29.09.2023

Compounder: Startup möchte Hochschul-Bewerbungen vereinfachen

Neben Studenten sollen auch die Hochschulen selbst im bürokratischen Wirwarr von Compounder profitieren.
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Compunder, Studenten
(c) Compounder/FB - Evelyn Wagner, Mino Siena und Paula Vorbeck von Compounder.

Evelyn Wagner, Carmine “Mino” Alfonso Siena und Paula Vorbeck haben mit Compounder eine Plattform entwickelt, die den Bewerbungsprozess für angehende Studierende sowie Hochschulen vereinfacht und effizienter gestalten soll.

Bislang brauchte man “dafür starke Nerven und eine Menge Zeit”, meint Vorbeck: “Zunächst muss man sich bei der Orientierung auf verschiedenen Websites Informationen zusammensuchen, um am Ende die Hochschulen und die Studiengänge zu finden, die tatsächlich zu einem passen.” Anschließend musste man für jede einzelne Hochschule die richtigen Bewerbungsunterlagen innerhalb der vorgegebenen Fristen hochladen.

Compounder: Automatisierung soll Prozess vereinfachen

Aber auch für die Hochschulen bedeutet das einen enormen Arbeitsaufwand – pro Jahr bewerben sich Millionen in- und ausländische Student:innen und jede Bewerbung muss einzeln manuell auf Vollständigkeit und Zulassung geprüft werden.

“Für beide Seiten ist der Bewerbungsprozess extrem frustrierend und arbeitsintensiv”, sagt Wagner. Mit Compounder soll das nun der Vergangenheit angehören.

So geht’s: Studieninteressierte erstellen ein einziges Mal ein Bewerbungsprofil, mit dem sie sich mittels weniger Klicks für all ihre Wunschstudiengänge bewerben können. Die Bewerbungen werden dabei automatisch auf ihre Vollständigkeit und die für die Hochschulen benötigte Zulassung geprüft.

500.000 Euro Investment geholt

Die Hochschulen selbst können sich einfach bei Compounder anmelden und sie erhalten über die Plattform dadurch nur vollständige und auf das deutsche Notensystem angepasste Bewerbungen.

Laut Gründer:innen bedeutet das eine enorme Ersparnis an Aufwand und Kosten für die Lehranstalten. Aktuell hat das Compounder-Team die privaten Hochschulen im Fokus, doch in Zukunft sollen auch öffentlichen Universitäten hinzukommen.

Für ihre Idee konnte das Kölner Gründertrio im April 2023 eine halbe Million Euro an Kapital einsammeln. Die Finanzierungsrunde wurde dabei vom Venture Capitalist allygatr angeführt.


Ob sie auch einen Löwen oder eine Löwin von sich überzeugen konnten, können Interessierte am Montag Abend in der Höhle der Löwen sehen. Weiters dabei: Lookas, Die Ölfreunde, Herbal Spa und Beezer.

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Jumug Carbon Recovery Ataleo Insolvenzen
(c) Adobe Stock

Das Grazer Startup meo Energy arbeitet an der Entwicklung eines innovativen Energiemanagement-Systems, speziell konzipiert für bestehende Gebäude und Energiegemeinschaften. Ziel von meo Energy ist es, durch die Nutzung von Gebäuden als Energiespeicher den CO2-Fußabdruck dieser nachhaltig zu senken.

Der Kreditschutzverband KSV 1870 meldete am heutigen Montag, dass das Unternehmen in Insolvenz geschlittert ist. Ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde am Grazer Landesgericht beantragt.

Wie brutkasten erfahren hat, gibt es bereits konkrete Pläne wie es mit dem Unternehmen weitergehen wird. Meo werde demnach gemeinsam mit einem anderen österreichischen Startup “neue Wege gehen”. Dieses sehe in Meo viel Zukunftspotential. Nähere Informationen dazu sollen im neuen Jahr verlautbart werden.

EU: Energieeffizienz bis 2030 um 55 Prozent steigern

Angesichts der russischen Invasion in die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise, hat die EU 2023 das Ziel der Energieeffizienz erhöht: Die EU-Länder sind rechtlich dazu verpflichtet, ihre Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken. Dies ist ein Zwischenschritt zum Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050.

Auch die Immobilienwirtschaft ist auf innovative Lösungen angewiesen, weshalb meo Energy daran arbeitete, Gebäude als große Energiespeicher zu betreiben – mehr im brutkasten Porträt von 2022.


Redaktioneller Hinweis: Nach Veröffentlichung des Artikels wurden brutkasten Informationen zur Fortführung des Unternehmens übermittelt. Diese wurde ergänzt.

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