01.07.2024
INVESTIEREN

Conda: Crowdinvesting-Plattform ermöglicht nun Investitionen in KMU

Es gab bisher wenig Möglichkeiten für Privatanleger:innen in KMU zu investieren. Die Plattform Conda möchte dies ändern und die Möglichkeit für Privatanleger:innen weiter öffnen. Über regulierte Wertpapiere wie beispielsweise Anleihen, Aktien und Genussscheine sollen Investor:innen direkt in KMUs, investieren können.
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Conda
Daniel Horak, Co-Founder und Managing Partner von Conda | (c) Niklas Schnaubelt

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), bekannt für ihre hohe Qualität und Innovationskraft, bilden das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Das ist längst bekannt. Ihre enge Verbindung zu Mitarbeiter:innen und der regionalen Wirtschaft, gepaart mit einer langfristigen Geschäftsausrichtung, zeichnet KMUs besonders aus. Genau hier möchte die Plattform für digitale Investments, Conda, ansetzen und bietet ihren Anleger:innen nun Möglichkeiten in diese Unternehmen zu investieren.

Conda-Founder: “Das Engagement in einem KMU bietet die Chance, Teil einer Unternehmensgeschichte zu werden”

In Österreich sind 99,8 Prozent aller Unternehmen KMUs, die zusammen mehr als die Hälfte der gesamten heimischen Wirtschaftsleistung generieren. Konkret zählen dazu Firmen mit einem Jahresumsatz von einer bis 50 Millionen Euro, die maximal 250 Mitarbeiter:innen beschäftigen. Diese Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle für den Arbeitsmarkt, indem sie 66 Prozent aller Arbeitsplätze bereitstellen und etwa 58 Prozent der Lehrlinge ausbilden.

“Die Bedeutung von KMUs für die Innovation und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft ist immens, mit einem starken Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und langfristige Unternehmensstrategien”, bestätigt auch Daniel Horak, Geschäftsführer von Conda. “Das Engagement in einem KMU bietet die Chance, Teil einer Unternehmensgeschichte zu werden, die auf nachhaltiges Wachstum und langfristige Wertschöpfung ausgerichtet ist. Durch die digitalen Investment-Plattformen von Conda wird diese Art der Investition zugänglich und transparent, sodass Anleger:innen mit Vertrauen und Überzeugung in KMUs investieren können.”

Rapid nutzt Conda Capital Market

Konkret können über die Plattform “Conda Capital Market” Anleger:innen digital in KMUs investieren. Neben klassischen Finanzinstrumenten wie Aktien und Anleihen gibt es zudem die Möglichkeit, in Genussscheine und Wandelanleihen anzulegen. Im Mai diesen Jahres startete etwa der SK Rapid eine Anleiheemission über Conda Capital Market mit zwei Beteiligungsmöglichkeiten: Rapid InvesTOR 2.0 (zehn Jahre) und Rapid InvesTOR 2.0 (fünf Jahre). Die Kampagne hat seit Mai 3,6 Millionen Euro eingesammelt.

Die eingeworbenen Mittel sollen nun in mehrere zentrale Bereiche des traditionsreichen Fußballvereins fließen: die Verbesserung der Nachwuchsarbeit zur Förderung zukünftiger Talente, den Ausbau des Frauen- und Mädchenfußballs, die Modernisierung von Trainingsanlagen und Stadioneinrichtungen sowie Nachhaltigkeitsprojekte zur ökologischen Zukunftsfähigkeit des Vereins, so das Beispiel.

Streuung des Portfoliorisikos

Wie Conda betont, ermöglicht die Plattform Investor:innen vor allem “die Streuung über verschiedene Branchen, Regionen und Finanzinstrumente hinweg, zudem eine Verteilung des Portfoliorisikos, da nicht das gesamte Kapital von der Entwicklung einer bestimmten Branche oder eines bestimmten Unternehmens abhängig ist.”

Horak dazu abschließend: “Es ist entscheidend, dass Investor:innen nur in Geschäftsmodelle und Unternehmen investieren, die sie wirklich verstehen. Das Verständnis für das, was man finanziert, ist grundlegend, um sowohl Risiken zu managen als auch langfristig von den Investments zu profitieren.”

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Die beiden Co-Founder Maximilian Obwexer, (CEO) und Lukas Waldner (COO) | (c) 21energy

Das Mining von Bitcoins verbraucht eine enorme Menge an Energie. In der Regel geht ein Großteil davon in Form von Wärme verloren. Anstatt diese Wärme ungenutzt zu lassen, gibt es aber mittlerweile Systeme, die sie auffangen und in Heizanlagen integrieren. In weiterer Folge können damit Wohnräume oder industrielle Gebäude beheizt werden.

Eine Lösung dafür kommt auch aus Österreich. Das Innsbrucker Startup 21energy entwickelt und vertreibt Heizsysteme, die Hochleistungscomputer (Bitcoin-Miner) nutzen, um sowohl Wärme als auch Bitcoin zu erzeugen. Das im Oktober 2022 gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben bereits über 1.000 Heizsysteme europaweit verkauft.

21energy holt sein erstes Investment

Für die weitere Expansion in Europa konnte 21energy nun seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,12 Millionen Euro abschließen. Als Investor beteiligt sich die Soveco GmbH, die in Zirl ansässig ist und sich auf High-Performance-Computing spezialisiert hat. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde wird das Unternehmen aktuell mit sieben Millionen Euro bewertet.

“Mit diesen Mitteln können wir unsere geplante Expansion in Europa rechtzeitig für die anstehende Heizperiode fortführen und das Marketing entsprechend ankurbeln sowie unsere rasante Entwicklung neuer Produkte & Features beibehalten”; so Maximilian Obwexer, Co-Founder und CEO der 21energy GmbH.

Im Zuge der Expansion möchte das Unternehmen unter anderem einen Fokus auf nordeuropäische Märkte legen. Skandinavien wird aufgrund seiner kühleren Temperaturen und der günstigeren Strompreise als besonders vielversprechend angesehen. Bislang war das Unternehmen vorwiegend im DACH-Raum aktiv.

Startup verzeichnet Umsatzwachstum

21energy konnte laut eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2024 bereits über eine halbe Million Euro Nettoumsatz erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um das siebenfache. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Heizgeräten verdient das Unternehmen auch mit dem Handel mit Bitcoin-Minern sein Geld.

Die Heizsysteme von 21energy werden vollständig in Tirol assembliert. Die benötigten Bitcoin-Miner-Komponenten werden zum größten Teil aus Asien von entsprechenden Lieferanten bezogen. Zudem kooperiert das Unternehmen mit lokalen Partnern in Tirol, etwa aus der Metallverarbeitung und Ofenproduktion. 21energy selbst verfügt aktuell über acht Mitarbeiter:innen. Derzeit ist das Team auch auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsent. So war das Startup erst unlängst auf der Bits & Pretzels in München vertreten.


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