27.04.2020

Corona-Stimmungsbarometer: Startups sind noch immer ein attraktives Investment

Laut einer Befragung von primeCROWD erachten die meisten Investoren Startups noch immer als attraktives Investment. Jedoch dürften die Bewertungen sinken.
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primeCROWD
(c) primeCROWD - Markus Kainz, CEO von primeCROWD investiert mit Partnern in mediaire.

Wie hat sich in Zeiten des Coronavirus die Bereitschaft von Investoren verändert, in österreichische Startups zu investieren? Genau dieser Frage ist primeCROWD in einer Umfrage im eigenen und in Partnernetzwerken nachgegangen. Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.

Weiterhin Investments – aber niedrigere Bewertung

Demnach sind 73 Prozent den Befragten der Meinung, dass es weiterhin wichtig ist, in Startups zu investieren. Und 88 Prozent jener, die bereits mehr als zehn Investments haben, wollen auch im Jahr 2020 wieder investieren. Auf der anderen Seite steht jedoch auch die Annahme, dass weniger Kapital fließen wird: 10 bis 40 Prozent beträgt die angenommene Senkung der Bewertungen.

Die folgende Grafik zeigt, in welchem Ausmaß die Investoren in Relation zur Anzahl ihrer bestehenden Beteiligungen an weiteren Investments interessiert sind.

Die Gewinner der Krise

Doch welche Branchen profitieren besonders und liegen somit im Fokus der Investoren? Auch dies wurde abgefragt – und der Gewinner überrascht wenig: 90,6 Prozent der Investoren sehen nun die Branche Healthcare/Biotech als klaren Krisengewinner.

Auf dem zweiten Platz folgt mit 71,1 Prozent Media/Telekommunikation (wohl aufgrund des starken Bedarfs an Home Office- und Remote Work-Lösungen) und weit abgeschlagen auf Platz 3 Business Services und HR mit 28,9 Prozent. “Viele Firmen spüren durch die aktuelle Situation natürlich den größten Druck, um endlich zu digitalisieren”, heißt es hierzu erklärend seitens primeCROWD: “Nun gilt es, hier auf die Services zu setzen, die echten Mehrwert bieten.”

Big Data als Schlüsseltechnologie

Und welche branchenübergreifenden Ansätze werden in den kommenden Jahren profitieren? Hier heißen die Gewinner: “Big Data / Analytics”, “Platform / Marketplace” und “Cybersecurity”. “Dass Plattformen einen noch stärkeren Boost bekommen, war durch das Aufkommen der lokalen Märkte schon absehbar”, heißt es dazu von primeCROWD: “Unserer Einschätzung nach wird durch die aktuelle Situation zusätzlich ein stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung lokaler Marktplätze geschaffen. Zudem werden diese dadurch bessere Chancen haben, gegen große Player zumindest lokal profitabel zu sein und dort zu existieren.”

Startup-Bewertungen in der Coronakrise

Klar ist, dass sich eine Krise immer auch auf die Bewertungen auswirkt. Auch hier wurden die Auswirkungen abgefragt. Der Großteil der Investoren sieht das Minus bei den Bewertungen in einer Schwankungsbreite zwischen 10 bis 40 Prozent; 12,9 Prozent denken, dass sich die Bewertungen nicht verändern werden.

“Hierbei darf jedoch nicht ganz außer acht gelassen werden, dass wahrscheinlich die meisten Investoren auch in normalen Zeiten einer Reduktion der Bewertung positiv gegenüberstehen hätten (außer, sie sind bereits investiert)”, heißt es dazu erklärend seitens primeCROWD.

Video: Investors Talk – Startups in der Coronakrise

==> zu den Ergebnissen der Umfrage

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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AI Summaries

Corona-Stimmungsbarometer: Startups sind noch immer ein attraktives Investment

  • Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.
  • Demnach sind 73 Prozent den Befragten der Meinung, dass es weiterhin wichtig ist, in Startups zu investieren.
  • Der Großteil der Investoren sieht das Minus bei den Bewertungen in einer Schwankungsbreite zwischen 10 bis 40 Prozent; 12,9 Prozent denken, dass sich die Bewertungen nicht verändern werden.

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Corona-Stimmungsbarometer: Startups sind noch immer ein attraktives Investment

  • Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.
  • Demnach sind 73 Prozent den Befragten der Meinung, dass es weiterhin wichtig ist, in Startups zu investieren.
  • Der Großteil der Investoren sieht das Minus bei den Bewertungen in einer Schwankungsbreite zwischen 10 bis 40 Prozent; 12,9 Prozent denken, dass sich die Bewertungen nicht verändern werden.

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Corona-Stimmungsbarometer: Startups sind noch immer ein attraktives Investment

  • Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.
  • Demnach sind 73 Prozent den Befragten der Meinung, dass es weiterhin wichtig ist, in Startups zu investieren.
  • Der Großteil der Investoren sieht das Minus bei den Bewertungen in einer Schwankungsbreite zwischen 10 bis 40 Prozent; 12,9 Prozent denken, dass sich die Bewertungen nicht verändern werden.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Corona-Stimmungsbarometer: Startups sind noch immer ein attraktives Investment

  • Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.
  • Demnach sind 73 Prozent den Befragten der Meinung, dass es weiterhin wichtig ist, in Startups zu investieren.
  • Der Großteil der Investoren sieht das Minus bei den Bewertungen in einer Schwankungsbreite zwischen 10 bis 40 Prozent; 12,9 Prozent denken, dass sich die Bewertungen nicht verändern werden.

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  • Der Grundtenor unter den rund 300 einzelnen Investoren, die befragt wurden: Es besteht noch immer ein starkes Interesse an Investments in junge Unternehmen.
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