31.01.2022

Neue ClimateTech-Landscape listet 126 “grüne Tech-Startups” aus Österreich

Die gemeinsame Initiative des Green Tech Cluster und des Wiener Klimaschutz-Startups Glacier "Climate Tech Startups Austria" stellt die österreichische Startup-Szene im GreenTech-Bereich vor. Die mittlerweile zweite Version der Landscape hat die Kriterien nachgeschärft und listet nun 126 Startups.
/artikel/climatetech-landscape-austria-2022
ClimateTech Startups
(c) ClimateTech Startups Austria

Weltweit werden Lösungen von ClimateTech-Startpus immer gefragter, um die negativen Folgen der Klima- und Biodiversitätkrise abzuschwächen. So haben sich beispielsweise die weltweiten Investitionen in Klimatechnologien im Vorjahresvergleich laut PwC verdreifacht. Doch wie ist Österreich im Bereich ClimateTech aufgestellt und welche heimischen Startups bringen aktuell Lösungen hervor?

Eine Antwort darauf liefert die gemeinsame Initiative “Climate Tech Startups Austria” des Green Tech Cluster und des Wiener Klimaschutz-Startups Glacier. Breits zum zweiten Mal veröffentlichten die beiden Akteure nun eine ClimateTech-Landscape für Österreich.

ClimateTech-Landscape: Kriterien nachgeschärft

Im Vergleich zum Vorjahr wurden laut den Initiatoren die Kriterien leicht nachgeschärft. Im Fokus stehen nun verstärkt Technologie-basierte Startups. Dies hat auch einen Effekt auf die Anzahl der gelisteten Startups. In der ersten Version der ClimateTech-Landscape waren noch 150 Startups gelistet, jetzt sind es hingegen “nur mehr” 126 Startups. Auch die Kriterien wurden strenger: Zudem müssen die Startups jünger als zehn Jahre alt sein und ein signifikantes Mitarbeiter:innen oder Umsatzwachstum aufweisen oder es anstreben. Wichtigster Punkt ist aber: ClimateTech ist Hauptbestandteil des Geschäftsmodells und die Produkte, Dienstleistungen oder Technologien der Startups leisten einen Beitrag in der Bewältigung der Klimakrise.

(c) ClimateTech Startups Austria

Die Branchen und Bundesländer

Insgesamt gibt es wieder sechs Kategorien, wobei die Kategorie “Digital” neu hinzugekommen ist und “Production” nicht mehr angeführt wird. Die meisten Startups finden sich in den Bereichen Energy (23 Prozent), Food & Agriculture (22 Prozent) und Circular (19 Prozent). Rund 29 Prozent wurden innerhalb der letzten 24 Monate gegründet, wobei bei diesen der Schwerpunkt mit 31 Prozent bei zirkulären Lösungen liegt.

Die Unternehmen arbeiten zu 40 Prozent in Wien, 24 Prozent in der Steiermark und 15 Prozent in Niederösterreich. Gemessen an der Gesamtzahl der Startups (vgl. Austrian Startup Monitor) machen diese 126 Unternehmen rund fünf Prozent aus. Der Hotspot für Green Tech Startups mit nahezu doppelter Dichte ist die Steiermark, gefolgt von Niederösterreich und Kärnten.


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Klagenfurt, Baurek-Karlic, Startup-Hub
(c) Wilke/Stock.Adobe/disq - Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG.

“Österreich ist ein Forschungs-, aber kein Innovationsstandort. Viele erfolgreiche Gründer wandern nach ihrer Ausbildung ab und werden in anderen Ländern frenetisch empfangen”, meint Berthold Baurek-Karlic, Vorstandsvorsitzender der Venionaire Capital AG und 2023 Austrian Business Angel of the Year.

“Klagenfurt begünstigt Wachstum”

Bürokratische Hürden und Rahmenbedingungen, die sowohl Gründer als auch Investoren abschrecken, würden zu den weit verbreitetsten Gründen dafür gehören. “Ich darf mich nicht wundern, dass nichts wächst, wenn ich die Blumensamen auf Beton werfe”, so Baurek-Karlic, der mit dieser Aussage auf die Rahmenbedingungen anspielt. Die Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt hätte in den letzten Jahren Akzente gesetzt, die jedoch ein solches Wachstum begünstigen würden.

Als Beispiel dient etwa das EU-Projekt InvestCEC, das Venionaire Capital gemeinsam mit den Stadtwerken Klagenfurt umsetzt. Darin werden die neuesten Innovationen und Technologien rund um die Kreislaufwirtschaft in Klagenfurt getestet – um dann den Weg in die Metropolen dieser Welt zu finden, wie es heißt.

“Ziel ist es, innovative Kreislaufwirtschafts-Startups zu unterstützen. Klagenfurt profitiert als Pilotstadt von den neuesten Technologien rund um die Kreislaufwirtschaft und ist damit anderen Städten Jahre voraus. Das bringt wiederum auch neue Unternehmen in die Region. Weiters wurde an der Universität Klagenfurt ein Lehrstuhl für Circular Economy eingerichtet. Ein klares Bekenntnis dafür, dass hier Forschung und Innovation stattfinden soll”, erläutert Baurek-Karlic.

Climate Tech, Künstliche Intelligenz und Space Tech

Rene Cerne, Gemeinderat und Vorsitzender des Finanz- und Beteiligungsausschusses der Stadt Klagenfurt sieht das Projekt ebenfalls als Chance: “Wir müssen Klagenfurt als Standort für mehr Startups in den Bereichen Climate Tech, Künstliche Intelligenz und Space Tech attraktiv machen. Leuchtturm-Projekte wie InvestCEC helfen uns dabei zu zeigen, dass Klagenfurt nicht nur wunderschön, sondern auch innovativ ist.”

Klagenfurt: Chance zur 3-Länder-Kooperation

Er betont auch den Standortvorteil den Klagenfurt gegenüber vielen anderen hat. “Die Alpen-Adria-Region mit Kärnten, Slowenien und Italien bietet nicht nur einen der lebenswertesten Plätze der Welt, sondern auch die Chance, über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten”, sagt er.

Für Baurek-Karlic ist Klagenfurt auf jeden Fall geeignet, ein weiterer starker Startup-Hub zu werden. “Die Voraussetzungen sind hervorragend. Die Alpen-Adria-Region bietet viele Chancen zur Zusammenarbeit in drei Ländern. Darüber hinaus gibt es den politischen Willen, für Startups einen guten Standort zu schaffen, international anerkannte Universitäten, eine stetig besserwerdende Infrastruktur mit dem Lakeside Park und Kapital – das Wichtigste für wachsende Unternehmen. Darauf kann man aufbauen, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht.”

Das Potenzial von Startups für die Region kennt ebenfalls Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer des akademischen Gründerzentrums BUILD: “Technologieorientierte Startups spielen eine zentrale Rolle für die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Region Kärnten, da sie oft zukunftsweisende, neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln”, sagt er. “Sie schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze und fördern den Wissensaustausch zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft. Durch ihre Dynamik und ihr Wachstumspotenzial tragen sie maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung und Internationalisierung Kärntens bei.”

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