16.11.2020

Der große Lockdown: Vom Hamstern, Jammern und Sterben in Österreich

Wir sind corona-müde. Aber nicht vom Coronavirus selbst, sondern von dem mangelnden Verantwortungsbewusstsein der Österreicher, schreibt Mic Hirschbrich.
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Wir sind corona-müse. Aber nicht vom Coronavirus selbst, sondern von den Menschen.
Wir sind corona-müse. Aber nicht vom Coronavirus selbst, sondern von den Menschen. (c) Adobe Stock / studio v-zwoelf

Eigentlich wollte ich heute einen leeren Artikel abgeben, denn am meisten wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Ruhe. Nur hätten Sie die Ruhe genossen? Hätten Sie die Ihnen geschenkte Zeit zum Entspannen genutzt, den Lärm um Corona draußen gelassen und die gewöhnlichen 5 Leseminuten zum Runterkommen in dieser anstrengenden Phase des Jahres verwendet? Vielleicht hätten Sie weiter geklickt, denn unser Gehirn sucht geradezu süchtig nach der nächsten Horrormeldung und vergisst, dass unsere Psyche all das auch verarbeiten muss.

Wir sind corona-müde

Ja, wir sind Corona-müde, aber mittlerweile mehr von vielen unserer Mitmenschen und ihrem Umgang mit der Situation als vom Virus selbst. Seit Covid-19 von Wuhan aus aufbrach, die Welt herauszufordern, also etwa seit Anfang dieses Jahres, wissen wir davon. Und weil wir zur Gattung des Home Sapiens Sapiens gehören und unheimlich neugierig sind, haben wir auch schnell über das Virus gelernt.

Auch wenn uns Virologen sagen, dass wir immer noch zu wenig darüber wüssten – die für uns relevantesten Informationen haben wir: Gehe auf soziale Distanz, achte auf regelmäßige Desinfektion und trage einen MNS. Wir konnten uns seit fast 9 Monaten anpassen und beweisen, dass wir Darwins Titel “fittest for survival” zurecht tragen. Glaubt man.

Wir sind als Menschen aber nicht bloß gut im Anpassen, wir spielen und taktieren auch gerne. Wir wägen Risiken gegen persönlichen Nutzen ab und optimieren unseren Status, wo es nur geht. Wir wägen Solidarität gegen persönliche Freiheit ab und nicht selten gewinnt die Freiheit. Und bei der Entscheidung Konsum oder Zurückhaltung, gewinnt oft der Konsum. 

Infektions-Weltmeister, aber nicht konsum-müde

Wie sonst ist zu erklären, dass uns vor wenigen Tagen der Twitternutzer Max Roser, ein Datenanalyst der Universität Oxford, diese – alle Alarmglocken schrillen lassende – Grafik zeigte und fast zeitgleich noch ALLE ALLE ALLE die ALLER ALLER ALLER-LETZTE Chance nutzen mussten, bis zu 50% Rabatt bei Familie Putz abzuholen?

Man kann ja nichts dafür, wenn auch andere 8.000 Menschen die glorreiche Idee verfolgen, sich in Zeiten der größten ansteckenden Pandemie nochmals in eine Filiale zu zwängen? Die richtigen Worte dazu fand Salzburgs Landeshauptmann Haslauer.

Von diesem Verhalten in unserer Gesellschaft, das uns an die Spitze der globalen Infektions-Statistiken gebracht hat, sind wir müde! Das Virus ließe sich in Zaum halten. Wir wüssten auch genau wie. Und die meisten von uns mussten bestimmt schon größere persönliche Krisen durchstehen als das, mussten mehr aushalten, als Verzicht, Abstand und Maske zu tragen. Doch ohne einen rigoros einschreitenden Staat würden wir es offenkundig nicht schaffen.

