17.02.2021

Cleanvest führt Gleichstellung von Frauen als weiteres Kriterium ein

Cleanvest, die auf Nachhaltigkeit spezialisierte Fonds-Vergleichsplattform aus Wien, setzt einen neuen Fokus auf das Thema Gleichstellung.
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Cleanvest führt Gleichstellung von Frauen als neues Kriterium ein
(c) Michael Gruber: Elisabeth Müller, Cleanvest Country Mangerin Österreich

Die andauernde Ungleichheit zwischen den Geschlechtern sei eines der größten Hindernisse für eine nachhaltige Entwicklung, heißt es in einer aktuellen Aussendung von Cleanvest (Firma ESG Plus). Die auf Nachhaltigkeit fokussierte Fondsvergleichsplattform aus Wien fügt daher mit dem Weltfrauentag am 8. März “Gleichstellung von Frauen” als zehntes Filterkriterium hinzu.

Bislang hatte man bereits nach den “Positivkriterien” Investition in “grüne Technologien” und “Bildung und Gesundheit” und den Ausschluss-Kriterien “Kohle”, “Öl und Gas”, “Nuklearenergie”, “Waffenproduktion”, “Kinderarbeit”, “Artenschutz-Vergehen” und “Verletzung indigener Rechte” filtern können. Dazu liefert die Plattform einen Nachhaltigkeits-Score. Zudem zeigt das kostenlos zugängliche Online-Portal den Nutzern klassische Parameter zur Bewertung der Anlageprodukte, wie die Performance der mittlerweile fast 4000 gescreenten Fonds, ETFs und Co über verschiedene Zeiträume. Dabei zeigt sich übrigens: Nachhaltige Finanzprodukte performen im Durchschnitt besser.

Gleichstellung als Kriterium soll Win-Win-Stiuation bringen

Das neue Kriterium “Gleichstellung von Frauen” soll nicht nur direkt zur Förderung von in dieser Hinsicht fairen Anlageprodukten beitragen. Es sei so möglich, gezielt in Fondsprodukte zu investieren, die keinen negativen Einfluss auf die Gleichstellung von Frauen und Mädchen haben. Das Ergebnis sei eine Win-Win-Situation, denn durch die Kapitalanlage werde dem Gendergap direkt wie indirekt entgegengewirkt. “Frauen nehmen nicht nur ihre eigene Vorsorge aktiv in die Hand, sondern können die Welt auch ein Stück gerechter machen und Gleichberechtigung fördern”, kommentiert Country Managerin Elisabeth Müller.

Cleanvest will sich in Kooperation mit HeForSheVienna auch sonst in Sachen Finanzbildung für Frauen stärker einbringen. Denn Schätzungen zufolge würden mehr als 40 Prozent des globalen Vermögens in weiblicher Hand liegen. In Europa etwa würden Frauen zwischen 30 und 65 Jahren über 200 Milliarden Euro an angespartem Kapital verfügen, das für Investments zur Verfügung stehen würde. “Zudem erzielen Anlegerinnen laut Studien höhere Gewinne an der Börse – und doch übernehmen Männer zu einem großen Teil die Planung über langfristige finanzielle Entscheidungen in einer Beziehung”, heißt es vom Startup.

Das spiegle sich auch im Vorsorgeverhalten der Geschlechter wider und verschärfe Missstände wie die Pensionslücke weiter. “Hier bedarf es nicht nur systemischer Veränderungen, sondern jede Frau kann ihre persönliche Pensionsvorsorge selbst in die Hand nehmen. Schon geringe Beträge können beispielsweise in Fondsprodukte investiert und die Risiken durch langfristige Anlagen sowie Diversifizierung abgeschwächt werden”, so Müller.

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vlnr.: ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, LH-STv. Stephan Pernkopf, Bundesministerin Leonore Gewessler, Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei einer Führung von Enpulsion-Geschäftsführer Alexander Reissner in den neuen Räumlichkeiten | (c) Ben Leitner

Zwölf ESA-Phi-Labs sollen in Europa insgesamt entstehen. Das erste davon wurde heute eröffnet. Und zwar am Flughafen Wien-Schwechat. Das Kooperationsprojekt zwischen der Europäischen Weltraumagentur (ESA), dem Klimaschutzministerium und dem Land Niederösterreich soll als “Exzellenzzentrum für Weltraumtechnologie” SpaceTech-Startups unterstützen. Operativ umgesetzt wird es vom niederösterreichischen Technologieinkubator accent, der bereits seit acht Jahren eng mit der ESA zusammenarbeitet. Zudem sind tecnet equity, Brimatech und Enspace als Partner an Bord. Schon zum Start bezog das niederösterreichische SpaceTech-Scaleup Enpulsion mit 80 Mitarbeiter:innen neue Räumlichkeiten am Flughafen Wien-Schwechat.

Kombination aus intensiver Begleitung und Zuschüssen für Startups

Der namensgebende griechische Buchstabe Phi stehe für das Streben nach Wissen, heißt es anlässlich der ESA-Phi-Lab-Eröffnung. Das Zentrum diene dazu, neue Geschäftsideen und Startups mit Hilfe von Inkubationsdiensten, geistigem Eigentum und Technologietransfer zu unterstützen. Mittels sogenannten “Scaleup-Investitionen” soll es Unternehmen dabei unterstützen, mehr Risiken einzugehen, schneller auf den Markt zu kommen und private und institutionelle Investoren anzuziehen.

Das ESA-Phi-Lab Austria soll Projektteams intensiv begleiten und finanziell unterstützen, um ihre Prototypen auf ein seriennahes Niveau zu entwickeln, heißt es weiter. Man setze auf eine Kombination aus intensiver Begleitung mit Schulungen und Coachings im Bereich Geschäftsmodellentwicklung sowie auf direkte finanzielle Zuschüsse für die Entwicklung.

Gemeinsam 10 Millionen Euro in ESA-Phi-Lab investiert

“Gemeinsam werden zehn Millionen Euro investiert, wobei das Land Niederösterreich einen wesentlichen Anteil an den Kosten mitträgt. Damit wollen wir auch potenzielle Gründerinnen und Gründer aus Europa für den Standort Niederösterreich begeistern”, kommentiert die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

“Österreich soll seinen innovativen und wettbewerbsfähigen Weltraumsektor, der die Nachhaltigkeit auf der Erde und im Weltall unterstützt, weiter stärken und festigen”, meint Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. “Ein zentrales Anliegen dabei ist, dass neue Akteure in den Weltraumbereich einsteigen, neue Ideen und Innovationen kommerziell umgesetzt werden und diese Startups auch wachsen und so Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden.”

Von ESA-Generaldirektor initiiert

Und Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, erklärt zur Eröffnung: “Während meiner Zeit als Direktor für Erdbeobachtung bei der ESA habe ich das Phi-Lab-Konzept zur Kommerzialisierung des Weltraums eingeführt, indem ich die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten durch transformative und bahnbrechende Innovationen beschleunigt habe.” Mit der Eröffnung des ESA-Phi-Lab Austria werde man dieses Konzept auf alle Bereiche der Raumfahrt ausweiten und Schlüsselakteure mit unterschiedlichen Fachgebieten, Hintergründen und Gemeinschaften zusammenbringen.

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