02.04.2024
PERSONALIE

CMTA: Grazer FinTech holt Langzeit-Raiffeisen-Manager Jochen Bonk als CPO

Jochen Bonk leitete mehr als 20 Jahre den Bereich Fixed Income Management der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. Nun startet er als Chief Product Officer beim Grazer FinTech CMTA.
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Jochen Bonk ist neuer CPO von CMTA | Foto beigestellt
Jochen Bonk ist neuer CPO von CMTA | Foto beigestellt

Brutkasten berichtete bereits mehrmals über das 2017 gegründete Grazer FinTech CMTA AG. Es hat eine Digitalisierungs-Lösung für den vom Volumen her zweitgrößten Markt der Welt entwickelt: den Anleihenmarkt. Dieser sehr traditionelle Markt soll dadurch liquider und transparenter werden. Wickelte CMTA zunächst als Dienstleister Transaktionen für die Kunden ab, betreibt das Unternehmen seit einiger Zeit mit der KI-gestützten Anwendung “JAMES” zusätzlich eine eigene Matchingplattform. Insgesamt zählt das Unternehmen mehr als 800 institutionelle Kunden.

Handelsvolumen im Milliardenbereich über CMTA

Im Jahr 2022 lief laut Unternehmensangaben ein Handelsvolumen von rund zwei Milliarden Euro über CMTA. Vergangenes Jahr schloss das FinTech eine fünf Millionen Euro-Finanzierungsrunde bei einer Bewertung von 100 Millionen Euro ab, wie brutkasten berichtete. Dabei sei man von Beginn an profitabel gewesen, sagte Gründer und CEO Christoph Müller damals.

Jochen Bonk wird Chief Product Officer

Nun verkündete CMTA einen Neuzugang auf Führungsebene: Jochen Bonk wird Chief Product Officer (CPO). Er war davor mehr als 20 Jahre lang Leiter des Fixed Income Managements und des Handels- sowie Bankbuchs bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. “In den letzten 20 Jahren hat er maßgeblich zur Entwicklung der RLB beigetragen und verfügt über ein weitreichendes Netzwerk sowie umfangreiche Erfahrungen, die er nun in seine neue Rolle bei der CMTA einbringt”, heißt es vom Grazer FinTech in einer Aussendung.

“Wird sowohl im Tagesgeschäft als auch strategisch einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung leisten”

Bonk werde die CMTA sowohl bei der Produktentwicklung als auch bei der Nutzung neuer Möglichkeiten im Rahmen der zuletzt erworbenen WAG-Konzession (brutkasten berichtete) unterstützen. “Sein exzellentes Netzwerk im gesamten österreichischen Finanzsektor wird die CMTA dabei unterstützen, ihre Reichweite zu erweitern. Darüber hinaus wird er sowohl im Tagesgeschäft als auch strategisch einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der CMTA leisten”, heißt es vom FinTech.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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