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Nein, das ist kein verfrühter April-Scherz und auch kein Tagespresse- oder Postillion-Artikel. Das US-Startup Colossal will wirklich Mammuts wiedererschaffen, um das Klima zu retten – der brutkasten berichtete bereits ausführlich. Und Paris Hilton ist tatsächlich unter den Investor:innen einer 60 Millionen-US-Dollar-Finanzierungsrunde.
Renommierter Harvard-Professor steht hinter Projekt
Was zunächst nach Satire klingt, hat auf den zweiten Blick durchaus Hand und Fuß. Hinter Colossal steht der renommierte MIT- und Harvard-Molekularbiologe George Church, der in seiner Arbeit wesentlich zur Genom-Forschung beitrug und auch schon als Nobelpreis-Kandidat gehandelt wurde. Sein Mitgründer ist der Serial Entrepreneur Ben Lamm.
Sie wollen die gentechnischen Erkenntnisse der vergangenen Jahre einsetzen, um mit Genetic Engineering Mammuts aus asiatischen Elefanten zu züchten – und zwar schon 2027. Diese sollen dann in der Arktis ausgesiedelt werden und dort dabei helfen, den durch die Klimakrise gefährdeten Permafrostboden zu schützen. Das wiederum soll die Freisetzung von darin gebundenen Methangasen verhindern – ein potenzieller Multiplikator des Klimawandels.
Paris Hilton unter zahlreichen Promi-Investor:innen für Colossal
Das Projekt überzeugte bereits einige überaus namhafte Investor:innen. Gleich zum Start im vergangenen Jahr stieg Peter Thiel, der neue Chef von Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, mit 100.000 US-Dollar beim Startup ein. Im September 2021 folgte bereits eine 15 Millionen US-Dollar Seed-Runde, an der sich unter anderem Tim Draper und die Winklevoss-Brüder beteiligten.
Nun gab es bereits die nächste Finanzierungsrunde über 60 Millionen Euro. Den Lead übernahm, wie schon in der vorigen Kapitalrunde, Thomas Tull, CEO von Legendary Entertainment und seines Zeichens Produzent von Jurassic World. Neben Paris Hilton stieg auch Cardano-Gründer Charles Hoskinson in dieser Runde neu ein. Auch die Winklevoss-Brüder waren wieder dabei.