10.04.2020

Bis zu 67.400 Corona-Infizierte in Österreich laut Stichprobentests

Laut Stichprobentests des SORA-Instituts haben sich im April in Österreich zwischen 10.200 und 67.400 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert.
/artikel/corona-infizierte-osterreich-stichproben
Heinz Faßmann zu Corona - Coroanvirus-Antikörpertest- und Dunkelziffer-Studie - Herdenimmunität als Illusion
(c) BKA / Andy Wenzel - Wissenschaftsminister Heinz Faßmann kündigt das "Austrian Micro Data Center" an.

Zusätzlich zu den Erkrankten in den Spitälern gab es im April in Österreich zwischen 10.200 und 67.400 Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Der wahrscheinlichste Wert liegt bei 28.500 Infizierten. Das sind die Ergebnisse einer Prävalenzstudie, die Wissenschaftsminister Heinz Faßmann am Freitag gemeinsam mit den SORA-Forschern Günther Ogris und Christoph Hofinger präsentierte.

+++Coronavirus in Österreich: News, Daten und Hintergründe+++

Bei der Prävalenzstudie handelt es sich um eine statistische Untersuchung, bei der von einem repräsentativen Panel Coronavirus-Proben genommen wurden. Unter den 1.544 Personen, die für die Stichprobe getestet wurden, waren 0,32 Prozent positiv. Umgelegt auf die Bevölkerung sind das rund 28.500 Personen.

Faßmann über Corona: “Sind noch nicht auf der sicheren Seite”

“Den Ergebnissen zufolge liegt der wahrte Wert der Infizierten über dem Wert der offiziell ausgewiesenen”, betont Faßmann. Somit könnte man schnell wieder bei einem exponentiellen Wachstum sein. “Der Berg ist höher als gedacht, und wir sind derzeit noch nicht auf der sicheren Seite”, ergänzt der Minister.

+++Gastkommentar: Der Erfolg des Corona-Exitplans hängt von uns allen ab+++

Nun sind weitere Tests nötig, um ein umfassendes Bild zu bekommen. Die nächsten Prävalenzergebnisse sollen Ende April vorliegen. Nach den Stichprobentests wolle man ab Ende April mit Flächendeckenden Coronavirus-Antikörpertests starten, hatte Gesundheitsminister Rudolf Anschober Anfang der Woche im ORF Report gesagt (der brutkasten berichtete).

Erste Geschäfte sollen nach Ostern wieder öffnen

Zuletzt war eine Lockerung des Lockdown geplant gewesen. Kleine Geschäfte bis 400 Quadratmeter sowie Bau- und Gartenmärkte dürfen ab 14. April wieder öffnen. Mehr dazu unter diesem Link.

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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
(c) Marlena König

Erst im Sommer letzten Jahres gab Andreas Bierwirth bekannt, dass er nach nur acht Monaten die Erste Group verlassen möchte, um einen neuen Job als CEO von Avcon Jet zu werden. Bierwirth war zudem seit über zehn Jahren Pilot und Aufsichratsmitglied im Unternehmen (brutkasten berichtete).

Am Dienstag veröffentlichte der Top-Manager dann das überraschende Posting über seinen privaten LinkedIn-Account: “Ich habe den Aufsichtsrat der Avcon Jet AG gebeten, meine Funktion als CEO der Avcon Jet AG niederzulegen”. Auf die näheren Hintergründe geht Bierwirth nicht ein. Dazu schreibt er lediglich: “Meine private Passion als Pilot der Business Aviation mit einer Managementfunktion zu verbinden, war eine sehr besondere Erfahrung.”

Management-Stationen von Andreas Bierwirth

Bierwirth hat bereits zahlreiche Management-Stationen hinter sich. Von 2002 bis 2006 war Geschäftsführer von Germanwings und später unter anderem als CFO bei Austrian Airlines tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der gebürtige Deutsche über seine Postion als CEO von Magenta Telekom bekannt. Dazu schreibt er in seinem LinkedIn-Posting über seine berufliche Zukunft auch: “Meine Leidenschaft für transformatorische und komplexe Managementthemen wie bei Magenta, Germanwings und der Austrian werden sicherlich wieder im Fokus stehen”.

Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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AI Summaries

Bis zu 67.400 Corona-Infizierte in Österreich laut Stichprobentests

  • Zusätzlich zu den Erkrankten in den Spitälern gab es im April in Österreich zwischen 10.200 und 67.400 Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
  • Der wahrscheinlichste Wert liegt bei 28.500 Infizierten.
  • Das sind die Ergebnisse einer Prävalenzstudie, die Wissenschaftsminister Heinz Faßmann am Freitag gemeinsam mit den SORA-Forschern Günther Ogris und Christoph Hofinger präsentierte.
  • “Der Berg ist höher als gedacht, und wir sind derzeit noch nicht auf der sicheren Seite”, sagt Faßmann.

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Bis zu 67.400 Corona-Infizierte in Österreich laut Stichprobentests

  • Zusätzlich zu den Erkrankten in den Spitälern gab es im April in Österreich zwischen 10.200 und 67.400 Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
  • Der wahrscheinlichste Wert liegt bei 28.500 Infizierten.
  • Das sind die Ergebnisse einer Prävalenzstudie, die Wissenschaftsminister Heinz Faßmann am Freitag gemeinsam mit den SORA-Forschern Günther Ogris und Christoph Hofinger präsentierte.
  • “Der Berg ist höher als gedacht, und wir sind derzeit noch nicht auf der sicheren Seite”, sagt Faßmann.

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  • Zusätzlich zu den Erkrankten in den Spitälern gab es im April in Österreich zwischen 10.200 und 67.400 Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben.
  • Der wahrscheinlichste Wert liegt bei 28.500 Infizierten.
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