02.10.2018

Conda-Erfolgsstory: “all i need” zahlt knapp 1 Mio. an Crowd-Investoren aus

Das Getränke-Startup „all i need“ zahlt seine 628 Conda-Crowdinvestoren aus, die sich in zwei Kampagnen am Unternehmen beteiligt haben. Sie erhalten mit 943.000 Euro die Investitionssumme samt Wertsteigerung.
/artikel/conda-all-i-need-1-mio-auszahlung
Nach erfolgreichem Conda-Crowdfunding zahlt all i need knapp 1 Miollion Euro an seine Investoren aus.
c) all i need. Die Gründer von all i need: Alexander Jiresch und Tom Miksits.

Das 2010 gegründete Wiener Unternehmen “all i need” hat mit seinen Erfrischungsgetränken aus Tee eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Nach eigenen Angaben arbeitet die Firma nach den Prinzipien der Natürlichkeit und Nachhaltigkeit. Das spiegelt sich in den Zutaten und der CO2-neutralen Unternehmensphilosophie wider. “all i need” ist darüber hinaus BIO-zertifiziert.

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“all i need”: zwei erfolgreiche Crowdfunding-Kampagnen auf Conda

Zwei erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagnen auf Conda hat “all i need” bestritten. Im Zuge der ersten Kampagne (2014) investierten 237 Crowdinvestoren mittels Substanzgenussrecht knapp 194.000 Euro. Der zweite Streich folgte 2015/2016, als 391 Personen davon überzeugt wurden, 500.000 Euro mittels Nachrangdarlehen zu investieren. Mit dem Closing endet das Crowdinvesting mit der Rückzahlung in der Höhe von rund 943.000 Euro.

Wertsteigerung von 30 bzw. 41 Prozent für Crowdinvestoren

Die Wertsteigerung für Investoren, die 2014 mittels Substanzgenussrecht investiert haben, beträgt 29,69 Prozent. Für jene für Investoren, die mittels Nachrangdarlehen investiert haben, 40,77 Prozent. Hat ein Crowdinvestor in beiden Runden jeweils EUR 1.000 investiert, dann bekommt er für die erste Investition einen Rückzahlungsbetrag von 1.296,93 Euro und für die zweite Investition einen Rückzahlungsbetrag von 1.407,75 Euro (gesamt 2.704,68 Euro) überwiesen.

„Zeigt auf, was mit Crowdinvesting möglich ist“

„Es ist schön zu sehen, dass sich das Unternehmen auch durch die Hilfe der Crowd so gut entwickelt hat. Das zeigt auf, was mit Crowdinvesting im Idealfall möglich ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass bei Risikoinvestments wie Crowdinvesting negative Verläufe wie das Scheitern einzelner Unternehmen meist früher auftreten als etwa Unternehmens(teil)verkäufe, die sich meist über einen längeren Zeitraum und nach erfolgter Aufbauarbeit anbahnen. Daher sind wir umso glücklicher über den Erfolg von all i need“, sagt Katharina Ehrenfellner, Geschäftsführerin der CONDA Crowdinvesting Austria GmbH. Die beiden „all i need“-Gründer Thomas Miksits und Alexander Kiresch bleiben dem Unternehmen auch in den kommenden Jahren erhalten, um weiter Ideen einzubringen.


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Revo Foods, The Filet, Fisch Alternative, Salmon, lach, veganer Lachs
(c) Revo Foods - Revo Foods präsentiert mit seiner neuen Anlage zugleich auch ein neues Produkt.

Revo Foods hat in den letzten Monaten öfters für Schlagzeilen gesorgt. Im Februar wies ein Wiener Landesgericht eine Klage wegen einer vermeintlichen Täuschung von Konsument:innen ab. Einen Monat darauf präsentierte das Food-Startup eine vegane Oktopusalternative aus dem 3D-Drucker, während man im Mai des heurigen Jahres mit einem neuen Produktnamen aufwartete, um etwaigen Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen. So wird beispielsweise die Räucherlachsalternative künftig unter dem Namen “Smokey Slices – inspired by Salmon” vertrieben (brutkasten berichtete).

Viel weitreichender sind jedoch die Entwicklungen, die bei Revo Foods im Hintergrund ablaufen. So entwickelte das Unternehmen über die letzten Monate seine industrielle Produktionsmethode für 3D-gedruckte Lebensmittel weiter. Zu Jahresbeginn kündigte das Unternehmen an, mit der Technologie in die Skalierung gehen zu wollen. Zudem soll die Prozesstechnologie künftig über ein B2B-Lizenzmodell an Industriepartner vertrieben werden. Der 3D-Lebensmitteldruck beschränkt sich dabei nicht nur auf die Produktion von Fischalternativen, sondern eröffnet auch “kreative Möglichkeiten”, um neue Lebensmittel zu gestalten, wie es damals von Revo Foods hieß (brutkasten berichtete).

