCoV. Das Startup arbeitet nun mit dem„Chinese Center for Disease Control and Prevention“ zusammen.
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Coronavirus
Innophore-Geschäftsführer Christian Gruber | (c) Regine Schoettl

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt stetig an. Weltweit gibt es rund 6000 bestätigte Fälle, darunter sind rund 130 Todesfälle. Mittlerweile wurden auch in Europa acht Fälle bestätigt, vier in Frankreich und vier in Deutschland.

Dementsprechend steigt nicht nur der Druck entsprechende Quarantäne-Maßnahmen und Notfallspläne zu erarbeiten, sondern auch einen Wirkstoff zu finden, der den Virus eindämmen kann. Dabei soll nun auch ein österreichisches Startup mitwirken – genauer gesagt Innophore.

+++ Coronavirus: KI warnte bereits 9 Tage vor WHO vor Epidemie +++

Innophore: Suchmaschine für Enzyme

Das in Graz ansässige Biotechnologie-Startup rund um den Gründer und CEO Christian Gruber hat eine eigene Suchmaschine entwickelt, die mittels KI und Big Data Enzyme und Wirkstoffe für die pharmazeutische Industrie sowie für industrielle Prozesse schnell und kostengünstig findet – der brutkasten berichtete bereits.

Seitens Innophore heißt es, dass sich das Startup nun an der Suche nach einem Wirkstoff gegen den Coronavirus beteiligt. Konkret forscht Innophore für das “Chinese Center for Disease Control and Prevention” an Molekülen, die Teile des Virus binden und es unschädlich machen sollen.

Erster Erfolg erzielt

Wie Innophore-Gründer Gruber in einer Aussendung erläutert, konnten bereits  ein erster Erfolg erzielt werden. “Aus Eigeninitiative heraus haben wir im wenige Stunden zuvor veröffentlichten Genom des Coronavirus 2019-nCoV nach einem der Schlüsselenzyme dieser Virenklasse gesucht und sind fündig geworden. Basierend darauf machten wir mit unserer Technologie bekannte und für andere Viren bewilligte Wirkstoffe ausfindig, die das Coronavirus theoretisch bekämpfen könnten.” Diese Vorgehensweise nennt sich in Forscherkreisen “Drug Repurposing‘”. Ziel ist das Finden von bereits bewilligten Arzneimitteln für neue pharmazeutische Zwecke.

Nach der Veröffentlichung der ersten Forschungsergebnisse meldete sich laut Gruber ein großer chinesischer Pharma-Konzern. Seither arbeitet das Team gemeinsam mit einer Gruppe von ausgewählten Bioinformatikern und dem besagten “Chinese Center for Disease Control and Prevention” an Vorschlägen für mögliche Medikamente gegen das Virus.

Im Normalfall geschieht das mit aufwendigen Tests in chemischen Laboren. Diese brauchen Zeit, die wir im Falle des Virus allerdings nicht haben. Genau hier liegt unser großer Vorteil: Wir arbeiten mit der von uns entwickelten Catalaphore®-Plattform, die computerbasiert mittels Algorithmen neue Enzyme und Wirkstoffe für Arzneimittel erforscht, und das schneller als in herkömmlichen Laboren, so Gruber.


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Panzer vorher im Health-Care und bei Johnson & Johnson

“Wir freuen uns sehr, dass wir Ilke Panzer als Spartenleiterin gewinnen konnten. Überzeugt hat sie uns unter anderem durch ihre beeindruckende Karriere bei großen US-Firmen wie General Electric und Johnson & Johnson. Sie bringt enorme internationale Branchenerfahrung mit, kennt aber auch die europäische Kultur. Ein großer Gewinn für Greiner Bio-One”, erklärt Axel Kühner, CEO der Greiner AG.

Ilke Panzer ist gebürtige Deutsche und verbrachte ihre bisherige Karriere in den USA, wo sie zuletzt als freiberufliche Beraterin im Bereich Healthcare Innovation tätig war. Unter anderem arbeitete sie für Assurance Laboratories LLC, dem BloodCenter Wisconsin sowie beim erwähnten Johnson & Johnson.

Karrierestart bei GE

Ihre berufliche Karriere startete die 57-Jährige bei General Electric, wo sie unter anderem als General Managerin für den Bereich Global Ultrasound tätig war. Panzer absolvierte Studien im Fach Engineering, Computer and Systems Engineering an der “University of Connecticut” sowie an der “National Technological University” in Fort Collins, Colorado. Seit 2017 ist sie Aufsichtsratsmitglied des deutschen Pharma- und Laborzulieferers Sartorius AG.

“Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen und die berufliche sowie private Rückkehr nach Europa. Greiner Bio-One verbindet seine internationale Ausrichtung erfolgreich mit der regionalen Verwurzelung als Familienunternehmen. Mein Ziel ist es, die Potenziale von Greiner Bio-One zu heben und einen deutlichen Beitrag zum nachhaltigen Wachstum zu leisten”, sagt Panzer, designierte CEO von Greiner Bio-One.

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