Und das sollte allen, die von einer liberalen Gesellschaftsordnung träumen und die von Eigenverantwortung als oberstem Prinzip in einer empathischen und solidarischen Gesellschaft schwärmen, einen Reality-Check geben, mich eingeschlossen. Wir wissen, wie das Virus grundsätzlich arbeitet. Seine Bedrohung liegt in seiner Unsichtbarkeit, darin, dass es in unserer Gesellschaft nicht alle gleich trifft und an der schwer vorstellbaren Dynamik des exponentiellen Wachstums. 

Müde machen uns viele Mitmenschen 

Wir sind müde von den Leugnern, die die Lust der Medien auf Kontroverse ausnutzen und immer noch das Offensichtliche bestreiten, selbst wenn Intensivstationen mit Triagen beginnen  müssen. Wir sind müde von den Verschwörungstheoretikern, die über soziale Medien unsere Köpfe mit solchem Stumpfsinn zumüllen, dass wir uns nur in Erinnerung an Voltaire, bzw dessen Biographin Evelyn Beatrice Hall, dem Schutz der freien Meinungsäußerung verpflichtet fühlen. Wenngleich in diesen Zeiten das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht selten eine echte Zumutung geworden ist.

Wir sind auch müde von den Corona-”Verharmlosern” und  Wissenschafts-”Uminterpretierern”, den halbwissenden Wichtigtuern und ganz besonders den heimlichen Sozialdarwinisten. Diese letzte Gruppe ist gar nicht so klein. Sie sagt gerne, die meisten an Covid erkrankten Menschen wären ohnedies gestorben und das Virus sei “eh nur” für Vorerkrankte gefährlich. Die Kollateralschäden für die Pandemie-Bekämpfung seien darüber hinaus viel größer. Deren Eltern möchte man sein. Wie 800.000 andere Österreicher an Diabetes oder einer Herz-Kreislauferkrankung zu leiden und dann wegen Corona einem schulterzuckenden und menschenverachtenden “so what” geopfert zu werden.

Manchmal verwandt ist diese Gruppe mit den “Diktatur-Schreiern”, weil sie die simplen Regeln, die das Virus aufhalten können, für untragbar halten. Wäre das Thema nicht so ernst, man müsste eigentlich darüber lachen.

Gerade jene politischen Proponenten, die bei zig Themen immer wieder autoritäre Ideen verfolgen, warnen jetzt vor einer “Diktatur”, weil wir eine Maske tragen sollen. Das kann man nicht erfinden. Sie klagen, weil der Staat uns aufträgt das zu tun, was wir als Gesellschaft eigenverantwortlich nicht geschafft haben: Simple Regeln befolgen, bis es einen Impfstoff gibt.

Eltern sind besonders gefordert

Verständlicher ist da die Aufregung beim Thema Schule. Das bringt tatsächlich viele Familien ins Strudeln, zumal die sonst gerne eingesetzten Großeltern nun häufig ausfallen, da sie nicht im selben Haushalt leben.

Nur auch hier wird übertrieben, denn die meisten Kinder sind viel anpassungsfähiger und resilienter, als von Experten und Elternvertretern vermittelt. Wir dürfen davon ausgehen, dass 3 Wochen Home-Schooling mit optionaler Schulbetreuung keinen uneinholbaren Bildungs-Schaden hinterlassen werden.

Es ist eine große organisatorische Herausforderung und manche der Kleinen werden viel Unterstützung brauchen, aber es wird zu schaffen sein. Machen wir uns mehr Sorgen um die Gesundheit der Kleinen als ihre Schularbeitsnoten. Wer die durchschnittliche Größe unserer Klassenzimmer kennt, in denen 20 bis 30 Kinder eine oder mehrere Stunden mit ihren Lehrern sitzen, wird das Gefährdungspotential dort einsehen. Jüngste Studien widersprechen auch der Mär, die Jüngeren würden sich kaum anstecken. Sie tun es doch!