Revo Foods: “3D-Structuring Technology”

Rund zehn Monate nach dieser Ankündigung eröffnet Revo Foods mit der “Taste Factory“ in Wien nun die bisher größte Anlage für additive Lebensmittelproduktion (3D-Lebensmitteldruck). Bei voller Auslastung ist die Anlage auf eine maximale Kapazität von 60 Tonnen pro Monat ausgelegt, und gilt laut dem Startup als die weltweit erste Produktionsanlage mit dieser Technologie im Großmaßstab.

Dabei kombiniert die “3D-Structuring Technology” unterschiedliche Lebensmittel in komplexe Formen, etwa Fett und Protein (wie bei Muskelfleisch). So sollen neuartige Texturen geschaffen und saftige, zarte Faser-Strukturen erzeugt werden können. Dies sei speziell für pflanzliche Filet-, oder Steak Produkte relevant.

Mikronährstoffe bleiben erhalten

Eine weitere Anwendung dieser Technologie ist zudem die Herstellung von proteinreichen Lebensmitteln aus natürlichen Rohstoffen bzw. Biomassen wie Pilzprotein. Herkömmliche Verfahren der Industrie verwenden bei der Produktion oft hohe Temperaturen oder Hochdruck, was sich negativ auf den Nährstoffgehalt im Produkt auswirkt. Die Technologie von Revo Foods könne mit einem milden Prozess (bei niedriger Temperatur und geringem Druck) arbeiten. So blieben mehr Mikronährstoffe erhalten.

Laut Revo Foods sind heutige Lebensmittelproduktionen eher statisch und wenig flexibel für Produktiterationen. Durch die “3D-Structuring-Technologie” könnten komplexe Prozesse automatisiert werden, wodurch die Produktion einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensmittel und schnelle Iterationszyklen mit ein und derselben Maschine möglich würden. Die freie Kombination von Inhaltsstoffen ermögliche es zudem, Lebensmittel mit völlig neuen Texturen und Geschmackserlebnissen zu schaffen.

“Mit der Taste Factory zeigen wir erstmals, dass diese Technologie in einem industriellen Maßstab funktioniert. Das öffnet die Tür für eine neue Generation von Lebensmittel-Innovationen. Durch 3D-Strukturierung können wir ganz neue Texturen mit einfachen, aber nährstoffreichen Zutaten wie Mycelium erzeugen, was das finale Produkt viel spannender macht”, sagt Robin Simsa, CEO von Revo Foods.

The Filet – Inspired by Salmon

Mit der neuen Produktionsanlage wird künftig auch “The Filet – Inspired by Salmon” produziert. Konkret handelt es sich dabei um ein 3D-gedrucktes rein pflanzliches Lachsfilet, das bereits im September 2023 auf den Markt gebracht wurde, bislang jedoch in kleinerer Stückzahl produziert wurde. Mit der Skalierung der Produktion kann nun flächendeckend der Einzelhandel beliefert werden. Ab heute ist es in Österreich bei über 500 Billa-Filialen und ab November auch bei Interspar erhältlich, europaweit im Revo Online Shop und bei weiteren Partnern.

Die Hauptzutat, Pilzprotein, gilt als eine der nährstoffreichsten Proteinquellen der Welt. Sie enthält laut Revo Foods ein komplettes Aminosäureprofil und hat eine höhere Bioverfügbarkeit als Rindfleisch. Mycelium wird aufgrund seines hohen Nährwerts oft als “Superfood” bezeichnet. Die natürliche Fasrigkeit mache es zudem zu einem “low processed food”.

Revo Foods und die Textur

“Biomassen wie fermentiertes Pilzprotein liegen im Trend, da sie aufgrund ihrer natürlichen Konsistenz kaum verarbeitet werden müssen und sehr nährstoffreich sind. Wir arbeiten schon an den nächsten Innovationen mit Pilzprotein, was mit 3D-Structuring sehr viel Spaß macht, da es viele Möglichkeiten bietet, das Produkt exakt nach den Vorstellungen unserer Kunden zu gestalten”, sagt Niccolo Galizzi, Head of Food Tech von Revo Food. “Unser Fokus liegt dabei darauf, was das kulinarische Erlebnis zu einem sehr großen Teil ausmacht: Die Textur, also das einzigartige Mundgefühl”.

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