12.08.2020

Coronavirus: EU fördert 23 neue Forschungsprojekte mit 128 Millionen Euro

Die Europäische Kommission unterstützt anlässlich der anhaltenden Coronavirus-Pandemie 23 neue Forschungsprojekte mit einem gesamten Fördervolumen von 128 Mio. Euro. Darunter sind auch zwei Projekte, die von österreichischen Unternehmen koordiniert werden.
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Coronavirus
(c) AdobeStock

Die Europäische Kommission gab am Dienstag bekannt, dass sie aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie rund 128 Millionen Euro für 23 neue Forschungsprojekte bereitstellen wird.

Die Finanzierung im Rahmen von Horizon 2020, dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, ist Teil der zugesagten 1,4 Milliarden Euro im Rahmen der Initiative zur weltweiten Coronavirus-Krisenreaktion, die im Mai 2020 von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen wurde.

Bekämpfung des Coronavirus

An den 23 Projekten, die in die engere Wahl gezogen wurden, sind 347 Forschungsteams aus 40 Ländern beteiligt, darunter 34 Teilnehmer aus 16 Ländern außerhalb der EU. Die Forschungsprojekte umfassen folgende Ausrichtung:

  • Neuausrichtung der Produktion für die rasche Herstellung lebenswichtiger medizinischer Ausstattung und Ausrüstung | 22,1 Millionen Euro
  • Entwicklung medizinischer Technologien und digitaler Instrumente | 55.2 Millionen Euro
  • Analyse der verhaltensbezogenen und sozioökonomischen Auswirkungen | 28 Millionen Euro
  • Erkenntnisse aus großen Patientengruppen | 19,9 Millionen Euro
  • Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen bestehenden Kohorten auf EU- und internationaler Ebene | 3 Millionen Euro

Österreichische Beteiligung

Aus den 23 Projekten werden laut der FFG zwei Projekte von österreichischen Unternehmen koordiniert, die auch von der FFG als Nationale Kontaktstelle beraten wurden. Zu ihnen zählen die Villinger GmbH aus Mieders im Tiroler Stubaital und der Synyo GmbH aus Wien.

Die Villinger GmbH hat sich auf innovative Heiztechniken spezialisiert, die unter anderem in der Luftfahrttechnik zur Enteisung von Flugzeugen erprobt werden. Im Zuge der Coronaforschung koordiniert das Unternehmen das Projekt “Clean Air”, das ein Luft-Dekontaminationssystem zum Schutz von Gesundheitspersonal erforscht.

Die Synyo GmbH mit Sitz in Wien ist hingegen eine Forschungs- und Innovationsorganisation, die sich zum Ziel gesetzt hat neue Ansätze zur Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen zu entwickeln. Dementsprechend koordiniert sie im Bereich “Analyse der verhaltensbezogenen und sozioökonomischen Auswirkungen der Coronakrise” das Projekt Covinform, das Informationsdynamiken erforscht.


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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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Coronavirus: EU fördert 23 neue Forschungsprojekte mit 128 Millionen Euro

  • Die Europäische Kommission gab am Dienstag bekannt, dass sie aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie rund 128 Millionen Euro für 23 neue Forschungsprojekte bereitstellen wird.
  • Die Finanzierung im Rahmen von Horizon 2020, dem Forschungs- und Innovationsprogramm der EU, ist Teil der zugesagten 1,4 Milliarden Euro im Rahmen der Initiative zur weltweiten Coronavirus-Krisenreaktion, die im Mai 2020 von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Leben gerufen wurde.
  • An den 23 Projekten, die in die engere Wahl gezogen wurden, sind 347 Forschungsteams aus 40 Ländern beteiligt, darunter 34 Teilnehmer aus 16 Ländern außerhalb der EU.
  • Entwicklung medizinischer Technologien und digitaler Instrumente | 55.2 Millionen Euro
  • Aus den 23 Projekten werden laut der FFG zwei Projekte von österreichischen Unternehmen koordiniert, die auch von der FFG als Nationale Kontaktstelle beraten wurden.
  • Zu ihnen zählen die Villinger GmbH aus Mieders im Tiroler Stubaital und der Synyo GmbH aus Wien.

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Coronavirus: EU fördert 23 neue Forschungsprojekte mit 128 Millionen Euro

  • Die Europäische Kommission gab am Dienstag bekannt, dass sie aufgrund der anhaltenden Coronavirus-Pandemie rund 128 Millionen Euro für 23 neue Forschungsprojekte bereitstellen wird.
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