14.11.2017

coinvest300: Österreichische ICO-Plattform für Startups gestartet

CONDA, KPMG, Brandl & Talos, Catalysts, Minted und startup300 launchen ein gemeinsames Angebot für Startups, die einen ICO durchführen wollen.
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2017 ist das Jahr der ICOs. Auch wenn es sie bereits seit 2014 gibt – damals startete Ethereum mit einem – sind die Initial Coin Offerings dieses Jahr auf der großen Bühne der Startup-Finanzierungsmöglichkeiten erschienen. Nach einigen fulminanten internationalen Finanzierungserfolgen in der ersten Jahreshälfte, bei denen mitunter innerhalb von Minuten dutzende Millionen US-Dollar aufgestellt wurden, entstand ein Hype. Seitdem ist einiges passiert: China hat die Finanzierungsform etwa schon wieder verboten. Und einige Blockchain- und Kryptostartups mussten die Erfahrung machen: So leicht wie in der ersten Jahreshälfte geht es nicht mehr. Die Anleger werden, auch aufgrund einiger Betrugsfälle, immer skeptischer. Dennoch: Im Moment starten weltweit täglich mehrere Dutzend ICOs.

+++ Initial Coin Offering in Österreich: Die Rechtsanwälte von Stadler Völkel klären auf +++

“Einen erfolgreichen ICO schüttelt man nicht aus dem Handgelenk”

Gerade wenn man von Österreich aus einen ICO starten will, muss man jedoch einiges beachten. So ist etwa eine genaue Abklärung der Rechtslage essenziell. Der Unterstützung Österreichsicher Startups beim ICO hat sich nun die Plattform coinvest300 verschrieben, die von CONDA, KPMG, Brandl & Talos, Catalysts, Minted und startup300 betrieben wird. “Einen erfolgreichen ICO schüttelt man nicht eben aus dem Handgelenk. Monatelange akribische Vorbereitung ist gefragt. Zum einen muss die technische Grundlage für einen ICO geschaffen werden. Ein Smart Contract allein reicht hier nicht. Es benötigt WhiteListing Prozesse, Tools für Bounty Campagins und eine ansprechende Landing Page, die auch nach dem ICO eine strukturierte Kommunikation mit den Backern ermöglicht. Ein Whitepaper muss verfasst und sowohl rechtliche als auch steuerliche Rahmenbedingungen klargestellt werden – sonst kann auch ein erfolgreicher ICO schnell zu einem finanziellen Alptraum werden”, heißt es vom neuen Netzwerk in einer Aussendung.

“Wir haben intensiv Know-How aufgebaut” – Michael Eisler, startup300

Kombination von Tech, Legal, Tax, Investor Relations und Campaigning

“Dieser Ansatz soll einerseits dazu beitragen, dass Startups auf allen Ebenen die bestmögliche Unterstützung erhalten, andererseits die Effizienz der gesetzten Maßnahmen und damit den Erfolg der betreuten ICOs deutlich steigern”, erklärt Michael Raab von Minted. Die zentrale Idee hinter der Plattform sei, die Bereiche Tech, Legal, Tax, Investor Relations und Campaigning unter einem Dach zu Verfügung zu stellen. Durch die Kombination der Partner,  dem Crowdinvesting-Anbieter CONDA, der Anwaltskanzlei Brandl & Talos, den weltweit tätigen Wirtschaftsprüfern von KPMG, dem IT-Dienstleister Catalysts, der Startup-Agentur Minted und dem Business Angel Netzwerk startup300 soll das gelingen. Man sieht sich bein der Plattform jedenfalls gut vorbereitet: “Wir haben intensiv Know-How aufgebaut”, sagt Michael Eisler von startup300. Mehrere Projekte seien bereits im Gespräch. Im ersten Quartal 2018 soll dann der erste von coinvest300 betreute ICO starten.

+++ ICOs: Die Rechtslage von Initial Coin Offerings in Österreich +++


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Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

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In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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