Weder Panik noch Ignoranz bringen uns weiter 

Weder Panik bringt uns weiter noch die egomanische Ignoranz gar nicht so weniger, die lieber shoppen gehen und auf ihre Grundrechte pochen, als sich für diese Gesellschaft mal zurückzunehmen. Shoppen gehen ist für viele Stressbewältigung und Ablenkung vom grauen Alltag. Für sie wirkt es quasi therapeutisch, sich selbst was zu gönnen. Nur es ist jetzt einfach der falsche Mechanismus, auch wenn wir als Wirtschaft sonst genau von diesen Verhaltensweisen profitieren. Derweil bin ich fest davon überzeugt, dass dieses sich gemeinsame Zurücknehmen zur Bewältigung der Pandemie eine positive Erfahrung für uns alle sein kann. 

Auch der Wirtschaft bringt es nichts, wenn unser Gesundheitssystem kollabiert, ganz im Gegenteil. Das Aufwiegen der pandemischen Schäden gegen die Freiheit des Wirtschaftens kommt nicht selten an ethische Grenzen. Oder denkt jemand, ein Hotel, aus dem Corona-Tote hinausgetragen werden, weil es dem Tourismus zuliebe nie schließen musste, macht damit gute Werbung? Man kann sich die Booking- Bewertungen gut vorstellen:

“Nice hotel, friendly staff and great breakfast, but dead or suffocating people being carried out while in the lobby. That sucked.

Das ist vielleicht überspitzt, aber nur, weil das Hotel ab dem ersten Toten freiwillig schließen würde. 

Was es jetzt braucht ist, ein Exit aus den toxischen Blasen zum Thema und ein Fokus auf das, was wirklich wichtig ist. 

Let´s focus!

Eine Pandemie ist a-politisch, die Maske kein Statement. Kein Politiker dieser Welt, egal ob liberal, konservativ, sozialdemokratisch oder grün kann etwas für Corona. Alle Länder sind gleich betroffen und viele andere Länder hatten gerade einen ähnlichen Lockdown oder planen ihn. Deshalb, fokussieren wir darauf, was uns hilft, diese Zeit gut zu bewältigen. Kümmern wir uns um unsere Angehörigen und Kinder, kämpfen wir um jeden Arbeitsplatz und leisten wir unseren Beitrag, in dem wir uns zurücknehmen. 

Hören wir das Besserwissen in den sozialen Medien auf und seien wir einfach mal ruhig! Haben wir Respekt vor jenen, die besonders viel leisten und hohe Risiken für uns alle eingehen. Wir kennen dieses Virus seit fast einem Jahr und es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir auch einen dritten Lockdown bewältigen werden müssen. 

Deshalb werden wir so hart wie möglich für unsere Unternehmen und Mitarbeiter kämpfen und physisch maximale Zurückhaltung pflegen. Ja, diese Pandemie ist eine ungeheure Zumutung. Aber sie ist auch ein Probe auf unsere Resilienz, Empathiefähigkeit und Solidarität. Und wie es dieser bezaubernde Clip der deutschen Regierung sagt: Wir werden es schaffen, “wenn wir einfach mal Ruhe geben”!

Über den Autor

Mic Hirschbrich ist CEO des KI-Unternehmens Apollo.AI, beriet führende Politiker in digitalen Fragen und leitete den digitalen Think-Tank von Sebastian Kurz. Seine beruflichen Aufenthalte in Südostasien, Indien und den USA haben ihn nachhaltig geprägt und dazu gebracht, die eigene Sichtweise stets erweitern zu wollen. Im Jahr 2018 veröffentlichte Hirschbrich das Buch „Schöne Neue Welt 4.0 – Chancen und Risiken der Vierten Industriellen Revolution“, in dem er sich unter anderem mit den gesellschaftspolitischen Implikationen durch künstliche Intelligenz auseinandersetzt.

