12.03.2020

Coronakirse: Trump verhängt Einreiseverbot für Reisende aus Europa

Die USA verhängen wegen dem Coronavirus ein Einreiseverbot für Menschen, die aus Europa in die USA einreisen wollen. Das Verbot soll am Freitag um Mitternacht (US-Zeit) in Kraft treten.
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(c) Gage Skidmore - Donald Trump

Die Coronakrise hat eine neue Dimension erreicht. US-Präsident Donald Trump hat am Mittwochabend im Weißen Haus in einer Ansprache an die Nation verkündet, dass die USA einen 30-tägigen Einreisestopp für Bürger aus EU-Staaten verhängen werden.

Betroffen sind alle Länder des Schengen-Raums mit Ausnahme von Irland und Zypern. Bürger aus Großbritannien soll die Einreise weiterhin möglich sein, sofern sie negativ auf den Erreger getestet werden. Dies trifft auch auf US-Bürger zu, die sich derzeit in Europa aufhalten und zurück in die USA einreisen möchten.

Das Einreiseverbot soll ab 23:59 Uhr am Freitag (4,59 MEZ am Samstag) in Kraft treten. Passagiere, deren Abflug in Europa noch vor diesem Zeitpunkt ist, werden dennoch einreisen dürfen.

+++ Wie sich Trumps US-Zölle auf heimische Startups auswirken +++

Trumps Begründung

US-Präsident Trump begründet die Schließung der Grenzen für Menschen aus Europa damit, dass die Europäische Union aus seiner Sicht schlechtes Krisenmanagement betrieben hätte. „Die Europäische Union hat dabei versagt, die selben Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen und Reisebeschränkungen für China und andere Schwerpunkte der Seuche zu erlassen“, so Trump.

Der Einreisestopp wurde laut Diplomatenkreisen nicht mit den EU-Behörden koordiniert. Bereits im vergangenen Monat haben die USA Reisebeschränkungen auch für China erlassen.

Warenverkehr nicht betroffen

Im Gegensatz zum Personenverkehr, soll der Handel und Frachtverkehr von der neuen Bestimmung nicht betroffen sein. „Die Restriktionen stoppen Menschen, keine Waren“, so Trump in einem kurzen Statement nach seiner Rede.

Im Rahmen der Rede kündigte Trump zudem Hilfsmaßnahmen für US-Bürger an, die sich mit dem Virus angesteckt haben oder in Quarantäne befinden. Zu den Maßnahmen zählen beispielsweise das Verschieben von Steuerzahlungen. Zudem sollen auch staatliche Firmen eine Unterstützung erhalten.

Bisher sind laut einer Statistik der Johns-Hopkins-Universität mehr als 1.1000 Menschen in den USA an dem Coronavirus erkrankt, mindestens 37 Menschen davon sind gestorben.


* aus gegebenen Anlass, wird der brutkasten heute die aktuelle Lage rund um Corona und deren Auswirkungen für heimische Startups genau beobachten.

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Gregory Heckl, CEO von SAVD | (c) SAVD
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Während KI-basierte Übersetzungen immer besser und auch weiter verbreitet werden, bleiben auch klassische Dolmetsch-Dienstleistungen weiterhin nachgefragt. Das zeigt das 2014 gegründete Wiener Unternehmen SAVD. Sein Kernangebot liegt im Bereich Video-Dolmetschen mit einer zusätzlichen Spezialisierung auf den Medizinbereich. Seit der Übernahme des Münchner Telefon-Dolmetsch-Anbieters LingaTel Mitte vergangenen Jahres – brutkasten berichtete – ist auch Audio-Dolmetschen im Angebotsportfolio der Gruppe.

Marktführer in Deutschland und Österreich mit Medizinbereich, Gerichten und Ämtern als Kunden

Nicht weniger als rund 30.000 Dolmetschungen in mehr als 60 Sprachen führt SAVD gruppenweit pro Monat durch, heißt es vom Unternehmen. Damit sei man bereits Marktführer in Deutschland und Österreich. Als Referenzen führt SAVD Krankenhäuser, Kliniken, Frauenhäuser und Gerichte, aber etwa auch das Wiener Jugendamt MA 11 an. Sie alle nutzen die Dienstleistung für wichtige Gespräche mit Personen, die kein Deutsch sprechen. Laut Unternehmen stehen die professionellen Übersetzer:innen „innerhalb von Minuten“ bereit, sofern man über eine stabile Internetverbindung verfügt.

SAVD kauft Dolatel aus Köln mit 650 Dolmetscher:innen

Nun wird die Zahl der monatlichen Dolmetschungen sprunghaft weiter ansteigen. Denn SAVD gab bekannt, einen weiteren deutschen Telefon-Dolmetsch-Anbieter übernommen zu haben: Dolatel aus Köln. Das Unternehmen verfügt über ein Netzwerk an rund 650 Dolmetscher:innen mit mehr als 120 Sprachen, heißt es in einer Aussendung. Ein Kaufpreis wird nicht genannt. Wie auch bei LingaTel zuvor, soll die Marke bestehen bleiben. Der bisherige CEO Oliver Hautmann scheidet jedoch aus dem Unternehmen aus.

„Übernehmen einen Player mit langfristigen Kundenbeziehungen“

„Mit Dolatel übernehmen wir einen Player mit langfristigen Kundenbeziehungen und einer sehr schlanken und effizienten Organisationsstruktur. Dadurch können wir schnell und ohne Reibungsverluste unsere Kapazitäten für weiteres Wachstum im Bereich Audio- und Telefondolmetschen erweitern“, kommentiert Gregory Heckl, CEO der SAVD Group.

Und der bisherige Dolatel-CEO Hautmann meint: „Beide Unternehmen, Dolatel und SAVD, haben in den vergangenen Jahren eigenständig dafür gesorgt, dass Dolmetschen per Telefon und Video am deutschsprachigen Markt als maßgebliche Größe etabliert wurde und nicht mehr wegzudenken ist. Mit vereinter Kraft kann dieser Service nun in der SAVD Group noch besser ausgebaut und innovativ weiterentwickelt werden.“

Impact Partners seit 2022 Mehrheitseigentümer von SAVD

SAVD hatte nach der Gründung 2014 bereits im Jahr 2016 erstmals eine Drei-Millionen-Euro-Finanzierungsrunde abgeschlossen – brutkasten berichtete damals. 2022 folgte mit einer weiteren Kapitalrunde in gleicher Höhe die Mehrheitsübernahme durch die europäische Impact-Beteiligungsgesellschaft Impact Partners.

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