cncMonster erhält für intelligenten Snackautomaten sechsstellige NÖ-Landesförderung
Das in Oed bei Amstetten ansässige Unternehmen CNCMonster hat sich auf Industrie 4.0-Lösungen sowie Robotik und Automatisierungstechnik spezialisiert. Dazu zählt unter anderem eine Lösung für Snackautomaten, bei dem die Nutzer über ein Smartphone bezahlen können und die Abholung des Produktes über Gesichtserkennung bestätigen.
Das niederösterreichische Unternehmen cncMonster wurde vor fünf Jahren gegründet und hat sich auf Industrie 4.0 Lösungen spezialisiert. Dazu zählt unter anderem ein Snackautomat, bei dem die Nutzer über ihr Smartphone bezahlen können und die Abholung der Ware mit einer automatisierten Gesichtserkennung bestätigen. Laut cncMonster kann so eine Altersverifizierung gewährleistet werden, um Produkte wie CBD künftig rechtskonform anbieten zu können. Die Technologie hierfür baut auf einer Robotik-Lösung mit 3D Scan auf. Für die Entwicklung der Lösung hat das Unternehmen eine sechsstellige Förderung des Landes Niederösterreich erhalten. Konkret handelt es sich um die Förderung im Rahmen der Initiative Wirtschaft 4.0.
Der erste Automat soll laut cncMonster in einem Einkaufszentrum in Amstetten aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Der Vorteil des Systems ist, dass sich kein Bargeld mehr im Automaten befindet und daher nicht mehr entleert werden muss.
Zudem erfolgt die Abrechnung für die Betreiber automatisch über ein Onlineportal. Rechnungen und Statistiken können so jederzeit abgerufen werden. Der Automat kann über eine App geöffnet und über eine Händler-Plattform konfiguriert werden. Dadurch soll ein leichter Zugang zu Verkaufsplätzen gewährleistet und das Verkaufsgebiet von regionalen Anbietern erweitert werden.
Seit kurzem ist das Unternehmen mit der FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH in Vorbereitung für eine Förderprojekt, bei dem eine KI entwickelt wird, die automatisiert Produktvorschläge für Automatenstandplätze erstellt sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum von verderblichen Produkten analysiert und Rabatte vergibt.
Kooperation mit Vertriebspartnern
Laut cncMonster sei man für die weitere Umsetzung der Lösung bereits mit SandenVendo im Gespräch. Das Unternehmen zählt zu den europäischen Marktführern in der Automatenindustrie und bietet unterschiedlichste Verkaufsautomaten für heiße und kalte Getränke, Snacks und Speiseeis an, aber auch verwandte Produkte wie moderne Zahlungssysteme und Vitrinen. Zudem hätten auch REWE und BIPA Interesse bekundet, so cncMonster in einer Aussendung.
In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.
Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen.
Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht.
Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.
🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke?
Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.
Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche.
Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.
Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher.
🤭 Warum die Antwort darauf egal ist
Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich.
Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts.
Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.
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