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Expedition Zukunft: Wie die FFG bahnbrechende Innovationen unterstützt

Die FFG hat mit „Expedition Zukunft“ ein Förderprogramm gestartet, das bahnbrechende Innovationen in Österreich vorantreiben soll. Gesucht werden mutige Ideen, die Märkte, Technologien oder die Gesellschaft grundlegend verändern. Programmleiterin Annamaria Andres hat uns mehr zu den Möglichkeiten erzählt, die Expedition Zukunft für Fördernehmer:innen bietet.
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Das "Expedition Zukunft"-Team, Annamaria Andres (erste links) | (c) FFG

In Zeiten großer gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen braucht es mutige Ideen, die nicht nur schrittweise verbessern, sondern bestehende Systeme grundlegend neu denken. Genau hier setzt das Förderprogramm „Expedition Zukunft“ der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) an. Annamaria Andres, die das Programm maßgeblich mitentwickelt hat, betont: “Die EU und auch Österreich sind sehr gut in inkrementellen Innovationen und Grundlagenforschung, doch es braucht auch disruptive Ansätze, um die Welt zu einem besseren, gerechteren und nachhaltigeren Ort zu verändern.”

Mehr als inkrementelle Verbesserungen

Das Ziel von “Expedition Zukunft” ist es, Projekte zu unterstützen, die einen echten Paradigmenwechsel bewirken können. Während traditionelle Innovationsprogramme oft auf Verbesserungen bestehender Technologien und Prozesse abzielen, sucht „Expedition Zukunft“ nach bahnbrechenden Ideen. Es geht darum, mit komplett neuen Ansätzen die jetzigen Herausforderungen anzugehen. Diese Herausforderungen könnten technologischer, gesellschaftlicher oder ökologischer Natur sein.

+++ Jetzt bewerben und von Expedition Zukunft profitieren +++

Zwei Wege in die Zukunft: #START – Business Edition und #INNOVATION

Das Programm gliedert sich in mehrere Ausschreibungsschienen. Hier ein Überblick zu zwei Förderschienen, die sich besonders für Gründer:innen von Startups und KMU eignen:

  • #START – Business Edition: Hier können Gründer:innen und KMU einreichen, die ganz am Anfang stehen. Sie haben eine visionäre Idee, aber noch kein ausgearbeitetes Konzept. Es geht darum, die Durchführbarkeit zu testen – nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch in Bezug auf soziale Aspekte, strategische und rechtliche Rahmenbedingungen. Für diesen Schritt stellt die FFG bis zu 80.000 Euro zur Verfügung.
  • #INNOVATION: In dieser Schiene wurde ein Problem bereits klar definiert, die Lösung ist jedoch noch offen. Mit einer Förderung von bis zu 150.000 Euro bei einer Förderquote von 50 Prozent unterstützt das Programm die Lösungsfindung in Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern. Hier geht es um iterative Innovationsprozesse, wie zum Beispiel Open Innovation und Design Thinking, um eine optimale Lösung für eine Zielgruppe oder ein disruptives Geschäftsmodell zu entwickeln.

Weitere Ausschreibungsschienen findet ihr auf der Programm-Website.

Mut zum Risiko und zur Veränderung

Disruptive Innovationen sind riskanter als schrittweise Verbesserungen. Sie bewegen sich oft in unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen, müssen neue Märkte erschließen und kulturelle Veränderungen anstoßen. Diese bahnbrechenden Ideen haben ein höheres Umsetzungsrisiko. Deshalb bietet das Programm neben finanzieller Unterstützung auch umfassende Beratungsservices und Expeditionsguides.

Die Expeditionsguides sind Expert:innen, die die geförderten Projekte begleiten. Neben der individuellen Begleitung bietet das Programm auch Netzwerktreffen, bei denen sich die Fördernehmer:innen untereinander austauschen können.

Von der Vision zur Umsetzung

Ein zentrales Kriterium für die Förderung ist der Mut zur großen Vision. Dahingehend werden Fördernehmer:innen gesucht, die größer denken und bereit sind, neue Wege zu gehen. Diese Vision muss auch einen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert bieten. Es geht nicht nur um Profit, sondern um Impact – sei es in der Umwelt, der Gesellschaft oder der Wirtschaft.

Ein Beispiel für solche visionären Projekte sind Innovationen in der Raumfahrt, der Krebsbekämpfung, sozialen Inklusion oder Pflegekonzepte für eine alternde Gesellschaft.

Solche Ideen stoßen jedoch oft auf große gesellschaftliche Herausforderungen. So stellt beispielsweise die Bereitschaft der Menschen, eingefahrene Verhaltensmuster zu ändern, eine Hürde dar. Genau hier setzt das Programm an, um den notwendigen Wandel zu unterstützen und den Weg für zukunftsweisende Innovationen zu ebnen.

Unterstützung, die über Geld hinausgeht

Neben der finanziellen Förderung bietet „Expedition Zukunft“ auch umfangreiche Beratungsleistungen. Dazu gehören Workshops zu Geschäftsmodellen, Strategieberatung oder Hilfe bei IP-Fragen. So soll sichergestellt werden, dass die Projekte nicht nur technisch funktionieren, sondern auch erfolgreich umgesetzt werden können.

Das Programm „Expedition Zukunft“ vernetzt die Teilnehmenden gezielt mit relevanten Partner:innen aus Wirtschaft, Forschung und öffentlichem Sektor. Ein starkes Netzwerk aus Wirtschaftsagenturen, Ministerien und internationalen Partnern unterstützt dabei, die richtigen Kontakte zur richtigen Zeit zu knüpfen – oft der Schlüssel zum Erfolg eines Projekts.

Bewerbungsfrist und Kriterien

Die Einreichfrist für die #START Business Edition endet am 28. Januar um 12:00 Uhr. Die Schiene #INNOVATION ist als laufende Ausschreibung angelegt. Bewerber:innen müssen neben einer bahnbrechenden Idee auch den Willen mitbringen, Risiken einzugehen und groß zu denken. Diversität, gesellschaftlicher Impact und die Bereitschaft zur Veränderung sind entscheidend.

Abschließend merkt Andres an: “Wir suchen Visionär:innen, die bereit sind, die Welt zu verändern. Die Expedition Zukunft ist für diejenigen, die über den Tellerrand hinaus denken, die mutig sind und größer denken. Wer bereit ist, sich dieser Herausforderung zu stellen, findet in dieser Initiative der FFG nicht nur einen Förderer, sondern einen Partner auf dem Weg in die Zukunft.”

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AI Summaries

Der große Lockdown: Vom Hamstern, Jammern und Sterben in Österreich

  • Vom Verhalten in unserer Gesellschaft, das uns an die Spitze der globalen Infektions-Statistiken gebracht hat, sind wir müde.
  • Viele Familien kommen ins Strudeln, zumal die sonst gerne eingesetzten Großeltern nun häufig ausfallen, da sie nicht im selben Haushalt leben.
  • Nur auch hier wird übertrieben, denn die meisten Kinder sind viel anpassungsfähiger und resilienter, als von Experten und Elternvertretern vermittelt.
  • Weder Panik bringt uns weiter noch die egomanische Ignoranz gar nicht so weniger, die lieber shoppen gehen und auf ihre Grundrechte pochen, als sich für diese Gesellschaft mal zurückzunehmen.
  • Derweil bin ich fest davon überzeugt, dass dieses sich gemeinsame Zurücknehmen zur Bewältigung der Pandemie eine positive Erfahrung für uns alle sein kann.
  • Auch der Wirtschaft bringt es nichts, wenn unser Gesundheitssystem kollabiert, ganz im Gegenteil.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

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Der große Lockdown: Vom Hamstern, Jammern und Sterben in Österreich

  • Vom Verhalten in unserer Gesellschaft, das uns an die Spitze der globalen Infektions-Statistiken gebracht hat, sind wir müde.
  • Viele Familien kommen ins Strudeln, zumal die sonst gerne eingesetzten Großeltern nun häufig ausfallen, da sie nicht im selben Haushalt leben.
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Der große Lockdown: Vom Hamstern, Jammern und Sterben in Österreich

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